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1

Samstag, 22. Mai 2004, 10:07

Katzengewöhnung

23.11.03 - 21:24:20

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Hallo, liebe Riesenschnauzer-Fachkundler!

Nachdem Ihr uns bei unserem "Sch....-Problem" schon zu Trost und Erleuchtung verholfen habt, hier die nächste Herausforderung: Die Katzen-Gewöhnung klappt bei uns einfach nicht.

Unsere RS-Hündin ist nicht zu halten, wenn unsere beiden alten Katzen, wie bisher gewohnt, durch Haus und Garten streifen möchten. An gemütliches Auf-dem-Sofa- oder Auf-der-Heizung-Räkeln der Miezen ist schon gar nicht zu denken.

Wir versuchen es immer wieder, in allen möglichen Variationen, aber sobald eine Katze auch nur eine Pfote ins Haus setzt, reagiert die Hündin wie ein Berserker und rast hinter den Katzen her. Nicht, dass sie die Katzen "fressen" möchte, einfach nur hinterherjagen und ein bisschen rumfetzen wie mit den Hunde-Spielkameraden, das möchte sie.
Natürlich sind unsere Katzen total angeätzt und beleidigt, dass sie ständig die Überfälle der schwarzen Bestie fürchten müssen. Wir haben ihnen zwar im Keller einen eigenen Raum mit separatem Eingang und allem Drum und Dran hergerichtet, aber es ist eben nur ein Ausweichquartier.

Nun sind die Katzen zeitlebens mit uns und mindestens einem Hund im Haus gewesen, zurzeit unserer Airedales haben wir eine relativ friedliche Koexistenz erreicht. Unser letzter Hund, eine Schwarze-Terrier-Hündin, war zwar auch kein Katzenfan, konnte aber zur Duldung überredet werden. Zuletzt durften die Katzen sogar auf ihr Hundesofa.

Wer kann Praxis-Tipps geben? Ich freue mich auf Eure Antworten!

Nidda

2

Samstag, 22. Mai 2004, 10:07

23.11.03 - 22:32:09

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Kennt sie denn die Katzen nicht von Welpenalter an? Wie alt ist denn die kleine verrückte Lady?

Mein Rüde, vorher meine Hündin und ein DSH (der eigentlich alles fressen wollte und schon erwachsen war, als der Kater kam) hatten kein Problem mit dem Kater. Er gehörte halt zum Rudel. Natürlich musste dem DSH-Rüden klar gemacht werden, dass das Katerbaby nun dazu gehört. Und da musste er auch harte Worte und böses Geschipftes ertragen - aber es hat super funktioniert! Ein Herz und eine Seele sozusagen. Der Kater war schlau und wusste, dass er sich nur langsam bewegen durfte, wenn die Hunde in Sicht waren.
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Also auf dem verzerrten Bild sieht er doch aus, als ob er lacht )

3

Samstag, 22. Mai 2004, 10:08

24.11.03 - 12:49:37

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Hallo
Unser Ibo war 4 Jahre als wir ihn bekamen und ein Katzenhasser!!!
Nun sollte er aber mit 4 Hauskatzen zusammen leben. Ich hatte glücklicherweise mal eine Sendung gesehen, die Hundeprobleme lösen sollte.
Ich habe es genau so gemacht - und es hat funktioniert!
Ich setzte eine Katze in einen Katzenkäfig der von 4 Seiten einzusehen war.
Dann ließ ich unseren Rüden ins Haus. Er sah die Katze und wollte sie natürlich haben. ( Der Korb stand auf einem Fliesenboden )
Jedesmal wenn er dort hinwollte warf ich zwei Kettenhalsbänder neben ihn hin mit dem Kommando "Nein"!
Ich mußte es nur 3-4 Mal machen und es Funktionierte. Er ging der Katze aus dem weg,denn Katzen tun in den Ohren weh.
Das funktionierte natürlich mit unseren Katzen allgemein.
SIE DURFTEN SOGAR MIT IHM AUS EINEM NAPF FRESSEN Aber erst nach einiger Zeit.Dicke Freunde wurden sie nicht , aber man respektierte sich. Und alle konnten frei im Haus rumlaufen.
Allerdings , wenn Katzen draussen in freier Wildbahn unsere Wege kreutzten, war jede gute Erziehung vergessen.
Auch heute noch und er ist breits im 11. Lebensjahr.
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Iris und der Rest des Rudels

Keine Beleidigung würde mich mehr treffen, wie ein mißtrauischer Blick von einem meiner Hunde
- James Gardner

