Hallo zusammen,
persönlich hatte ich früher immer Schäferhunde. Den ersten Schnauzer habe ich 1976 für meinen heutigen Schwiegervater bei Gisela Gerth ausgesucht und gekauft. Mit dem jetzigen Wissen, hätte man mit Popsi sehr gute Chancen auf Ausstellungen und auch in der Zucht gehabt. In jungen Jahren hat man eben andere Interessen.
Sie wurde 14 Jahre alt.
In der folge Zeit befasste sich mein SV immer wieder mit Schnauzern, was ihn störte war das Trimmen.
Als er in Vorruhestand ging wünschte er sich zu Geburtstag einen Hund.
Auf die Frage welche Rasse, einen Pinscher! Wir,du willst doch nicht mit so einem kleinen rumlaufen, unter Pinscher verstanden wir den Zwergpinscher.
Er fand in Pohlheim bei Gießen einen Züchter und meine Frau mit Tochter fuhren mit ihm die Welpen anzuschauen.
Als sie nach Hause kamen bedrängte mich meine Frau und meine Tochter, die mußt du dir mal anschauen.
Nachdem meine Tochter mich nicht in Ruhe ließ, fuhr ich mit Frau und Kindern los um mir mal diese Hunde anzuschauen.
Wir hatten einen weiteren Züchter in unserer Gegend ausfindig gemacht und fuhren einfach los. Frau Reichhardt war im ersten Moment total überrascht als wir unangemeldet vor ihrer Haustüre standen und ihr erklärten, dass wir uns den Dt.-Pinscher ansehen möchten. :-o
Sie hatte zu diesem Zeitpunkt Welpen und als ich ihre Alraune und Dingo sah erkannte ich den Rattler aus meiner Kindheit wieder. Den ich immer wieder gesucht hatte. :-)
Kurz und gut, wir fanden einen Züchter in Hohenmoker, zur Kontaktaufnahme schickten wir ein Telegramm los und er rief uns am Abend an es war noch eine Hündin frei.
Sofort kam Leben ins Haus, wir packen eine Tasche für unsere Kinder, suchten eine Oma die die Kinder für zwei Tage aufnahm, brachten sie schnell hin.
Dann war Auto fertig machen angesagt noch die Route ausarbeiten, Tasche packen.
Nach unruhiger fast schlafloser Nacht ging es gegen 5,00 Uhr in der Früh Richtung Neubrandenburg.
Wegen der Dürre und den Bränden waren verschiedene Straßen gesperrt, die Staßenverhältnisse noch nicht wie heute und nach einem Stau von 2,5 Std.
kamen wir nach 890 Km und 12 Std. Reisezeit an.
Die Strapaze und Mühe hatten sich gelohnt :-), wir haben einen tollen Pinscher bekommen
und eine tolle Freundschaft mit dem Züchter geschlossen, die auch Heute noch Bestand hat.
Heute arbeiten wir als Züchter sehr gut zusammen.
So kommt man zu einem Dt.-Pinscher :-) :-) :-)