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frechdachs

unregistriert

1

Dienstag, 22. Juni 2004, 11:06

Petras bericht über Landwirte und ihre felder beim Thema Hundesteuer


hallo petra
die sache mit dem bauern und dem über die Felder "jagen"hat einen guten grund .habe mich mit unserem bauern darüber unterhalten und der sagte mir das wenn hundekot mit ins heu oder silo gelangt kann er dieses futter nicht mehr einsetzten .im schlimmsten fall können seine kühe davon sogar krank werden.
über das feld jagen allein hat er bestimmt nichs.Gibt aber leider viele hundebesitzer die sich da nicht viel gedanken drüber machen und die hunde auch in hohes gras lassen zum toben und häufchen machen kurz bevor das gras geschnitten wird.
Da kann man den ein oder anderen bauern schon verstehen.
Hast du denn schon mal mit einem Landwirt darüber gesprochen?
ich denke wenn man da mal ein Gespräch sucht kann sich die lage da bestimmt etwas entspannen.
Mit hundesportlichen Grüßen

schnauzerfreak

unregistriert

2

Dienstag, 22. Juni 2004, 16:28

hallo frechdachs,

kann nicht beurteilen, ob das mit dem hundekot stimmt. meine überlegung ist nur, wenn man mal gesehen hat , was kühe so alles fressen vom rostigen nagel über kunststoff und vieles mehr, kann ich nicht glauben, daß der kot des hundes sowas auslöst.
hunde fressen doch auch kot von pferden oder schafen und sterben auch nicht daran, wieso sollte ein oder zwei haufen im gras das problem sein?
weißt du eine erklärung dafür?
für mich klingt das sehr nach schutzbehauptung der bauern.
viele schnauzergrüße
natalie

Jockerlady

unregistriert

3

Dienstag, 22. Juni 2004, 17:01

Hallo Schnauzerfreak

Also das mit dem Hundekot stimmt. Ich habe Hundesportfreunde die auch Landwirte sind und das Thema hatten wir erst vor kurzem.
Tragende Kühe können sogar wenn sie Hundekot verunreinigtes Gras oder Heu fressen sogar ihre ungeborenen Kälber verlieren.
Und auch ich bin der Meinung man kann ja die Hunde am Rand einer Wiese sich entleeren lassen, es muß ja nicht eine Wiese sein die kurz vor dem Mähen steht. Da macht man sich nicht unbedingt Freunde.
Aber trotzdem reagieren manche Bauern zu empfindlich, es gibt ja schließlich genug Hundebesitzer mit Verantwortungsgefühl. 8-| :)












Gruß

heather

unregistriert

4

Dienstag, 22. Juni 2004, 20:01

Hallo,

bei uns in der Nähe wurden jetzt sogar Schilder aufgestellt, daß die Wiesen und Felder zur Fütterung und Nahrungsmittelgewinnung bestellt werden. Deshalb sollen Hunde eben da sich nicht lösen. Dadurch wird Aufklärung betrieben und um Verständnis gebeten. Finde ich ja so auch in Ordnung, doch mich stört, daß daneben ein Schild aufgestellt ist (schissender Hund in rotem Kreis) :-| . So wird der Eindruck erweckt, daß man noch nicht einmal mehr auf den Feldwegen, die ja zum Teil auch Radwege und Wanderwege sind, mit dem Hund laufen darf :( . Mehr gegenseitiges Verständnis wäre wohl angebracht, aber verantwortungsbewußte Hundehalter werden eben mal wieder mit den anderen in einen Sack gesteckt. Schade.

