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PinscherMaxl

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21

Donnerstag, 5. August 2004, 09:31

Zitat
Original geschrieben von PinscherMaxl . Und ganz nebenbbei:
Die Spielunterbrechung funktioniert!!

Zitat: Schnauzilie:
Ja???? Bei unserem Hund nicht!
Hundecharaktere sind verschieden und daher behaupte ich, das es von Hund zu Hund unterschieden werden muß. Der eine reagiert auf Unterbrechung, der andere nicht.


**
Na ja, unsere Ansichten gehen da eben auseinander, aber hier ging es ja eigentlich nur um einem Welpen, der lernt mit Menschen zu spielen
Und wenn man das Spiel abbricht, kann der Welpe einen nicht zwicken. -> Sprich 'Abbruch' funktioniert
;)

LG
Brigitte

Highlander

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22

Donnerstag, 5. August 2004, 13:05

RE:

Zitat

Original geschrieben von PinscherMaxl . hier ging es ja eigentlich nur um einem Welpen, der lernt mit Menschen zu spielen

Ich sprach von nix anderem......
Signatur von »Highlander« Viele Grüße Astrid

Man lebt ruhiger, wenn:
- man nicht alles sagt, was man weiß,
- nicht alles glaubt, was man hört und
- über den Rest einfach nur lächelt.

Halina

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23

Donnerstag, 5. August 2004, 13:10

Wenn man das Spiel abbricht, kann der Welpe einen nicht zwicken!!!!

Pinschi sagt aber was anderes.

"Er kneift zwar noch eine Zeit lang weiter ins Bein..."

Scheint doch nicht zu funktionieren. Ich denke da auch eher so wie Astrid. Es sind nicht alle Hunde gleich.

Bei meinen Riesen haette das auch nicht funktioniert.

Gruss Anke
Signatur von »Halina« Der Hund im Bett zerknittert und verschmutzt das Laken, aber er glättet und reinigt die Seele.
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http://picard-malinois.de.to/
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PinscherMaxl

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24

Donnerstag, 5. August 2004, 14:10

Hallo Zusammen

Obwohl wir ja bereits festgestellt haben, dass es unterschiedliche Hunde und auch unterschiedliche Einstellungen zu diesem Thema gibt hier noch ein allerletzter 'Senf' von mir (versprochen).

Wenn ich nicht eine völlig andere Spezies bei mir zu Hause beherrberge handelt es sich bei dem Zwicken eines Welpen in die Beine oder sonst wo hin in der Regel NICHT um Aggressionsverhalten.
Der Welpe will Aufmerksamkeit, zum Spielen auffordern oder ist einfach aufgeregt. Was auch immer.
Ignoriert die ganze Familie dieses 'unerwünschte' VErhalten, wird es schnell verschwinden. Logisch: Ist ja auch ganz normales Lernverhalten. Der Hund versucht etwas - wie z.B. Zwicken in die Beine um z.B. Aufmerksamkeit zu bekommen.
Machen wir jetzt Theater (es wird in den Augen des Welpen Theater sein, denn er kennt unsere Sprache / Körpersprache noch nicht und zu einer emotionslosen Korrektur nach Hundeart drüften die wenigsten von uns in der Lage sein) verknüpft ein Hund - uuiiiii - das ist aber toll - das mache ich wieder wenn sich keiner um mich kümmert - vielleicht passieren ja noch lustigere Sachen, wenn ich das noch öfter mache . . .

Ignorieren wir einfach die kleine Maus lernt er, dass Zwicken nirgendwo hin führt und er probiert etwas anderes aus. (Hausschuhe von Frauchen zerbeissen, am Tisch betteln . . . - ist halt ein Welpe, der lernt)

Weiss ja nicht wie fest so ein 10 Wochen alter Riesenschnauzer zubeisst. Falls er Schmerzen bereitet würde ich mich erst recht davor hüten das ganze noch zu verstärken. Ein einfaches NEIN (falls er die Bedeutung kennt) und Übergang zur Tagesordnung sollte gute Dienste tun.
Am Ende denkt der noch er kann mich zum Raufen herausfordern ;-)

LG
Brigitte

Highlander

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25

Donnerstag, 5. August 2004, 14:33

RE:

Zitat

Original geschrieben von PinscherMaxl . Weiss ja nicht wie fest so ein 10 Wochen alter Riesenschnauzer zubeisst. Falls er Schmerzen bereitet würde ich mich erst recht davor hüten das ganze noch zu verstärken. Ein einfaches NEIN (falls er die Bedeutung kennt) und Übergang zur Tagesordnung sollte gute Dienste tun.


