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Hallo,
wie funktioniert das eigentlich mit einer Anerkennung von anderen Farben. Bei den Zwergen hat das bei weiß und schwarz/silber ja offensichtlich auch geklappt. Und bei anderen Rassen bemühen sich die Leute ja auch um solche Anerkennungen z.B. weißer Boxer.
Wer entscheidet letztendlich, was sein darf und was nicht?

Eine unwissende fiska

Hallo Rita,
aber was muß passieren, damit sich Hauptzuchtwart, Länderrat und Hauptvorstand damit abgeben. Wäre es beispielsweise so, dass der Riesenschnauzer schwarz/silber viele Liebhaber um sich scharrt, die Anträge stellen oder muß es schon einen bestimmten Bestand geben oder muß gewährleistet sein, dass aus zwei RS ss in einem Wurf alle Welpen ss werden. Irgendwo müssen die Zwerge ss auch angefangen haben, oder?

Viele Grüsse, Susanne

Danke Riho,
aber dann kommt es doch auf den Geschmack all dieser Zuchtwarte an, oder?
Finden all die Verantwortlichen die RS ss toll, hat er ein Chance, wenn nicht, dann nicht? Das wäre doch sehr subjektiv.
Und wenn - wie oben beschrieben - die Fehlfarben lieber verschwiegen werden und solche Welpen ins Jenseits befördert werden, könnten die Zuchtwarte ja sowieso nicht aktiv werden.

Gruß, Susanne

Zitat

die ZSss fallen aus ZSps. Der Züchter muß den Antrag stellen, diese Welpen nicht als Fehlfarbe sondern als "echte" ss eingetragen zu bekommen. Da wird zuerst der Zuchtwart tätig, dann der Landesgruppenzuchtwart, dann der Hauptzuchtwart, dann der Hauptklub. Das Verpaaren von verschiedenen Farbschlägen muß ebenfalls beim Hauptzuchtwart beantragt und begründet werden. Man kann nicht so einfach alle Farbschläge miteinander verknüddeln

Hallo Rita, dass ist aber nicht ganz richtig, sollte in einer gleichfarbigen Verpaarung "Fehlfarben" entstehen, werden sie so aufgenommen und bekommen die Ahnentafeln mit der zugeordneten Farbe und diese Hunde werden dann auch in dieser Farbe ausgestellt. Die richtigen Farbverpaarungen müssen beim PSK auch nicht beantragt werden, sondern der PSK muss nur rechtzeitig darüber informiert werden. (ZO VDH 2.4 Paarungen von Farbvarianten dürfen von den Rassehunde-Zuchtvereinen ohne genetische Begründung nicht untersagt werden, es sei denn, diese würden durch Bestimmungen der F.C.I ausgeschlossen).
Da im Standart des RS kein ss vorkommt, werden diese Hunde vermutlich eine richtige Fehlfarbe sein und nie in die Zucht kommen.

LG Blühmchen

Hallo,

was die Farben angeht bin ich recht konservativ. Ich finde es gut, daß es nur die anerkannten Farben schwarz und pfs bei den RS und MS gibt. Daß es bei den Zwergen auch weiße und schwarz silberne gibt ist für mich gerade noch erträglich. Was soll es nützen auch vielleicht noch weiße oder schwarz silberne MS und RS zu züchten? Die vielen unterschiedlichen Farben, die es Anfang des 20. Jahrhundert noch gab, kommen doch nur daher, daß die Züchter es noch nicht schafften eine so einheitliche Rasse wie heute zu züchten. Sicher ist es für manche Leute ganz lustig auch andersfarbige Schnauzer zu haben wie in den USA. Wenn ich mir aber schon "normale" RS aus USA mit diesen hochtoupierten Beinhaaren anschaue, dann kriege ich eine Gänsehaut. Vor allem der RS ist ein Gebrauchshund und für die Gebrauchshundeeigenschaften ist es absoluter Käse mit solchen Beinhaaren aufzutauchen. Für mich ist das, was in den USA gemacht wird nur Show und dafür sind mir die Hunde zu schade. Das absolut letzte sind ja diese Toy Schnauzer aus USA, winzig klein und in den verrücktesten Farben. Wer sich für solche Hunde interessiert, sollte sich einen Pudel zulegen und den deutschen Schnauzerstandard unberührt lassen.

Viele Grüße
Niki