Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi

Hallo,

in unserer Gemeinde wird von den Bauern immer wieder behauptet, daß Hundekot in Wiesen dazu führt, daß Rinder verenden. Das ist meiner Meinung nach absoluter Unsinn. Sicher ist es für die Rinder unangenehm verkotetes Heu fressen zu müssen. Meine Tierärztin lachte nur als sie diesen Unsinn hörte und meinete nur, daß die Rinder dann auch von Katzen- Fuchs- oder Marderkot sterben müssten, da diese Tiere ja auch Fleischfresser sind. Auf der Internetseite des VDH steht auch ein Artikel über Rinderaborte, daß das nichts mit Hundekot zu tun hat.
Wird bei Euch auch derartiger Unsinn verbreitet? Das schlimme daran ist, daß die Bauern bei uns glauben Giftköder für Hunde auslegen zu müssen, um die vermeintlichen Übeltäter zu töten. Es sind auch schon mehrere Hunde an vergifteten Ködern gestorben.

Viele Grüße
Niki

hallo!

wir bekommen die zeitschrift von der GEH (gesellschaft zur erhaltung gefährdeter haustierrassen) und da stand das auch drin. und zwar, dass sie nich veränden, aber fehlgeburten bekommen!
ich werd das nochma lesen und wenns noch wen interessiert das hier nochma schreiben. ich weiß nich, kommt mir schon n bisl einleuchtend vor, da ich diese gesellschaft nich so einseitig finde, wie irgendwelche bauernverbände, da sie sich mit allem möglichen tieren beschäftigen, wie z.b. auch dem deutschen pinscher!

mary und rieke (**)

Hallo Niki,

sicherlich wird hier etwas übertrieben, aber im Grunde denke ich das man/frau halt heutzutage rücksicht nehmen muss.
Da ich selber Pferdehalter bin, weiss ich aus eigener Erfahrung das Pferde Gras /Heu ect. das durch Hunde verschmutzt ist nicht fressen ! Ist es denn wirklich so ein Problem seinen Hund nicht in Wiesen die zur Futtergewinnung dienen machen zu lassen ?
Kann man sich mit den Bauern nicht einigen ? Leider gibt es da ja sehr große Sturköpfe.

Gruß
Kerstin

Hallo Niki,
ich habe mir den Artikel aus den News im Portal (Link in Uma-Lucy's Posting) ausgedruckt und an mir bekannte Hundehalter verteilt, außerdem an die Redaktion unserer Landkreisnachrichten und unsere Stadtverwaltung geschickt. In den Landkreisnachrichten war nämlich im Spätsommer auch so ein "Warnartikel" abgedruckt, in dem diese Halbwahrheiten und Panikmache verbreitet wurden. Hab noch keine Reaktion, hatte damit aber auch nicht gerechnet, weil keine Zeitung gerne zugibt, daß sie unrecht hatte und falsche Aussagen gedruckt hat. Es geht da ja nicht nur um Futterwiesen, die selten direkt am Stadtrand bzw. in Hundeauslaufgebieten sind, sondern es wird generell wieder mal auf die Hunde und die Halter geteufelt. Wo sollen wir mit unseren Hunden denn noch hin? Natürlich kann ich meinen Hund erziehen, daß er am Rand oder mitten im Wald seinen Haufen setzt, das mache ich sowieso schon immer so, und wenn mir dann jemand daherkommt und meint, ich solle meinen Hund nicht mehr durch die Wiesen sausen lassen - dann werd ich wirklich mal grantig. In Vogelschutzgebieten und an Flußauen machen wir das sowieso nicht, herrgottnochmal, wo kann der Hund noch Hund sein? Und für die unverbesserlichen und verantwortungslosen Hundehalter, die ihre Hunde auch mitten auf den Gehweg sch... lassen, kann ich auch nichts. Und wie gern lassen sich andere Menschen aufhetzen, wenn's gegen die Hunde geht. Vergiftete Köder auslegen - ich würd denen ihre Köder selber fr... lassen.
Sorry, aber das mußte jetzt mal raus.
Gruß,
Helen

Hallo Mona,

bei dem Set fehlt das Klopapier!

Der VDH hat sich zu diesem angeblichen Problem (auch) geäußert:

http://www.vdh.de/news/hundekot.php


Gruß Anke

Hallo Anke,
genau, den Artikel, der mit dem Unsinn aufräumt, meinte ich... Er ist sehr gut für positive Öffentlichkeitsarbeit geeignet, vor allem auch in den eigenen Vereinen und Gemeinden.
Grüßchen,
Helen