BlackBerta

unregistriert

4

Samstag, 22. Mai 2004, 10:08

24.11.03 - 13:06:58

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Hallo Nidda,

als ich Cera bekam hatten wir auch schon zwei Katzen.
Einen 6 Jahre alten sehr souveränen Kater(schwarz) und eine 1 1/2 Jahre alte verspielte, hippelige Katze(bunt).
Cera kam bei uns rein, sah den Kater, stürzte darauf zu (wahrscheinlich dachte sie, er sei einer ihrer Geschwister - gleiche Größe und schwarz ) und hatte zack rechts-links eine sitzen, allerdings hatte er die Krallen nicht ausgefahren.
So, seit dem war das Thema mit ihm durch, sie hat ihn in Ruhe gelassen, bzW war immer vorsichtig.
Mit der Katze war es etwas schwieriger, weil die eher weggelaufen ist, wenn Cera auf sie zu stürmte (tolles Spiel ).
Wir haben Cera aber von Anfang an klar gemacht, dass sie langsam sein muss. Wenn sie durchstarten wollte, gab´s ein "nein" und "Platz", wenn sie lieb war großes Lob und Leckerli - sie hatte ziemlich schnell raus, dass es für sie nur Vorteile hatte, sich mit den Katzen zu verstehen (schließlich hatten die Katzen auch ältere Rechte, ich hab´s also überhaupt nicht eingesehen, dass sie die verjagt).
Eine Bekannt von mir hat sich vor einiger Zeit einen 1jährigen Border-Mix zu ihrem Kater dazu geholt, da ging´s zu Anfang auch über Tische und Bänke. Sie hat ihren Mix dann in der Wohnung mit der Leine irgendwo auf seinem Platz festgebunden und hat in kurzen Übungseinheiten Hund und Katze zusammen geführt. Kater auf den Arm und erstmal ans andere Ende des Zimmers gesetzt, wenn Hund ruhig war, Leckerli hingeschmissen (wenn ihr zu zweit seid, geht´s natürlich noch besser, einer für den Hund, einer für die Katze). Oder einer hat die Katze, der andere lenkt Hund mit Spielzeug ab, halt irgendwas nehmen, worauf der Hund total abfährt.
Dann die Entfernung immer verkürzen oder die Katze auch mal durchs Zimmer laufen lassen, wenn der Hund ruhig bleibt, loben, wenn nicht ein grollendes "Nein".
Bei ihr hat es geklappt.

Vielleicht konnte ich dir zumindest ein bisschen helfen
Berichte doch mal weiter

lG
BlackBerta

P.S.: leg ihr eine Decke der Katzen mit in ihren Korb, damit sie den Geruch akzeptieren und mögen lernt
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*Ein Freund ist jemand, der reinkommt,
wenn alle anderen gehen*

5

Samstag, 22. Mai 2004, 10:09

25.11.03 - 01:32:29

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Hallo nidda!

Iris und BB haben Dir ja schon ein paar gute Tipps gegeben. Probier`s mal aus, das gibt mir noch ein bißchen Zeit, darüber nachzudenken....!

Es wäre hier wirklich interessant, mal zu wissen, wie alt eure Hündin war, als ihr sie bekommen habt. Das sagt einiges aus über die Möglichkeiten der Korrektur.

Lester hat zum Beispiel Katzen von Anfang an kennen gelernt. Bei seiner Züchterin lebten einige und eine davon hat immer im Wurflager zwischen den Welpen geschlafen. Das hat ihn natürlich sehr geprägt...! Sie interessieren ihn heute garnicht mehr.

Liebe Grüße

Tom


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Je mehr ich über Hunde lerne, desto weniger verstehe ich die Menschen....

6

Samstag, 22. Mai 2004, 10:09

25.11.03 - 09:57:44

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Danke schon mal für die schnellen Antworten....

Unsere Hündin kam mit acht Wochen ins Haus, es war die Zeit der grossen Sommerhitze und die Katzen verbrachten ihre Zeit im Garten. Wenn die Katzen nachts aktiv wurden, lag das Hündchen schon im Schlummer. Am Anfang begleitete uns unsere alte Katze noch, wie gewohnt, auf den Spaziergängen in den nahen Wald, da die Welpe aber ständig hinter ihr herrannte, machte ihr das bald offensichtlich keinen Spass mehr.
Jeder Versuch, die beiden zusammenzubringen, scheitert an dem hemmungslosen Ungestüm der Hündin. Vielleicht liegts auch hauptsächlich an unseren beiden alten Miezen (15 und 16 Jahre) die einfach ihre Ruhe haben wollen.
ABER, WIR GEBEN NICHT AUF, WIR VERSUCHEN ES WEITER!!!

Apropo Ungestüm: Ich muss doch jedesmal lachen, wenn unsere -gerade erwachsen gewordenen- Söhne zu Besuch kommen und unsere Bestie begeistert über sie herfällt: Den Jungs grauste früher vor rein gar nichts, Raufen mit unseren Airedales ohne Rücksicht auf Verluste war mit Abstand die beliebteste Freizeitbeschäftigung, heute bringen sie erstmal ihre edlen Klamotten in Sicherheit und kommen nach der Hundeknuddelei kaum noch mit dem Händewaschen nach.

Dies als Beruhigung für die jungen Eltern unter euch, die sich jetzt noch nicht vorstellen können, dass die Erziehungsbemühungen irgendeinen erwähnenswerten Effekt haben werden! Uns ist sicher erziehungsmässig nicht alles geglückt, aber über eine Sache bin ich total happy: Unsere Söhne lieben Natur und Tiere und verhalten sich entsprechend.

Ich grüsse alle die das lesen, Nidda

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