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Dannilein1976

unregistriert

1

Dienstag, 27. Juli 2004, 09:29

Schock am Sonntag (sorry lang..)

Hallo Ihr Lieben,

muß Euch mal erzählen was uns Sonntag passiert ist..

Sonntag beim Spaziergang nach dem Frühstück hat sich ein Riesenschnauzer mit einem Kampfgewicht von bestimmt über 40kg (zum Vergleich.. Lucy wiegt 31kg) hinterrücks auf Lucy gestürzt... Die ist unbemerkt von uns und ihrem Herrchen einen ganzen Stoppelacker runtergerast und hat dabei nicht mal gebellt oder geknurrt.. Die hat Lucy von hunderten Metern Entfernung gesehen und ist losgerast. Meine Schwester sagte plötzlich SCHEISSE und da sprang der Hund schon an mir vorbei und packte sich Lucy... :oO Lucy schrie.. sowas habe ich noch nicht gehört.. ich dachte, die zerreißt Lucy das ganze Gesicht.. ich habe einfach nicht mehr nachgedacht, habe mich drauf gestürzt und habe das Halsband zugedreht.. solange bis sie keine Luft mehr bekam und loslassen mußte.. dann hatte ich in der Aufregung so eine Kraft, dass ich es geschafft habe, den Hund so von der Lucy runter zureißen, dass sie auf dem Rücken gelandet ist... dann wollte ich schnell zu Lucy da kam der Hund wieder, erwischte mich am Oberarm, wo mich nun ein dicker fetter Bluterguß ziert, und biß sich wieder in Lucy fest, die immernoch auf dem Rücken in er Wiese lag. meine Schwester war so geschockt, die konnte erst gar nix machen, dann fing sie an auf den Hund einzuschlagen, was natürlich nur noch mehr Aggression zur Folge hat.. da das Halsband mittlerweile weg war, habe ich dem Hund mit der Faust so auf die Augen gehauen, da mußte sie wieder loslassen und Lucy konnte endlich wegrennen und ich habe mich auf die Hündin gestürzt. Da dachte ich nur, wenn Du den Hund jetz nochmal losläßt ist Lucy verloren..Die rennt ihr nach und so schnell bin ich dann nicht da.. Da habe ich mich so in dem Nacken festgekrallt, dass die Haut so gespannt war, dass die Lefzen fast eingerissen sind.. Die konnte den Kopf nimmer drehen.. Dann kam endlich das Herrchen und ich konnte zu Lucy.. Die hatte sich von oben bis unten vollgepinkelt, hat gezittert und war völlig verstört. Hat einen Bluterguß am Kopf (Gott sei dank keine Verletzeungen am Auge und so) und 2 fette Löcher im Oberschenkel, meine Schwester die Hose kaputt und ich nen Bluterguß am Arm...
War dann mit Lucy, weil sie durch den Schock und die Bisse Fieber bekam in der Tierlinik .. Naja es geht nun schon ihr schon besser.. sie frißt wieder und läuft auch wieder.. aber ich habe überall Muskelkater :oO Durch die Anspannung und den Kampf mit dem Untier hatte ich so Kräfte, dass meine Muskeln jetz rebellieren..
Vorallem muß man dazu sagen, dass ich in der 23. Woche schwanger bin...(Aber meinen zwerg geht es gut..)

Ist ja Gott sei Dank nochmal "gutgegangen". Da der Besitzer den Hund hinterm Auto herlaufen hatte, hat er erst nicht gemerkt, dass er weg war... Deshalb habe ich noch bestimmt 1 Minute (die einem wie eine Ewigkeit vorkommt) mit dem Hund am Nacken in der Wiese gesessen und gewartet...

Naja, mit dem Herrchen ist nun alles geklärt, da gibts auch keine Probleme. Der weiß, dass ich schwanger bin und war natürlich auch super in Sorge und macht sich Vorwürfe. Es gibt ja auch die Besitzer, die dann alles zu ihren Gunsten rumdrehen wollen. Aber da gibts keine Probleme.. der war genauso fertig wie meine Schwester und ich, weil er ja dann gesehen hat, dass ich da mit seinem Hund in der Wiese gekämpft habe..

