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1

Samstag, 22. Mai 2004, 13:41

pupertät ?

19.01.04 - 16:46:21

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Unsere Bari, Riesenschnauzermädchen von 8 Monaten (seit ihrer 8. Woche bei uns) ist ein absoluter Volltreffer. Nun ja, sie redet unheimlich viel und in allen Tönen (ich dachte vorher, Riesenschnauzer sind eher ruhige Hunde). Bis jetzt hatten wir mit ihr und sie mit uns wohl keine wirklichen Probleme.
Seit ein paar Tagen ist das anders. Außerhalb des Hauses hört sie, wenn sie abgeleint ist, oft nicht auf mich. Sie läuft große Kreise, verschwindet auch mal im Gestrüpp, kommt zwar wieder bis auf ein paar Meter zurück, dreht aber wieder ab bevor ich sie anleinen kann... Natürlich habe ich Angst, daß sie so weit verschwindet daß ihr Gefahr droht, und auf der anderen Seite bin ich auch frustriert, weil ich nicht weiß wie ich richtig darauf reagiere. Ich mache nun nichts auffälliges, leine sie an wenn sie endlich kommt und gehe bei Fuß mit ihr weiter. Hinter ihr her schreien, egal ob lieb oder harsch bringt überhaupt nichts.
Freunde sagten, daß gibt sich von selbst irgendwann wieder, es wäre die Pupertät. Ich habe aber Angst, daß Bari meint, es wäre völlig normal so durch die Gegend zu stromern und es nicht wieder lässt.
Unser Ziel ist es, daß Bari im Erwachsenenalter problemlos frei mit uns überall hin kann. Ich möchte nun keinen elementaren Fehler machen.
Gab es bei Euch diese Phase auch, und was habt ihr unternommen? Sie ist so ein temeramentvolles Mädchen, daß sich auch richtig ausrennen muß, da kann ich sie doch nicht dauernd an der Leine halten...
H i l f e !!!
Anita

supercargo

unregistriert

2

Samstag, 22. Mai 2004, 13:41

19.01.04 - 17:19:57

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Liebe Anita - mir scheint, wir kennen uns: Wir haben glaube ich einen Bruder von Bari daheim - ebenfalls ein Strolch vor dem Herrn, die beiden müssen sich beim Welpentreffen im Dezember begegnet sein?!
Unser Racker ist jedenfalls auch heftigst am pubertieren und ich habe auch schon den ein oder anderen Hilferuf hier abgelassen. Das mit dem "Ohren auf Durchzug" kenne ich sehr gut - wir haben nun immer einen Ball dabei, den er echt dufte findet und angerast kommt, wenn man ihn ruft. Die Springerei beim Anleinen hatten wir auch - scheinen echt alles die gleichen Kasper zu sein - hier hilft bei uns die Strategie "Ignorieren" nach dem Motto "Spinn Du Dich aus und ich lass mich von Dir nicht provozieren!" bzw. überlisten, in dem man im unerwarteten Moment zugreift oder aber mit dem Spielzeug heranholt.
Hinterher springen motiviert jedenfalls zu noch mehr Kasperei - das macht dann zumindest einem richtig Spass!
Auch ich hoffe, dass das (bald) vorübergeht und man nicht jede Sekunde mit einer neuen Strolchtat rechnen muss...
Lieben Gruß, supercargo aus Hamburg

3

Samstag, 22. Mai 2004, 13:42

19.01.04 - 18:17:24

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Hi Anita,

jaja - Deine Süße ist voll in der Pubertät - Flegealter sozusagen. Bei meiner Luna war das ähnlich - von heut auf morgen schien sie alle Stunden von der Hundeschule vergessen zu haben.
Was bei "stromern, weglaufen, nicht hören" immer super geholfen hat:
a) für´s zurückkommen gab´s immer Leckerchen und Lob,
b) bei mir gab´s immer ein Spielzeug - aber nur, fürs zurückkommen und
c) wenn sie wirklich a) und b) vergaß, hab ich mich rumgedreht, bin in die entgegengesetzte Richtung und habe mich in einem Gebüsch, hinter einem Baum o. ä. versteckt. Luna hat dann irgendwann mal den Kopf nach mir gedreht und vollkommen panisch erkannt - oweia - nu bin ich alleine - welcher Hund möchte das gerne. Ich habe sie suchen lassen, sie ist dabei sehr hektisch gewesen. Eine Weile hab ich sie schmoren lassen und mich dann - winkend und jubelnd - zu erkennen gegeben. Das hat entgültig gewirkt. Sie war so erleichtert, dass sie mit fliegendem Gewande mir fast in die Arme gesprungen ist, so froh war sie, als sie mich wieder sah. Seitdem hatte ich nie wieder das Problem. Meine Hundetrainerin gab mir damals den Tip, sagte, man solle dem Hund weder hinterherlaufen, noch hinterherbrüllen. Ein gutes Argument: "Wenn Sie von weitem von jemandem angebrüllt werden, haben sie auch keine große Lust, diesem Menschen auch noch entgegenzugehen" - logisch, gell?
Also, Leckerchen in die Tasche, ein Spielzeug (Ball, Zerrstrick o. ä.) und in allerhöchster Not - umdrehen und weggehen, nach Möglichkeit verstecken.
Es hilft
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Petra

4

Samstag, 22. Mai 2004, 13:42

19.01.04 - 18:38:34

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HALLO bari!
Willkommen im Club der HALBSTRAKEN RIESEN!

Unsere gerade neun Monate alte Rs-Hündin ist ebenfalls eine Wilde, allerdings hört sie (noch?) sofort auf Zuruf. Wir haben von Anfang an mit Leckerli-Gaben trainiert. Jetzt klappts auch ohne.

Ich würde an deiner Stelle einfach nochmal von vorne beginnen. Also Leckerlis (vom hungrigen Hund bemerkt) einpacken, Hund in ungefährlichem, bekanntem Gebiet (z.B. im eingezäunten Garten) loslassen und zurückrufen, Sitz machen lassen, gaaaanz toll loben und Leckerli geben. Wieder an die Leine nehmen und von vorne. Das funktioniert natürlich nicht, wenn die Hündin lange nicht draussen war oder von irgendetwas Interessantem abgelenkt wird.

Wichtig: Geduldig üben! Nicht durchdrehen, ruhig und freundlich bleiben und bei Erfolg total begeistert sein! Niemals beim Zurückkommen schimpfen! Irgendwann funktioniert es!!!

Wenn es irgend möglich ist, sofort eine gute Hundeschule besuchen damit sich das Verhalten eures Schätzchens nicht manifestiert.

Liebe Grüsse Nidda

5

Samstag, 22. Mai 2004, 13:42

10.02.04 - 13:24:49

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Hallo nidda,

mit etwas Verspätung (nun hat sich bei uns grundlegend etwas getan) noch ein danke für Deinen Text.

Wir sind nun in der Hundeschule und manchmal glaube ich an Zauberei. Vieles macht Bari jetzt völlig selbstverständlich, so als hätte ich mich vorher einfach nicht klar genug ausgedrückt.

Danke !!!

6

Samstag, 22. Mai 2004, 13:42

10.02.04 - 17:36:30

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Hallo Bari
Da kannst Du mal sehen was DU in der Hundeschule so lernst
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Iris und der Rest des Rudels

Keine Beleidigung würde mich mehr treffen, wie ein mißtrauischer Blick von einem meiner Hunde
- James Gardner


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