Viele Grüße von heather

Sallychris

unregistriert

5

Mittwoch, 23. Juni 2004, 12:28

Ja, und da hapert es sehr an den verantwortungsbewußten Hundeführern. Wenn ich sehe, wie bei uns die Wege und Wegränder aussehen wo die Hunde ausgeführt werden, bekomme ich das Grausen. Überall liegen die Häufchen herum, sogar mitten auf dem Weg.
Wundert's da jemanden, dass ein Haß auf Hunde und Hundebesitzer entsteht?
Wo ich mit meinen Hunden gehe, wird niemand ein Häufchen sehen, auch im Wald nicht. Es ist einfach ganz leicht, die Häufchen mit Erde, Laub oder Gras gut abzudecken, so dass nicht mal jemand die Sch... an den Schuhen kleben hat wenn er drauftritt. Wo das nicht möglich ist, nehme ich die Häufchen mit einer Tüte auf um sie bei der nächstbesten Gelegenheit zu entsorgen wo es niemanden stört und auch niemandem lästig ist. So schwer ist das überhaupt nicht, es gibt immer Möglichkeiten.
Auch ist es nicht nur eine Ausrede der Bauern und viele hätten auch nichts dagegen, wenn die Hinterlassenschaften sofort entfernt würden, denn diese machen das Gras wirklich unbrauchbar so daß es nicht mehr verfüttert werden oder gar eingelagert werden kann.

Gruß Chris

frechdachs

unregistriert

6

Mittwoch, 23. Juni 2004, 12:54

@ Sallychris
so sehe ich das auch ,wenn man sich zum beispiel an deutschen stränden umschaut wo sogar extra tüten dafür aufgehangen werden,ist es schon längst standard das man sie enrfernt.zumindest mitten auf den wegen sollte man sie nicht liegen....

7

Montag, 12. Juli 2004, 18:52

Etwas spät

Hallo Frechdachs,

ich denke, Du beziehst Dich auf eines meiner Mails. Ich komme erst jetzt dazu zu antworten - mein Computer hat mich schmählich im Stich gelassen.
Also - in den von mir beschriebenen Fällen handelte es sich um Hunde, die ins Feld gesprungen sind um zu toben - gelöst hatten sie sich - bis auf Pippi - schon vorher. Die Besitzer dieser Hunde sind sehr verantwortungsbewusst, lassen ihre Hunde auch gerade dann nicht ins Feld hüpfen, wenn diese kurz vor der Ernte stehen. Auch in der Setz- und Legezeit werden von 100 Hunden vielleicht eine handvoll ins Feld gelassen - wir haben hier sehr viele Hunde der verschiedensten Rassen und ich kann sagen, dass es nur einige wenige Hundebesitzer gibt, die so gar nicht darüber nachdenken wollen und da finde ich, ist ein knackiger Anschiß auch gerechtfertigt.
Bei den beiden Anzeigen, die die Hundebesitzer kassiert haben, stellte sich die Situation so dar: Hundebesitzer treffen sich, Hunde verstehen sich, man lässt sie zum Spielen von der Leine. Hunde flitzen übers Feld und haben Spass an der Freud. Fruchtstand keiner, da das Feld gar nicht bewirtschaftet war! Hier wird noch Dreifelderwirtschaft betrieben, also in einem Jahr Weizen, im nächsten Mais und im Dritten Jahr lediglich eine sogenannte "Gründüngung" - Pflanzen, die weder Mensch noch Tier zum Verzehr dienen sondern der Auflockerung des Bodens dienen und die dann später mit untergepflügt werden - zum Düngen eben....
Die Begründung des Bauern war allerdings "Wenn hier alle Hunde hinscheißen, kann man die Frucht nicht mehr verwerten". Auch "Die Tiere auf diesen Feldern werden in ihrem Lebensraum gestört" und natürlich das obligatorische "Wildern" wurde angesprochen.
Drei handfeste Begründungen, die auch wirklich ihre Berechtigung gehabt hätten, wäre zu diesem Zeitpunkt auch nur eine zutreffend gewesen.
Stattdessen haben die beiden Hundebesitzer je eine Anzeige kassiert dafür dass:
a) die Hunde auf einem nicht zu menschlichem oder tierischem Zwecke bebauten Feld spielten
b) die Hunde bereits ausgeschissen waren
c) ein Wildern wegen fehlenden Wildes nicht nachzuweisen war und
d) sich die Feldbewohner wahrscheinlich noch vom letzten Giftgasangriff des Bauern erholten und sich um ein paar Hunde wohl eher weniger scherten.
Das Urteil lautete für die beiden jedoch: Pro Besitzer 50 Euro Bußgeld, weil die Hunde privaten Besitz betreten haben und deren Besitzer dies nicht verhindert hatten.
So - soviel zum Thema Landwirte und ihre zum Kotzen fadenscheinige Begründungen.
Wie gesagt - hätte zum Zeitpunkt dieses Zusammentreffens auch nur einer der Vorwürfe, die der Landwirt machte, einen treffenden Zustand gehabt, wäre ich die erste gewesen, die gesagt hätte "Selbst Schuld" - aber nachdem sich der Anwalt des Landwirtes erstmal auf dem "Privatbesitz" überhaupt zu einem Urteil durchsabbern konnte, fehlt mir das Verständnis.
Ach und noch was - Pferde, Schafe, Kühe - sind ja eher Vegetarier und scheiden dementsprechend nicht die Stoffe aus, wie unsere Hunde. Mag sein, dass im Kot von Fleischfressern Stoffe enthalten sind, die anderen Tieren - wie o. g. - Schaden zufügen können.
Dann aber meine Frage: Sind Katzen, Füchse, Marder, Iltisse etc. nicht auch Fleischfresser - und haben wir die in unserer felderreichen Gegend nicht hundertfach mehr?
Zusammengenommen denke ich, lässt sich da ein guter Vergleich aufziehen, denn alleine in unserer Straße stehen 5 Hunde immerhin 12 Katzen gegenüber....und wenn die alle in die Felder kacken, stehen wir schon mal gleich!
Konstruktive Kritik - gerne, ja, sogar erwünscht - aber destruktives Geseier, nur um seinem Hundehass Luft zu machen - nein danke, darauf kann ich verzichten.
Da sich im übrigen nach dem "Erfolg" des Landwirtes nun jeder andere Landwirt mit seinen Argumenten auf sein Privatgrundstück bezieht, scheint es umso unglaubwürdiger, dass es gerade denen vor dem Urteil um andere Tiere, deren Gesunderhaltung und Wohl ging - aber 50 Euro haben und nicht haben - dafür muss ein alter Landwirt schon ganz schön lange Trecker fahr´n, gell?
Uff - Liebe Grüße
Petra