Ich meinerseits hatte dann schon wieder ein schlechtes Gewissen, was ich der Hündin "angetan" habe.. Das Würgen mit dem Halsband, der Schlag auf die Augen und das Reißen am Nacken tut mir im Endeeffekt irgendwie leid, aber ich hatte nur im Kopf, dass die meine Lucy zerreißt.. :-o Lucy ist nun mal mit ihren 31 kg eher ein schmal gebauter Riese und hatte gegen die mächtige Hündin auch keine Chance, wenn die nicht von hinten unbemerkt angegriffen hätte ;(

gestern ist Lucy dann meiner Mutter im Feld an der Stelle abgehauen :o Ich bin dann gestern abend nochmal da lang und da hielt sie sich zwar immer direkt an meinem Bein auf, aber sie ist mitgegangen und ich habe auch einfach so getan, als wäre nix und dann hat sie dann auch angefangen Mäuschen zu suchen.. Dachte schon, dass sie da jetzt so Ängste hat, dass sie nicht mehr da lang geht..

Lucy war immer ein verträglicher Hund.. mit Rüden sowieso und Hündinnen ist sie halt dann aus dem Weg gegangen. Mal sehen, wie sie nun auf große schwarze Hunde reagiert :-|

So, das wollte ich nur mal berichten...

Liebe Grüße
Danni mit Riesenschatz Lucy



2

Dienstag, 27. Juli 2004, 09:45

Hallo Danni,

bei Deinem Bericht kommen Erinnerungen bei mir hoch, die mein Verhalten jahrelang beeinflußt haben.

Eine Schäferhündin aus der unmittelbaren Nachbarschaft hatte sich auf unsere an der kurzen Leine geführten Sps Hündin gestürzt.

Auch ich bin damals dazwischengegangen und habe so die Schäferhündin am Nachfassen gehindert und so unserer Hündin vermutlich das Leben gerettet. Unserer Hündin war damals nichts passiert, aber ich habe einige Tage im Krankenhaus verbracht.

Da die Hündin in unmittelbarer Nachbarschaft lebte, und ein weiteres Zasammenreffen vorhersehbar war, so wie es auch in der voraufgegengenen Zeit trotz Ermahnungen an den Hundehalter zu weiteren Vorfällen kekommen ist, habe ich mir zum Schutz meiner Familie (einschließlich unserer Hündinn) ein Elektroschockgerät gekauft, das ich einige Jahre bei jedem Spaziergang mitgenommen habe.

Ich hoffe, Du und Luzy haben Euern Schock bald überwunden.

Liebe Grüße Walther

Dannilein1976

unregistriert

3

Dienstag, 27. Juli 2004, 10:15

Ja an sowas habe ich auch schon gedacht :?:
Aber irgendwie sträube ich mich noch...

Ich weiß nicht, wie es weitergehen wird, denn ein Treffen im Feld kann täglich wieder passieren. Bisher sind wir uns aus dem Weg gegangen. Also wenn wir uns gesehen haben, ist einer eben nen anderen Weg gegangen. Das war die lezten Jahre nie ein Thema.. Aber nach dem Überfall weiß ich eben auch nciht, ob nicht Lucy dann schon von weitem rumbellt und den Hund erneut zu solchen Attacken bringt... Ich denke aber, die werden den Hund erstmal nicht mehr frei laufen lassen. Der Schock darüber, dass ja auch mir und meinem Baby im Bauch was hätte passieren können war in der Familie schon sehr sehr groß. Und die wissen, dass Lucy eben mit mir oder eben mit meiner Mutter ja öfter am Tag da unterwegs ist..

Naja, mal abwarten.. Ich muß nur versuchen, meine Angst nicht auf den Hund zu übertragen.. das hat ja gestern abend schonmal gut geklappt..


