Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi

13.05.04 - 16:45:55

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...hat das eigentlich mal ein Ende? Nein, bitte antwortet nicht dadrauf, ich habe viel zu viel Sorge, dass Ihr unisono "Nein" sagt

Aaaaaalso: Unser Rocker (nun nen Jahr alt) scheint immer noch nicht ganz fertig mit den Grenzziehungen zu sein. Momentan probiert er es mal wieder beim Spaziergang. Wir gehen meistens auf einem Deich, auf einer Seite davon schützt ein Zaun vor einer vielbefahrenen Strasse, auf der anderen Seite des Deiches kommt erst eine so gut wie nie befahrene Strasse und dann geht es runter zum Wasser. Noch nie haben wir unserem Wautzi erlaubt, auf der Strasse zu laufen und zum Wasser runterzugehen. Das weiß er auch wirklich und hat es lange Zeit akzeptiert. Seit gestern macht er uns wahnsinnig, weil er immer wieder das Verbot missachten und über die Strasse zum Wasser runterläuft. Grundsätzlich ja nicht schlimm, es kann so gut wie nichts passieren, aber hier geht es schließlich um´s Prinzip.
Unsere erste Reaktion ist, dass wir ihn zurückrufen: Taube Ohren. Also hinterher, den Frechdachs einfangen und ausschimpfen: Keine Reaktion, links rein, rechts wieder raus. Also wird er eingefangen und muss für die nächsten 5 Minuten an der Leine gehen: Ist mir doch wurscht. Was tun??? Er ist übrigens ziemlich schnell wieder da, wenn wir ihn einfach ignorieren und versuchen, schnell das Weite zu suchen. Dann kommt der Rotzlöffel hinterhergesaust. Aber dat geht ja nun auch irgendwie nicht, er soll doch schließlich akzeptieren, dass die Strasse ein "no go" ist....
Ähnlichen Zoff haben wir mit dem Kofferraum: ER tut beharrlich so, als könnte er nicht reinspringen (könnte er sehr wohl und Auto fahren findet er auch toll). Also müssen wir die 39 kg reinwuchten, wobei er immer noch so tut, als würden wir ihm nach dem Leben trachten und sich sträubt und schwer macht. Locken mit Spielzeug oder gar Leckerli hilft auch nicht. Also binden wir ihn nun irgendwo fest und fahren einfach ohne ihn los. Doch glaubt nicht, dass ihn das wirklich rührt...
Was tun mit diesem Betonschädel???
Schönen Gruß, Kathrin

13.05.04 - 20:47:25

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Hihi, ist'n Schnauzer, wie er im Buche steht - und wie wir sie mögen

Da hilft nur Geduld und die von euch schon angewendete Konsequenz. Am Deich z.B. Häppchen mitnehmen und immer, wenn er stiften gehen will mit einem hohen "hmmmm" SELBER essen (okay, oder so tun). VIELLEICHT hilft das ja
Und beim Auto - würd ich ihn schonmal zwingen. Einer sitzt drin (Rücksitz) und hat die Leine und einer steht neben ihm und kommandiert "hopp". Und das muß durchgesetzt werden. Er weiß nur, das er ja bisher so auch durchgekommen ist und das ist vorbei.

Viel Glück - wir stehen in einem Jahr vor vielleicht demselben Sturkopf gegenüber
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Salü, auch die Astrid (Schnauzilie)

Bei uns lebt jedes Tier im Dreierpack ;o)

13.05.04 - 22:10:36

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Sorry, aber ich musste bei der tollen Beschreibung laut loslachen. Da hilft wirklich nur Geduld. Ein Schnauzermensch kann ja auch stur sein. Ich habe auch so ein Exemplar hier. Wenn man sie von der Leine lässt stellt sie die Ohren auf Durchzug und rennt wie blöde. Irgendwann lässt sie sich dann wieder einfangen. Also das Ende vom Lied, sie bleibt angeleint und muss zugucken wie die anderen toben.
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Auch ein Hund ist schliesslich nur ein Mensch.

