Hallo Irena,
leider ist das Gegenteil der Fall
. Unser Tierarzt erzählte mir, dass in den letzten drei Jahren die Nieren- und Blasenerkrankungen drastisch zugenommen haben. Das ist wohl eine Folge der jahrelangen Trockenfutter-Fütterei. Die meisten geben das Trofu auch noch trocken, was ganz fatal ist. Um das Trofu aufschließen und verdauen zu können, braucht der Organismus die dreifache Menge Flüssigkeit. So viel kann kein Hund nach dem Konsum von Trofu saufen. Der Körper geht dann an die eigenen Flüssigkeitsreserven und die Folge sind Nierenschäden und Blasensteine. Auch wenn die Verfechter und Hersteller von Trofu das nicht gerne hören - es ist eine Tatsache. Dazu kommen noch diverse Allergien, Hyperaktivität und Magen-Darmprobleme. Die Werbung hat leider eine so große Macht
,dass die Verbraucher nahezu alles glauben, was die erzählen. Meine Standardfrage in meinen Referaten über Ernährung ist:" Habt ihr von Meister Proper so blanke Böden wie die in der Reklame?" Jeder sagt dann, das das Quatsch wäre, was die erzählen. Bei Hundefutter glauben sie aber jedes Wort - von erfolgreichen Züchtern.......
Natürlich ist es bequem, nur Knübbelchen in den Pott zu geben und die auch noch den ganzen Tag rumstehen zu lassen, damit Wauzi sich ganz nach Belieben bedienen kann. Die Ernährung ist damit kein Thema mehr. Leider ernähren sich viele Menschen ähnlich. Fertigprodukte sind der Renner. Viele junge Frauen können schon nicht mehr vernünftig kochen. Sie wissen im Zeitalter von Maggi-fix und Tiefkühlpizza nicht mehr, wie man aus gesunden, natürlichen Zutaten eine Mahlzeit bereitet. Das macht sich dann auch wieder in der Ernährung unserer Hunde bemerkbar. Zu mir sind soooo viele Hundehalter gekommen, die Probleme mit der Gesundheit ihrer Wuffis durch ständige Ernährung mit Trofu hatten. Wenn sie bereit waren umzustellen, waren die Wuffis innerhalb von zwei Monaten wie neu. Sicherlich gibt es Hunde, die fressen 16 Jahre lang Frolic und nix passiert. Da kann man nur sagen - Glück gehabt. Die negativen Folgen der Trofu-Fütterei zeigen sich meistens erst nach vielen Jahren
. Ein sehr bekannter Züchter im PSK hat auch jahrelang Trofu gefüttert. Seine Hündinnen blieben plötzlich eine nach der anderen leer, verwarfen oder brachten kränkliche Welpen zur Welt. Er hat dann vor vier Jahren umgestellt und seitdem ist nichts mehr vorgefallen. Unsere drei Mädels bekommen einmal in der Woche ein gutes Trofu, damit sie daran gewöhnt bleiben und man im Notfall darauf zurückgreifen kann. Ansonsten füttere ich unsere Hunde seit über zwanzig Jahren mit Frischfutter. Sie werden alt - 14Jahre - und bekommen viele Kinder. So falsch kann das also nicht sein
Ich merke schon, ich schreibe mal wieder halbe Romane:bb: . Aber das ist nun mal mein Thema und da kann ich mich schlecht beherrschen. Vor allem, wenn ich an all die armen Wuffis denke, die immer nur trockene Knübbelchen essen müssen. So - Schluss jetzt.
Grüsse von
Riho