Zitat einer meiner vorherigen Beiträge:

Zitat

Ich wurde immer unterwegs erschrocken gefragt, ob ich mir selber die Arme aufschlitze (Aufmerksamkeit uns so) . Vom Arzt bekam ich nach Sicht auf meinen rechten Unterarm promt eine Tetanus verpasst, die erst im nächsten Jahr fällig gewesen wär.
Die Milchzahnzeit haben wir hinter uns, jetzt sind es nur noch große blaue Flecken, die uns ziehren

Und dabei kannst du mir glauben, das ein einfaches NEIN oder ignorieren NICHT geholfen hat und wir dieses Verhalten mit Sicherheit auch NICHT verstärkt haben. Wenn dich ein Riese mit Milchzähnen bearbeitet KANNST du das nicht ignorieren. Wenn er noch dazu zuschraubt, reagierst du - aus Schmerz!
Signatur von »Highlander« Viele Grüße Astrid

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Pinschi

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26

Donnerstag, 5. August 2004, 15:47

Schnauzilie, da gebe ich dir Recht, denn einfach ist es nicht die Fassung zu wahren wenn er ins Bein zwickt.
Das Problem ist einfach auch dass er sehr schnell lernt und auch Freude dran hat weil ech ja schliesslich immer ein kleines Leckerli bekommt :p (sitz und komm versteht er schon einigermassen) doch das Wort NEIN, das scheint ihm nicht in den Kopf zu wollen. :?:

Klar weiss ich dass er noch viel Zeit braucht und glaubt mir die gebe ich ihm, doch wenn er nach Abbrechens des Spiels und NEIN aufhören wäre das schon sehr positiv....

Probiere das noch eine Zeit lang weiter (weil er trotzdem schon schneller aufhört mit der Zwickerei als vorher) doch wie ich ihm Nein beibringen soll dass ist mir noch ein Rätsel im Moment :o


27

Donnerstag, 5. August 2004, 16:10

Hallo Pinschi,

Rufus hatte nach nur wenigen Tagen begriffen was nein bedeutet, wenn er z.B. an Stuhlbeinen nagen wollte, den Teppich zerpflücken wollte etc. aber das Beißen in die Hände oder Kleidung war mit nein nicht abzustellen. Auch später, mit vollständigem Gebiß kam er gelegentlich und hat in die Ärmel der Kleidung gebissen und gezerrt. Hier waren gute und auch energische Worte vergebens. Ignorieren konnte man es nicht, der Schnauzengriff animierte ihn noch mehr zu zerren. Aufstehn und weggehen, das half. In einigen Fällen haben wir ihn für wenige Minuten ausgesperrt, das hat ihn verblüfft, er war danach der liebste Junge.

Aber vermutlich durch unsere Spielbeendigung, nämlich das Aufstehen und weggehen, sind diese Mätzchen über einen längeren Zeitraum weniger geworden und schließlich auch vorbei.

LG Walther

28

Freitag, 6. August 2004, 12:21

Hallo!

Denke doch, daß das spielerische beißen in Arme und Beine im Welpenalter bei allen jungen Hunden normal ist. Wie z. B. ebenso das knabbern an Schnürsenkeln :D

Unsere Franzi hat das auch gemacht (bis Sie ca. 6-8 Monate war, so genau kann ich mich nicht daran erinnern). Man Kann sie heute noch dazu animieren (wenn ich sie mit den Händen "ärgere", dh. die Hände schnell vor Ihrem Gesicht hin und her bewege), aber sie würde nicht mehr zu stark zubeißen, weil sie gelernt hat, dass das Spiel dann vorbei ist. Das bedeutet, dass die Beißhemmung jetzt voll ausgebildet ist.

Pinschi, ich denke der Kleine wird noch lange Zeit immer wieder ankommen. Er ist schließlich verspielt und das ist doch auch gut so - oder? Vielleicht versuchst Du, eher mit Spielzeug als mit Deinen Armen und Beinen zu spielen ;) ? Darüber, wie man den ungewünschten Verhaltensweisen abhilft, hast Du ja einige Ratschläge bekommen. Du hast die freie Auswahl und kannst Deine eigenen Erfahrungen machen ... :D Wenn Du den Kleinen auch mal auf den Rücken drehst, wird er bestimmt keinen bleibenden Schaden erleiden. Eine persönliche Bindung zu Dir erreichst Du aber eher im Spiel, indem Du Dich interessant für ihn hältst (auch mal beim Spazierengehen spielen!)

Franzi und ich wünschen Dir noch viel Spaß mit Deinem Kleinen! :D

Stallwache

unregistriert

29

Sonntag, 8. August 2004, 19:57

Nein - vorsicht, lang

Zitat

Original geschrieben von Pinschi

doch wie ich ihm Nein beibringen soll dass ist mir noch ein Rätsel im Moment :o



Hallo Pinschi,

Deine Frage nach den Trainingsmöglichkeiten des Abbruchkommandos "Nein" möchte ich beantworten. Mit einem Pinscher, dessen Zweitname "Hartnäckig" ist, ist manches Training nicht "einfach so nebenbei" erfolgreich machbar. Jedoch mit der nötigen Konsequenz von nachhaltigem Erfolg gekrönt ;)

Ziel eines Abbruchkommandos (Nein, Pfui, Aus…) ist erstens, der Hund lässt die Tätigkeit sofort sein, die er gerade ausübt und zweitens, er soll es nie wieder tun.