14.05.04 - 11:05:47

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hallo kathrin, gibt es auf der spazierstrecke vielleicht etwas zum verstecken? wenn er abhaut, laß ihn wortlos ziehen und versteck dich irgendwo, wo du ihn viell. sogar im auge hast. nun heißt es warten. irgendwann-- fragt sich nur wann-- wird ihm auffallen, daß keiner da ist und bekommt es hoffentlich mit der angst. mit dem ziel, daß er in zukunft mehr auf dich achtet. ist sicherlich kein patentrezept, aber bei mir hat es gut geholfen.
viel glück
gruß natalie
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14.05.04 - 11:53:00

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Ihr Lieben, dank Eurer Antworten kann ich auch wieder ein bißchen lachen! Schnauzer ist Schnauzer, das stimmt schon. Darum haben wir ihn ja auch. Allerdings mussten wir uns in letzter Zeit viele Sprüche (von Nicht-Hundebesitzern und Nicht-Schnauzermenschen) anhören wie: "Der wird nie erwachsen", "So langsam muss das aber funktionieren", "Den kriegt ihr nie in den Griff". Das nagt ein bißchen, weil wir natürlich jeden Tag mit unserem Rotzlöffel "kämpfen", dabei wirklich konsequent sind und durchaus Erfolge zu verzeichnen haben. So war er gestern mit in der Kneipe, die einen alten "Kneipenhund" hat. Der Alte stresste (natürlich) rum, aber unser "Kleiner" legte sich auf mein Handsignal ab. Da war ich vielleicht stolz!!!! Aber nichts desto trotz ist das Wautzi grundsätzlich extrem aufmerksam und unternehmungslustig - und das ist auch gut so!
Also gut, wir zeigen unserem Schnauzer unseren Schnauzerkopf, beweisen Geduld, Geduld, Geduld und können dann irgendwann alle Nörgler und Zweifler Lügen strafen.
Mit liebem Gruß, Kathrin

14.05.04 - 14:58:32

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Hi Kathrin,
auch ich hab' leicht in mich 'reingegrinst - es kam mir ja so bekannt vor.
Das mit dem nicht in's Auto einsteigen habe ich mit meinem Mirko (Kuvacz) mitgemacht. Als Baby durfte er im Fußraum des Beifahrersitzes reisen, dann auf dem Rücksitz und - als er mir auch dafür zu groß war - sollte er in's Gepäckabteil meines Golfs. Da wollte er nicht mehr freiwillig rein (wahrscheinlich dachte er, der nächste Schritt ist hinterherlaufen...). Also habe ich ihn reingewuchtet. Er wurde zunehmend schwerer und ich dabei immer wackeliger. (Nicht gerade optimal für Frauchens Rücken...!) Er hat sich nie gewehrt, war ja auch 'ne Seele von Hund...! Aber irgentwann war seine Angst vor dem Fallengelassenwerden wohl größer als die Abneigung einzusteigen und er hat aufgegeben. Glück gehabt, sonst hätte ich heute wahrscheinlich einen Bandscheibenvorfall...!
Vielleicht ist der deine ja auch einsichtsfähig...!
Aber zum Thema "Grenzen" kann ich auch gerade heute von meinem 2jährigen Minimonster was erzählen: Der meint im Moment er müsste alle jungen Rüden deckeln. Wenn Frauchen träumt und einer in die Nähe kommt rennt er mit Karacho und wildem Gebrüll auf ihn zu, egal wie groß der ist. Das ist mir völlig neu. Bisher hat er sowas noch nicht gemacht. Wahrscheinlich noch mal eine Pubertät...!
LG Chaot
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"Gib' jedem Tag die Chance der schönste deines Lebens zu werden!" Mark Twain

14.05.04 - 15:12:58

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Jetzt musste ich aber noch mehr lachen. Bekannte von mir hatten auch einen Kuvacs und trugen ihn die erste Zeit immer die Treppe hoch. Irgendwann war er dann ausgewachsen und wollte partout nicht alleine Treppe laufen. Das Ende vom Lied war sie mussten ihn zu zweit oder teilweise zu dritt hochtragen. Ich weiß j nicht was so ein Hund wiegt, aber ich denke mal er so seine 70 kg. Also hartnäckig bleiben, sonst gibts irgendwann einmal Rückenprobleme.
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Auch ein Hund ist schliesslich nur ein Mensch.

