Habe mir gerade die Regenbogenbrücke angeschaut und konnte ne halbe Stunde nicht aufhören zu heulen. Ich mußte vor 12 Wochen meinen Diego einschläfern lassen. Der kleine Kerl hatte beim Toben Samen von Gräsern in die Lunge bekommen und so tief eingeatmet, dass wir mit dem Endoskop nichts machen konnten. Wir haben versucht mit Hustenlösern zu helfen aber nichts. Diego hustete zwar ab und zu aber sonst war er fit und mobil wie eh und je immer zum toben aufgelegt und nicht müde zu kriegen.
Dann aber weckte er mich an einem Morgen um halb Sechs weil ich ihn erbärmlich husten hörte und er hustete riesen Blutlachen. Ich in Panik meine Tierärzte angerufen, sofort in die Klinim gefahren, untersucht, Blutstillende Mittel gegeben, da wir am Vormittag nochmals mit dem Endoskop versuchen wollten ihm zu helfen.
Dann kam der Zeitpunkt wir legten ihn in Narkose, so schnell ist er noch nie in meinem Arm eingeschlafen und ich konnte ihm nur noch versprechen in mit nach Hause zu nehmen, egal wie.
Das Endoskop zeigte uns allen die grauenvolle Wahrheit. In seiner Lunge hatten sich Nekrosen gebildet, d.h. das Gewebe wo der Grassamen scheuerte ist abgestorben, die aufgebrochen waren. Nun konnte ich meinen Kleinen nur noch erlösen, er wäre mir sonst spätestens am NAchmittag jämmerlich erstickt. Auch nach einem Zeitraum von einen viertel Jahr muss ich immer noch Rotz und Wasser heulen, weil ich ihn so sehr vermisse.
Auch wenn zwei Wochen später ein Riesenschnauzer bei uns einzog, da unsere Hündin noch mehr litt als wir, werde ich Diego niemals vergessen und ich freue mich auf den Tag. wenn ich die Regenbogenbrücke überqueren werde und ihn wieder in meine Arme schließen kann, sein Bellen höre und einfach mit ihm zusammen sein kann.