Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi

20.11.03 - 09:41:47

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Kupieren der Ohren im Ausland / Urteil:

Das Kupieren der Ohren fügt dem Tier langanhaltende Schmerzen zu, die nicht auf einem vernünftigen Grund beruhen. Die Maßnahme ist deshalb tierschutzwidrig und strafbar. Dies gilt auch dann, wenn der Eingriff an den Ohren nicht in Deutschland, sondern im Ausland vorgenommen wurde, wo dies erlaubt ist. Denn wer seinen Hund nur deshalb kurzfristig ins Ausland bringt, um dort die Ohren kupieren zu lassen, macht sich strafbar, weil der Hund die Schmerzen nicht nur unmittelbar beim Eingriff hat. Diese Schmerzen dauern vielmehr noch mehrere Wochen während der Nachbehandlung (2-4 Wochen ) an. Ein vernünftiger Grund für das Kupieren der Ohren liegt im Sinne des Tierschutzgesetzes nicht vor.

Amtsgericht Neunkirchen, Az.: 19.536/93





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Die kalte Schnauze eines Hundes ist erfreulich warm, gegen die Kaltschnäuzigkeit mancher Menschen!!!

20.11.03 - 09:59:54

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Hallo,
da muss ich henriette Recht geben:

ein Blutohr ist eine plötzlich starke Verdickung, das Ohr steht vom Kopf ab und sieht aus wie ein kleines Kissen.
Es entsteht, wenn ein Blutgefäß in der Ohrmuschel platzt und das Blut sich zwischen Ohrknorpel und Haut sammelt.
Es kann durch starkes Kopfschütteln (z.B. bei Ohrentzündungen) oder auch äußerlich unsichtbare Verletzungen entstehen.
Das Blutohr heilt meist von alleine wieder ab (eigentlich ist es ja wie ein Bluterguss), das Ohr bleibt aber oft "verkrumpelt", wenn der Erguss allerdings auf den Gehörgang drückt, sollte es aufgeschnitten und das Blut abgelassen werden, wobei auch dabei das Ohr deformiert bleiben kann.

Die Wasserrute kenne ich eigentlich eher von Retrievern.
Nach zu langem Schwimmen oder anderen Überanstrengungen kann es zu Lähmungserscheinungen in der Rute kommen. Sie hängt dann bewegungslos herunter und der Hund zeigt Schmerzen (z.B. Beißen in die Schwanzwurzel). Meist vergeht dieser Zustand nach ein paar Tagen von alleine.

Meine Meinung dazu, klar kann es eher zu Verletzungen kommen bei naturbelassenen Hunden, denn wo nichts ist, kann auch nichts verletzt werden (hab ich keinen Daumen, kann ich mir auch nicht drauf hauen ). Trotzdem möchte ich nicht auf Rute und Ohren bei meiner verzichten (möchte auch nicht auf meinen Daumen verzichten ) und außerdem denke ich, dass gerade bei den Schnauzern die Proportionen stimmen ( Ohren nicht zu lang oder schwer, Rute nicht zu dick oder dünn und gut behaart) und sich die Probleme im Gegensatz zu anderen Rassen, die nie kupiert wurden, in maßen halten.

lG
BlackBerta
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*Ein Freund ist jemand, der reinkommt,
wenn alle anderen gehen*

20.11.03 - 10:31:45

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Hallo an alle,
seit 1990 habe ich jetzt RS mit unkupierten Ohren. Bis jetzt hat noch keiner meiner eigenen RS irgend ein Problem mit den Ohren gehabt.
Wasser-Rute kenne ich aber aus eigener Erfahrung.Das ist aber nicht schlimm,es ist so ähnlich wie Muskelkater und verschwindet genau so .

Meine RS sind halt richtige Wasser-Ratten und da kann das mal vorkommen.Sonst haben wir auch noch keine Probleme mit der Rute erlebt.

Gruß
Hardy
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Natürlich kann man ohne Hunde leben.- aber lohnt es sich dann auch ???

20.11.03 - 12:20:30

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Wasserschwanz ist eigentlich eine Enzündung der Rutendrüse, die meistens mit schwimmen im kaltem Wasser oder vom vielem Schwimmen kommt. Aber nicht immer… mein RS-Rüde war gar nicht im Wasser als er das hatte.