Das erste Ziel ist durchaus realistisch. Es ist wichtig, ein Kommando zu haben, mit dem jede augenblickliche Handlung des Hundes beendet werden kann.

Kein Hund jedoch wird mit dem "Nein" jemals verknüpfen können, dass er im Sinne menschlicher Vorstellung gerade etwas Falsches getan hat.

Abbruchkommandos müssen genauso wie alle anderen Kommandos ausgiebig trainiert werden. Es braucht viele Wiederholungen und der Hund muss konsequent die Erfahrung machen, dass es sich für ihn lohnt auf "Nein" seine Handlung abzubrechen.

Folgende Trainingsansätze für die unterschiedlichen Situationen, die ein Abbruchkommando erfordern, möchte ich Dir hier vorstellen.

Allgemein halte ich alle Trainingsmöglichkeiten, bei denen der (junge) Hund in Angst und Schrecken versetzt wird oder körperliche Schmerzen erfährt für veraltet. Und nicht nur das, es ist gefährlich für das Verhältnis zwischen Mensch und Hund und ausserdem für vollkommen unnötig. Meine Meinung.

1.) "Nein" kennen lernen mit Alternativangebot: Man bietet dem Hund in reizloser Umgebung einen begehrten Gegenstand oder Futter an. Bei Zugriff des Hundes, wird der Gegenstand mit dem Wort "NEIN" in Sicherheit gebracht und sofort ein Alternativ-Gegenstand angeboten.
Üben, üben, üben wie bei Sitz, Platz und all den anderen nützlichen Kommandos.
Die Trainingsatmosphäre ist stets freundlich, heiter, gelassen… Die Ablenkung und die Entfernung zum Hund allmählich steigern, damit "Nein" auch auf Entfernung klappt.

2.) "Nein" bei zu heftigem Spiel mit menschlicher Haut: Den Rabauken sanft aber bestimmt mit "Nein" zur Seite schieben und rasch aber ruhig den Ort des Geschehens verlassen. Hund evtl. mit der Leine am hinterherlaufen sichern oder den Raum verlassen und die Türe schliessen.
Nach einiger Zeit freundlich und gelassen zurück kehren und entweder weiter spielen oder (je nach Stimmungslage des Hundes) erst ein paar Konzentrationsübungen in Abhängigkeit vom Kenntnisstand des Hundes durchführen zur weiteren Absenkung des brodelnden Adrenalinspiegels.

3.) "Nein" bei Interesse an unappetitlichen Gegenständen. Das mag nun etwas seltsam anmuten, ist aber bei guter Inszenierung menschlicherseits bei jungen Hunden sehr erfolgreich:
Hund schnüffelt an Unappetitlichem, Mensch stürzt sich sofort, vehement und lautstark "Nein" schimpfend auf das Objekt, der Hund wird dabei überhaupt nicht beachtet, der ganze Grimm gilt dem Objekt, nicht dem Hund. Dieser wird sich vermutlich erschüttert etwas abseits setzen oder legen. Nun geht der Mensch höchst zufrieden mit sich und seiner Leistung gelassen zur Seite, lockt seinen Kleinen zu sich her, hält den Blickkontakt und wartet etwas ab. In aller Ruhe wird nun eine neue Aktion begonnen.

So wurde nun nicht der Hund für ein Verhalten dessen Schlechtigkeit er vermutlich gar nicht erkannt hat, gestraft, sondern das "böse" Objekt wurde erfolgreich vom "Boss" bekämpft. Die Situation ist für den Kleinen sicher geblieben, er bleibt im Einklang mit seinem Menschen und etwas anscheinend Gefährliches dank der schnellen und zuverlässigen Reaktion seines Menschen ohne üble Folgen für ihn.

Zum Weiterlesen durchweg empfehlenswert:
Martin Pietralla und Dr. med. vet. Barbara Schöning
„Clickertraining für Welpen“ Verlag Kosmos
ISBN 3-440-09037-X


Sorry, dass es so lang wurde aber gerade Erziehungsfragen sind mit die schwierigsten Fragen, die in einem solchen Forum gestellt werden können.
Fragst Du 5 Leute erhälst Du 5 unterschiedliche Ratschläge. Du wirst Deinen Weg finden, wenn Du über alle Ratschläge nachdenkst und die für Dich praktikabelsten heraus nimmst.

Alles Gute Dir und Deinem Kleinen

Pinschi

unregistriert

30

Montag, 9. August 2004, 08:55

Hallo Emily,

dank dir für deine ausfürliche Antwort. -:- Werde mir dieses Buch mal bestellen um auch mehr über dieses Clicker training rauszufinden.






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