Hallo Kira,
der bisherige Trainer nimmt sich unserer Großen schon an und gibt mir Ratschläge oder sagt was ich falsch mache oder wie ich es besser machen soll.
Eine Hunde-Spaziergeh-Truppe oder einen besseren Trainer gibt es in unserer Gegend leider nicht.
Ich habe mal über's Internet angefragt, ob HH aus der Nähe zu finden sind, die mit uns laufen möchten und eine sehr nette Bekanntschaft gemacht, sogar aus dem Nachbarort. Leider haben wir uns zum Gassigehen nur einmal getroffen und es war ein Fiasko. Ihre Hunde - 3 Westi's und ein blinder Dalmatiner wurden durch unsere Wildfänge eher verstört und so haben wir die gemeinsamen Spaziergänge wieder abgeblasen.
Im Ort selbst ist es ebenfalls schwer, denn alle haben Angst vor unserer Großen, die immer meinte, jeden und alles ankläffen zu müssen, was zu nahe kam. Dabei hat sie selbst Angst und stellt sich schnell hinter mich, wenn nur jemand einen gezielten Schritt auf sie zumacht. Die Kläfferei konnten wir ihr fast abgewöhnen, jedoch nach dem Vorfall auf dem Hundeplatz wurde es wieder mehr.
Die Leute glauben mir nicht, daß sie nur aus Angst kläfft. Schon einige Male mußte ich mir anhören "schwarze Hunde sind immer böse" - so ein Blödsinn, dabei ist sie eine sooo süße, liebe und geduldige Maus.
Ihr Spiel mit anderen Hunden ist leider immer sehr heftig, was ebenfalls manchen Hundeführern Angst einjagte, die dann nie wieder mit uns gegangen sind. Wenn die sehen würden, wie unser Zwerg und sie im Garten spielen, denen würde das Herz stehen bleiben. Selbst ich gehe manchmal dazwischen und gebiete Einhalt. Wenn dann der Kleine im Spiel wieder laut kläfft, geht die Große zwei Schritte von ihm weg und schaut zu mir um mir zu zeigen: Schau, ich mach ja garnichts und dann geht die Toberei von vorne los.
Es sind eben zwei Schnauzer, voll Temperament und Lebenslust
(**) :-) .
Einen lieben Gruß
Chris