24.11.03 - 13:06:58
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Hallo Nidda,
als ich Cera bekam hatten wir auch schon zwei Katzen.
Einen 6 Jahre alten sehr souveränen Kater(schwarz) und eine 1 1/2 Jahre alte verspielte, hippelige Katze(bunt).
Cera kam bei uns rein, sah den Kater, stürzte darauf zu (wahrscheinlich dachte sie, er sei einer ihrer Geschwister - gleiche Größe und schwarz ) und hatte zack rechts-links eine sitzen, allerdings hatte er die Krallen nicht ausgefahren.
So, seit dem war das Thema mit ihm durch, sie hat ihn in Ruhe gelassen, bzW war immer vorsichtig.
Mit der Katze war es etwas schwieriger, weil die eher weggelaufen ist, wenn Cera auf sie zu stürmte (tolles Spiel ).
Wir haben Cera aber von Anfang an klar gemacht, dass sie langsam sein muss. Wenn sie durchstarten wollte, gab´s ein "nein" und "Platz", wenn sie lieb war großes Lob und Leckerli - sie hatte ziemlich schnell raus, dass es für sie nur Vorteile hatte, sich mit den Katzen zu verstehen (schließlich hatten die Katzen auch ältere Rechte, ich hab´s also überhaupt nicht eingesehen, dass sie die verjagt).
Eine Bekannt von mir hat sich vor einiger Zeit einen 1jährigen Border-Mix zu ihrem Kater dazu geholt, da ging´s zu Anfang auch über Tische und Bänke. Sie hat ihren Mix dann in der Wohnung mit der Leine irgendwo auf seinem Platz festgebunden und hat in kurzen Übungseinheiten Hund und Katze zusammen geführt. Kater auf den Arm und erstmal ans andere Ende des Zimmers gesetzt, wenn Hund ruhig war, Leckerli hingeschmissen (wenn ihr zu zweit seid, geht´s natürlich noch besser, einer für den Hund, einer für die Katze). Oder einer hat die Katze, der andere lenkt Hund mit Spielzeug ab, halt irgendwas nehmen, worauf der Hund total abfährt.
Dann die Entfernung immer verkürzen oder die Katze auch mal durchs Zimmer laufen lassen, wenn der Hund ruhig bleibt, loben, wenn nicht ein grollendes "Nein".
Bei ihr hat es geklappt.
Vielleicht konnte ich dir zumindest ein bisschen helfen
Berichte doch mal weiter
lG
BlackBerta
P.S.: leg ihr eine Decke der Katzen mit in ihren Korb, damit sie den Geruch akzeptieren und mögen lernt
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*Ein Freund ist jemand, der reinkommt,
wenn alle anderen gehen*