Wasserschwanz kann auch sehr schmerzhaft sein, und nicht umbedingt vom schwimmen kommen. Bei unkupierten Dobermännern und RS:n kann das durchaus auch passieren ohne dass die Hunde überhaupt schwimmen, meistens hat der hund die Rute geschlagen und da diese 2 Rassen nicht die optimale Behaarung an der Rute haben, ist die Rute schlagempfindlicher als z.B. Schäferhunden.

Die Rute hat wie eine Lähmung, ist sehr schmerzhaft und sollte mit Kortison, B-Vitamin und Schmerzmedikamenten behandelt werden, manchmal auch mit Antibiotiker.

Diese Probleme mit Blutohren sind relativ häuffig, vorallem bei Rassen die Hängeohren haben. Noch häuffiger sind es bei denen Rassen die getrimmt werden.

Ich bin der Meinung, dass insgesammt ob kupiert wird oder nicht, nicht immer so ganz einfach ist und man sollte auch ander Meinungen hören als was man selber hat. Ich hoffe, dass die unkupierten Hunde keine Probleme haben werden, aber aus nach 20 Jahren erfahrung mit Schnauzern kommt es öfters vor, dass die Unkupierten mehr Probleme haben als die Kupierten.

Wenn wir vor über 10 Jahren mit den PSK die Augenprobelme bei den RS diskutiert haben, hat man uns nicht geglaubt, und sogar für Verrückt gehalten (“die Finnen spinnen!” haben wir öfters gehört). Komisch, aber jetzt wird es langsam auch in Deutschland bei den RS die Augen untersucht, und wir haben ständig Augenprobleme mit Hunden die aus Deutschen Zucht abstammen. Das heisst jetzt natürlich nicht, dass alle Deutschen Hunde krank, oder dass die Finnischen gesund sind. Auch die Finnischen Linien haben ihre Probleme, aber genau so haben auch die Deutschen. Vielleicht sollte man in allen Angelegenheiten die offenheit behalten, dann kann man besser neues lernen… es wird zu viel verallgemeint… auch beim Kupieren oder nicht. Ich wollte nur sagen, dass bei den unkupierten Schnauzern Probleme auftauchen können und habe dazu einige Beispiele erwähnt.

Ich lasse meine Hunde nicht im Ausland kupieren. Kaufe keine Hunde vom Ausland damit ich kupierte Hunde haben kann. Werde aber auch in der Zukunft Hunde vom Ausland kaufen, auch vom Ländern wo es kein Kupierverbot gibt, wenn ich den Hund zuchtmässig sinnvoll finde. Ich habe 2 ZS von USA, beide haben kupierte Ruten, aber nur der Rüde hat kupierte Ohren, die Hündin nicht.

20.11.03 - 13:49:01

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Hallo MST,


code:


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Ich bin der Meinung, dass insgesammt ob kupiert wird oder nicht, nicht immer so ganz einfach ist und man sollte auch ander Meinungen hören als was man selber hat.
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Ich denke, deswegen sind wir alle hier, um auch andere Meinungen zu hören und wenn es gesundheitliche Aspekte gibt, die dafür oder dagegen sprechen, ist bestimmt jeder hier bereit sich darüber seine Gedanken zu machen.
Wenn es allerdings nur darum geht, wie bei Wurzel hier im Anfangsthread, dass er die Schnauzer nur kupiert leiden mag und deswegen nachfragt, wo er denn trotzallem jetzt so einen her bekommen könnte, ist es klar, dass sich die Gemüter erhitzen .

Was mich jetzt aber mal interessiert ist, von was für Augenproblemen du konkret sprichst.
Könntest du das bitte mal weiter ausführen?

lG
BlackBerta
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*Ein Freund ist jemand, der reinkommt,
wenn alle anderen gehen*

20.11.03 - 14:36:16

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Hallo Maimu,
ich kann BB hier nur beipflichten,erzähle uns mehr.

Selbstverständlich finde ich als Züchter,soll und muß man auch die KOLLEGEN ,im Auge behalten.Gerade das Ausland hat uns deutschen Züchtern schon öfters gezeigt wie man es macht.!!!

Amerika und Kanada sind ja bekanntlich führend in der Zucht von Zwergschnauzern Schwarz/Silber gewesen,bzw haben einen sehr großen Anteil an der Anerkennung dieses Farbschlages,und bei den Weißen sind sie auch top.

Herzliche Grüße nach Finnland

Hardy
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Natürlich kann man ohne Hunde leben.- aber lohnt es sich dann auch ???

20.11.03 - 14:55:35

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Ich habe ‘was (schnell und oberflächlich) über die Augenkrankheiten geschrieben, aber ein neues Thema angefangen.