Liebe Grüße

4

Dienstag, 27. Juli 2004, 11:08

Hallo Danni,
Junge, Junge, da habt ihr ja noch mal gerade Schwein gehabt!!!
Gott sei Dank hab ich so etwas noch nie erlebt, aber ich wäre wahrscheinlich auch dazwischen gegangen, auch wenn alle anderen einen davor warnen. Aber das ist dann eine derartige Emotionsentscheidung, da denkt man nicht über Folgen nach. Aber gefährlich war das schon - gerade für dein Baby ( Gratuliere!!!!!!! ). Aber andererseits sind Babys von HUndemenschen schon von anfang an an einiges gewöhnt... . Meine Beiden sind z.B. später (als sie aus dem Bauch waren) nie von Hundegebell aufgewacht, oder wenn die Mama brüllte: "Acci AUUUUUUS!!!!" wenn der mal wieder was fressen wollte.
Ich hoffe nur dass der andere HUndebesitzer in Zukunft besser aufpasst. Aber ein blödes Gefühl ist es jetzt für dich natürlich, gerade dann wenn der überhaupt nicht auf seine Hündin einwirken kann.
Ich drücke euch heftigst die Daumen dass alles gut geht!!!
LG Chaot

Irena

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5

Dienstag, 27. Juli 2004, 13:12

Versuch

Ich weiß ja nicht ob es was bringt, aber wenn Du Dich mit dem anderen Hundebesitzer einmal kurzschliesst und ihr geht öfter mal eine kurze Strecke mit Leine. Einen Versuch wäre es jeenfalls wert. Ich weiß ja nicht was wirklich passiert wäre wenn Du nicht dazwischen gegangen wärst. Aber das sind Mutmassungen und aus dem Bauch heraus beschützt man nun einmal alles was man liebt. Bei meinen Rüden sah es immer sehr gefährlich aus wenn sie sich, zum Glück selten, in der Wolle hatten. Nur wenn jemand dazwischen gehen wollte fanden sie es nicht lustig. Hast Du den anderen Hundebesitzer einmal gefragt ob er so etwas schon einmal getan hat?

6

Dienstag, 27. Juli 2004, 13:49

Hallo Danni,

mannomann, da habt Ihr aber Glück gehabt ....! Ich kenne das Gefühl gut, mein Onkel hat eine DL (Deutsch Langhaar) Hündin, die sich mal meine kleine Dackeline gegriffen und um die Ohren geschüttelt hat. Gottseidank stand mein Onkel daneben und konnte sofort eingreifen.

Mit Hündinnen untereinander muß man vorsichtig sein. Generell sind sie zwar verträglicher, aber wenn die sich in die Wolle kriegen, kann es richtig zur Sache gehen. So hat besagte Hündin meines Onkels, weil sie wohl die Rudelleitung übernehmen wollte, seine alte Jagdhündin (ein absolutes Alphatier) so zugerichtet, daß diese letztendlich eingeschläfert werden mußte (das passierte während der Abwesenheit meines Onkels, meine über 80 jährige Großmutter konnte gar nichts machen). Dazu muß man sagen, daß dieser Hund ansonsten überhaupt nicht verhaltensauffällig ist, weder aggressiv Menschen noch anderen Hunden gegenüber (ausgenommen meine alte Dackelhündin, die mögen sich einfach nicht).

Ich weiß nicht, ob gemeinsames Spazierengehen hilft. Das beste wäre zwar, daß die beiden das einmal klären würden. Aber das Risiko würde ich auch nicht eingehen. Vielleicht solltest Du wirklich einen Elektroschocker mitnehmen? Auf jeden Fall sollte sich das Herrchen der anderen Hündin lieber körperlich betätigen und den Hund an die Leine nehmen! M.E. nach ist es sowieso eine Unsitte, den Hund hinterm Auto (oder auch vorher) laufen zu lassen. :-|

Auch wenn er sich 10.000mal entschuldigt, schließlich hat sein Hund angegriffen, und auf die Entfernung wird Deine Hündin die andere ja wohl kaum provoziert haben ... und wenn Du erstmal über die 30igste Woche bist (Glückwunsch nochmal :) ), wirst Du nicht mehr so beweglich sein und die Kraft haben, nochmal in dieser Weise dazwischen zu gehen (wovon ich Dir auch dringendst abraten möchte).