schnauzerfreak

unregistriert

8

Mittwoch, 14. Juli 2004, 18:45

danke,petra. -:-

Anni_and_Rico

unregistriert

9

Freitag, 27. August 2004, 15:12

landwirte

und wenn auch nur ein paar häufchen wärn....stellt euch vor es würde jeder seinen hund auf dieses feld lassen.....

10

Freitag, 27. August 2004, 21:34

Hallöle,

also ich komme gebürtig aus der Landwirtschaft und kann die Landwirte natürlich gut verstehen. Bitte denkt auch mal so:

Letztendlich landet das, was auf die Felder und Wiesen gebracht wird auch irgendwann einmal auf unserem Teller... :?: Und es stimmt wirklich: Die Rindviecher werden ernsthaft krank vom Hundekot, da über den Kot Würmer übertragen werden, die die Kühe krank machen. Möchtet Ihr solches Fleisch auf den Teller bekommen? Also ich ganz bestimmt nicht :-| . Auch wenn der Mensch vielleicht nicht gefährdet ist. Behandelt werden können diese Parasiten beim Rind nicht und der Landwirt kann seinen ganzen Bestand vergessen. Mal abgesehen davon, daß er sich damit seinen Lebensunterhalt verdient (auch für seine Familie!), wird die Durchseuchung oft erst nach langer Zeit festgestellt. Bis dahin können schon kranke Tiere beim Schlachter und somit in der Nahrungskette gelandet sein.

Also ich persönlich achte darauf, dass kein Hundekot auf landwirtschaftlich genutzten Flächen landet. Und wie will man denn unterscheiden, ob dort verantwortungsbewußte Hundehalter Ihre Hunde spielen lassen oder nicht? :?:



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