Hallo zusammen!
Zunächst einmal sei gesagt, dass es für einen Welpen ganz normal ist, auch einmal allein zu bleiben. Die Mutter kümmert sich nicht mehr allzuviel um die Welpen, wenn sie etwa sechs bis siebnen Wochen alt sind. Das Problem wird oftmals erst bei der Übernahme durch den Besitzer GEMACHT....
Natürlich freut man sich über seinen kleinen Liebling, und es ist zu verstehen, dass der Mensch dem Welpen an dieser Stelle sehr viel Aufmerksamkeit widmet. Nun lässt aber dieser "Neuigkeitseffekt" irgendwann nach, und wir müssen schließlich auch eine ganze Reihe anderer Dinge tun, als uns nur um den Kleinen kümmern...! Leider hat er aber in den ersten tagen schon gelernt, dass sich alles nur um ihn dreht, und wenn das nachlässt, versucht er natürlich, diesen zustand wieder herzustellen. Heulen hilft....! Das ist das nächste, was er lernt, weil er dann die Aufmerksamkeit bekommt, die er eben unbedingt will. So wird oft diese "Trennungsangst" dem Hund durch das Verhalten des Besitzers ANERZOGEN. Der Rat, den Kleinen einfach voll und ganz zu ignorieren, ist das Einzige, was hilft! Niemals darf das Gejaule oder Gekläffe zu Erfolg führen, ansonsten wir es als Lösung auch für andere Probleme übernommen. Die meisten Kläffer sind erzogen.....
Allein sein wird am allerbesten in der ersten Zeit erlernt, da auch die Mutter die Kleinen bis zu ihrem fünften oder sechten Lebensmonat nich auf ihre Ausflüge mitnehmen würde. Der Hund ist ein "Nestflüchter", (
- ich weiß nicht mehr, wer mich da in einem anderen Beitrag korrigiert hat, aber es stimmt...!) der in unmittelbarer Nähe der Wurfhöhle verbleibt, um bei Gefahr sofort in Deckung gehen zu können. Das Zurückbleiben ist also ein ihm angebohrenes Verhalten. (Unter diesem Gesichtspunkt sollte man auch das "Spazierengehen" mit Welpen mal näher betrachten...!) Bringe ich aber dem Welpen bei, dass immer jemand da ist, dann wird er es auch später fordern.
Liebe Grüße
Tom