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heather

unregistriert

1

Montag, 21. Juni 2004, 12:44

Scheinträchtigkeit

Hallo,

ich stelle die Frage für eine Bekannte. Sie hat eine 7 jährige Malinois/Afghane Mixhündin. Sie wiegt 45 kg. Leider wird diese Hündin regelmäßig scheinträchtig, sie neigt dazu alles zu bemuttern (vor allem auch die im Haus lebenden Katzen) oder Spiegzeug. Bekommt dadurch ein angeschollendes Gesäuge und Milch. Ist nichts zum Bemuttern da, leckt sie sich selbst das Gesäuge und drückt die Milch raus. Da meine Bekannte sich sehr gut mit homöophatischen Mitteln und Bachblüten auskennt, hat sie die Hündin die ganze Zeit gut in den Griff bekommen und die Scheinträchigkeit ging wieder weg. Jetzt ist es aber so, daß nichts mehr helfen will. Von Läufigkeit zu Scheinträchtigkeit gerade in die nächste Läufigkeit und so weiter :m: .
Sie frägt sich deshalb ob vielleicht doch eine Kastration helfen würde? Da die Hündin aber schon 7 Jahre alt ist, gibt es da ein besonderes Risiko? Hat jemand Erfahrung mit der Kastration einer älteren Hündin? Sie versucht es mal mit Abspritzen, aber da gibt es ja auch so viele Risiken :o .( Haben wir ja schon im Portal).

Danke für Eure Antworten, es grüßt Euch heather

2

Montag, 21. Juni 2004, 13:32

Hallo Heather!

Zunächst einmal sei gesagt, dass es sich bei der Scheinträchtigkeit nicht um eine KRANKHEIT handelt...!

Im Rudel werden die Hündinnen zumeist gleichzeitig läufig, aber nur die Ranghöchste wird gedeckt. Wenn diese wirft, dann sind zu diesem Zeitpunkt andere scheinträchtig und geben sogar Milch. Sollte nun der Mutter etwas passieren, dann ist eine andere Hündin aus dem Rudel in der Lage, die Welpen als Amme aufzuziehen.....! Scheinträchtigkeit ist also eine biologisch sinnvolle Einrichtung, das Überleben zu sichern.....

Ich rate zu einer Kastration immer in dem Fall, dass die Hündin sich sehr aggressiv in dieser Zeit gegenüber ihrer Umwelt verhält. Das spricht für einen zu hohen Prolaktinspiegel, den ich auf diese Weise regulieren kann.

Ansonsten ist die Kastration einer Hündin auch mit sieben Jahren kein Problem, wenn Herz und Kreislauf ordnungsgemäß arbeiten.

Abspritzen ist tatsächlich mit einem relativ hohen Risiko verbunden, da die Spritze zum falschen Zeitpunkt nahezu unweigerlich zu einer Gebärmutterentzündung führt. Ich würde zunächst einmal versuchen, der Hündin alles greifbare, das als Auslöser für Brutpflegeverhalten dienen könnte, wegzunehmen. Ohne Auslöser reguliert sich der Hrmonstatus relativ schnell wieder zur Normalität.

Liebe Grüße

Tom

3

Montag, 21. Juni 2004, 14:13

Hallo Heather,

wir haben unserer Hündin wegen ihrer ständigen Scheinträchtigkeit bereits zu Beginn der Hitze Pulsatilla gegeben.

Bei stark anschwellendem Gesäuge mit Milchfluß hat sie Essigumschläge bekommen. Sie darf in dieser Zeit kein Spielzeug zum bemuttern haben außerdem sind möglichst viele Spaziergänge angesagt.

Ich habe hier einen entsprechenden Ling im Internet gefunden http://www.jackrussell.ch/07/tt_scheintraechtigkeit.htm

Liebe Grüsse Walther

Irena

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4

Montag, 21. Juni 2004, 16:39

Scheinträchtigkeit

Warum nicht kastrieren, mit 7 Jahren ist die Hündin noch nicht alt. Einige Züchter lassen es machen wenn die Hündin das Zuchtfähige Alter nicht mehr hat. Bei einer Kastration wird die Gefaht an Gebährmutterkrebs zu erkranken auch genommen.

Highlander

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5

Montag, 21. Juni 2004, 20:58

@ Irena - aber nicht mehr mit 7 Jahren.

Wenn die Hündin scheinträchtig ist: Futter knapp, viel Beschäftigung, keinerlei Spielzeug o.ä. rumliegen lassen.

Wenn es, wie bei der Schwester meiner Hündin zur Krankheit ausartet, d.h., mit regelmäßigem Fieber, Depressionen, Fressunlust u.ä., dann kastrieren. Diese Hündin wurde mit 5 kastriert und führt jetzt ein fröhliches Leben, ohne Frustausfälle und ist auch verträglicher zu anderen Hunden.
Signatur von »Highlander« Viele Grüße Astrid

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- über den Rest einfach nur lächelt.

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