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Hallo Ihr Lieben,

dass Thema ist ja schon etwas älter, aber nachdem ich nun das selbe Problem habe, möchte ich es nochmals ansprechen.

War heute wieder bei TA, Chiara hat auch dieses Bläschen auf der 3. Nickhaut.
Also TA meint wir sollten unter Narkose aussschaben (weil sie sehr unruhig ist ),
eigentlich höre ich ja immer wieder das das Problem nur bei jungen Hunden auftritt.
Nun ist Chiara fast 12 Monate alt :o
Was meint ihr ? erstmal konservativ mit Salbe oder gleich ausschaben ?

Gruß
Kerstin

Hallo Ihr Drei,

da unsere ehemaligen Hunde und auch unser jetziger Kater ständig Probleme mit den Augen haben, habe ich mich entschieden, damit zu einem Spezialisten zu gehen.
Unser Kater hat auch die Bläschen auf der Nickhaut und dazu Clamydien im Auge. Dies hat er schon von frühester Kindheit. Ich habe einfach mal unsere Apotheke durchforstet und festgestellt, dass er die gleiche Augensalbe wie deine Rieke bekommen hat. Außer dem hat er noch Oxytetracyclin erhalten. Die Bläschen sind nicht mehr so schlimm, dass sie auf dem Auge reiben, aber die Clamydien sind bei ihm nicht tot zu kriegen. Ca. im Abstand von 1-2 Jahren tauchen sie wieder auf. Bei unseren anderen Hunden, Farbe weiß traten die Probleme erst im Alter auf und nicht in jungen Jahren. Teilweise löste sich sogar die Hornhaut. Da einer unserer Hunde auch allergisch auf sämtliche Augensalben bzw. Tropfen war, versuchten wir es sogar mit einer Eigenbluttherapie. Funktionierte auch nicht und der Spezialist musste wieder herhalten. Dieser nahm dann eine OP aum Auge unseres Hundes vor und wir arbeiteten komplett ohne Augensalbe weiter sondern hielten die Stelle nur mit Kochsalzlösung sauber. Es hat fabelhaft geklappt. Aber bevor ein Tier von uns zu einer solchen OP geht, nehme ich doch lieber einen längeren Weg in kauf und gehe zu einem Tierarzt, der auch die entsprechenden Gerätschaften hat.

lg
Sonja

Hallo Madze!

Ich anworte mal "aus dem Bauch heraus".

Mein ehemaliger Chef hat damals meist recht flott geschabt. Oft musste das dann wiederholt werden.
Als meine Hündin das in Junghundzeiten auch hatte, wollte der Haus-TA auch direkt schaben. Das wollte ich dann doch nicht und bin mit dem Hund zum Augenspezialisten. Der erklärte mir dann das Ganze auch mit einem unausgereiften Immunsystem. In den schlimmen Zeiten gab es antibiotische Salben, leichtere Reizzustände blieben unbehandelt, Kontrollen fanden regelmäßig statt. Zum Schaben riet dieser erst, wenn der Hund mit einem Jahr immer noch Probleme hat, er befürchtete sonst Wiederholungen des Eingriffs. Pünktlich um den ersten Geburtstag war der Spuk weg.

Bei einem älteren Hund ist ein zeitlich begrenzt geschwächtes Immunsystem ja durchaus denkbar. Also würde ich dem Hund schon die Chance geben, das Problem selbst zu lösen. Aber monatelang wie bei einem Junghund würde ich nicht warten.

lg
Cinderella