14.05.04 - 15:25:14

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Komme gerade vom Spaziergang ...und kann nun nicht mehr richtig schreiben, weil mir nämlich beim Versuch, den Rocker bei einem erneuten Ausreißversuch ein Fingernagel megatief eingerissen ist...Das Programm geht weiter, ein Ausreißer nach dem anderen...weder einfangen und anleinen noch, verstecken, noch ignorieren zwingt ihn zur Einsicht. Richtig schnell wurde er aber, als wir anfingen, ganz schnell in Richtung Auto zu rennen - und zwar in dem Moment, als er schon recht weit rausgeschwommen war...Jetzt sind wir erst mal richtig sauer mit ihm und das behagt ihm offensichtlich nicht. Ich hoffe, dass ich meinen Freund heute noch mal davon abhalten kann, ihn zum ausstopfen zu bringen....(keine Sorge). Bin aber wirklich nachdenklich, wie wir das wieder hinkriegen, hinzukommt ja nun auch, dass er ein Wasserfreak ist (eben ein 1000% Schnauzer) und nun die Lust am Streiche spielen auf die Verlockung des Wassers trifft. Vielleicht sollten wir den Spieß umdrehen? Ihn unter unserer Kontrolle ans Wasser lassen, d.h. zur Strasse rufen, absitzen lassen und dann den Wassergang erlauben???
Liebe Grüße, Kathrin

14.05.04 - 21:36:19

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. Ich weiß j nicht was so ein Hund wiegt, aber ich denke mal er so seine 70 kg.

Hallo Irena!
so schlimm war es bei mir dann doch nicht, meiner war etwas "gemixt", sah allerdings seiner Mama sehr ähnlich, wog aber nur 35 kg.
Aber ich kann mich an einen Bernhardiener erinnern, der des Nachts auch die Treppe zum Zimmer nicht steigen wollte und dann die Nacht im Auto verbrachte. Wenn so ein Kaliber üüüüberhaupt nicht will...!

HI Kathrin,
der Kleine trebt es ja im Moment richtig heftig mit dir.
Ich geb zu, gute Ratschläge fallen mir dazu im Moment auch nicht ein.
Ich glaube ich würde versuchen einen anderen Weg zu nehmen oder ihn an der kritischen Stelle an der Leine zu halten und meine eigene Dominanz ihm gegenüber verstärken.
LG Chaot
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"Gib' jedem Tag die Chance der schönste deines Lebens zu werden!" Mark Twain

15.05.04 - 12:25:50

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Was tun mit diesem Betonschädel???
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Hallo Kathrin, ich weiss es nicht . Wir haben grade mit dem Riesenzwerg (11 Monate) ganz ähnliche Probleme, die uns viel Kraft kosten . Sie scheint wirklich alles verlernt zu haben und hört draussen auf fast keine Befehle mehr. Zuhause ist sie übrigens lieb und absolut gehorsam. Im Moment gehts ausser auf dem Hundeplatz und abends (im Dunklen - da traut sie sich nicht weit weg) nur an der Leine, denn am Tag saust sie jedem Vogel, jedem flatternden Blatt, jedem Radfahrer und ach überhaupt allem hinterher.
Da wir mitten in der Großstadt sprich Großstadtverkehr leben ist das nicht wirklich lustig und ziemlich gefährlich. Wir üben uns in Geduld und beten, dass sie bald erwachsen wird .

Liebe Grüsse
die Fussels
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Du bist mein bester Freund auf dieser Welt, der immer da ist und der immer zu mir hält.