Alles Gute weiterhin und pass gut auf das Baby auf!

7

Dienstag, 27. Juli 2004, 13:49

Hallo Dani,
also erst mal Riesen-Respekt vor Deinem Mut! Dreimal einzugreifen und letztlich mit Erfolg, auch wenn es mordsmäßige Kraftanstrengung gekostet hat, das will schon was heißen!
Und dabei hast Du noch ein Riesen-Glück gehabt, dass Du "nur" einen Bluterguss am Arm hast. Wenn dieses 40-Kilo-Tier mit aller Kraft seiner Kiefer zugebissen hätte, na Mahlzeit!
Aber wie immer ist auch hier der Besitzer schuld! Wie kann man seinen Hund ausführen, indem man ihn hinter dem Auto herlaufen lässt? Das ist nicht nur maßlose Faulheit sondern auch absolut verantwortungslos, wie man hier ja sieht! Der weiß doch dass er im Ernstfall gar nicht eingreifen kann!
Und auch wenn ich Dir glaube, dass die Familie von dem auch geschockt ist, ich würde dem Typen klipp und klar sagen dass Du Ärger machen wirst wenn Du diesen Hund noch ein einziges Mal ohne Leine und/oder nicht im Einflussbereich seiner Menschen siehst!
Euch wünsche ich, dass Ihr das Ganze körperlich und seelisch auch langfristig gut übersteht und vor allem, dass Ihr so was NIE WIEDER erleben müsst.
Liebe Grüße und gute Besserung
Josi

Dannilein1976

unregistriert

8

Dienstag, 27. Juli 2004, 13:49

Die beiden Hunde zusammen zu bringen würde nichts nützen...
Lucy würde da wohl nun auch ausrasten und Panik haben .. und die andere Hündin hat ein generelles Problem mit anderen Hunden.. Die ist dann kaum zu halten.

Es war nicht der erste Vorfall dieser Art... muß man dazu sagen.. aber ich denke gerade weil ich mit Kind Bauch in Gefahr war, sind ihm die Augen aufgegangen und seine Frau hat klar gesagt, dass der Hund weg muß...
Der muß wohin, wo er als Einzelhund gehalten wird und wo jemand Sport mit ihm macht.. Auch wenns sich das hart anhört, aber in dem Falle wäre es auch für den Hund das beste in erfahrene Hände zu kommen. Solange der nämlich mit ihr Agilitiy und Fährte gemacht hat, passierte auch nix...
Also Konsequenzen ziehen die mit Sicherheit und wenn es eben ist, dass der HUnd einen Maulkorb tragen muß.

Irgendwas wird passieren, da bin ich sicher.. Das sind keine Menschen die das zu Gunsten des Hundes abwerten, was passiert ist...

Dass mit dem Auto-Gassi-Gehen finde ich auch nicht so prall.. Das würde ich nicht mal mit Lucy machen und die rennt nicht mal Wild hinterher.. aber man hat ja erstens keinen Einfluß auf den Hund und zweitens bringe ich Lucy bei, dass sie sich von Autos fernhalten muß... und überhaupt.. eigentlich gehört es zum Hund halten einfach dazu raus zu GEHEN und den Hund auch zu fordern und nciht nur stumpf rennen zu lassen..

Naja.. ich werde jedenfalls weiter berichten, was mit der Hündin passiert..

9

Dienstag, 27. Juli 2004, 14:03

Hallo Danni,

ich hoffe für die Hündin, dass diese in gute Hände kommt und wieder mehr gefordert wird. Wahrscheinlich ist sie zum größten Teil gefrustet, weil sie "zu kurz" kommt. Der PSK hat doch eine Notvermittlung, an die könnten sich die Besitzer wenden.

Dannilein1976

unregistriert

10

Dienstag, 27. Juli 2004, 14:17

Der Besitzer hat gute kontakte zur "Schnauzer-Szene" und er war/ist? auch Vorsitzender im Schnauzer-Verein wo er eben den Hund auch einst trainiert hat..
Also ich denke, der hat wenig Probleme den Hund zu vermitteln, wenn sie sich wirklich dafür entscheiden!

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