Das was du Hardy über die weissen von USA gesagt hast, da kann ich nur zustimmen … ich haben einen Rüden aus USA (Fin & Est & Lv & Ltu & Rus & S Ch. MultiW Alpats It’s A Kind Of Magic, 3 Jahre alt mit 18xCACIB).

20.11.03 - 16:02:33

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Abgesehen davon, sind verstümmelte Hunde nicht kopiert, sondern "kupiert" eine Umschreibung für Welpenfolter!
Und das Gesetz, dass es Ausnahmen gibt, wenn der Hund zur Jagd eingesetzt werden soll, ist das hirnverbrannteste und saudummste Gesetz überhaupt:

Geparden - die schnellsten Jäger der Welt, haben lange Schwänze
Löwen, Tiger und andere Jäger, haben lange Schwänze
was soll also das saudumme Jägerlatein, dass Deutsch-Kurzhaar kupiert werden müssen, während Gordon-Setter die genauso zur Jagd dienen, lange Schwänze haben, noch dazu mit wehender Fahne


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du bist, wie dein Hund sich verhält

20.11.03 - 16:22:51

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Hallo Maimu!

Also, ich bin da nicht immer so ganz Deiner Meinung, was die Verletzungen betrifft....! Da gibt es weitaus mehr Rassen mit hängenden als mit stehenden Ohren, und aus der tierärztlichen Praxis darf ich sagen, dass ein Blutohr sooo selten ist, dass es ein Kupieren der Ohern in keinster Weise rechtfertigt...!

Meine Hündin hatte einmal ein faustgroßes Ödem am Oberschenkel, und das ist schließlich auch kein Grund den Hunden die Beine abzuschneiden...!

Ich habe bislang übrigens keinen Hund getroffen, der eine Wasserrute hatte. Um ehrlich zu sein, wußte ich bis heute nicht einmal, was das ist...! Dabei beschränken sich aber meine Hundekontakte ja nicht auf die gelegentlichen Treffs in der Nachbarschaft. Ich habe tagtäglich mit den Tieren zu tun, und wenn es denn so häufig vorkäme, dann wäre es mir bestimmt schon einmal begegnet...

Noch einmal zu den Ohren. Ich kenne zwei in Belgien gezogene Riesen, die bei Regen nicht nach draußen gehen mögen, ständig mit dem Kopf schütteln und sichtlich Probleme haben. Das Ohr scheint bei denen innen besonders empfindlich zu sein, und es ist ausserdem nicht, wie immer behauptet wird, mit dem DSH-Ohr vergleichbar "zurechtgeschnitten" worden! Es regnet hinein!

Ich würde dem Kupieren der Ohren zustimmen, wenn es denn so schmerzlos ginge, wie bei der Rute, weil im Ausdrucksverhalten ein Hund mit Stehohren besser zu "lesen" ist, aber das ist nun einmal nicht gegeben, sondern mit erheblichen Schmerzen verbunden. Das hat unter anderem auch Auswirkungen auf das Sozialverhalten der Hunde, denn in der Zeit, in der sie lernen, sich mit anderen auseinanderzusetzen, haben sie Tüten auf den Ohren und Spielen tut weh...!

Rute - ebenso indiskutabel! Wie schon erwähnt, die verschiedensten Gemütszustände werden mit der Rute ausgedrückt. Statistische Zahl: Beißereien unter kupierten Hunden liegen um 38% höher als unter intakten....!

Hier geht es einzig und allein um GESCHMACK! Und ICH werde meinen nicht über das Wohl des Hundes stellen.....

So, das war meine MEINUNG...!

Liebe Maimu! Ich hoffe, wir werden uns noch lange hier austauschen können!


Liebe Grüße

Tom
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Je mehr ich über Hunde lerne, desto weniger verstehe ich die Menschen....

20.11.03 - 17:42:51

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Leute, mal ernsthaft:
ein Hund, der mit 3 Jahren 18xCACIB machte und ix Auszeichnungen hat von ix Nationen,
frage ich mich
WANN DURFTE DER HUND DENN MAL HUND SEIN in seinem kurzen Leben?
Ein reines Nur-Ausstellungs-Objekt?
Hat der Kerl schon mal im Dreck suhlen dürfen? Mit anderen Hunden raufen?
Oh, welch ein Hundeleben
"MST" warum hast du den Hund?
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du bist, wie dein Hund sich verhält