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1

Donnerstag, 20. Mai 2004, 13:27

Blöder Nachbar!

06.02.04 - 18:22:17

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Hallo Ihr Lieben,

ich wende mich heute an Euch - sozusagen im Auftrag eines lieben Bekannten aus einem Nachbarort. In dessen Straße gibt es sechs Hundebesitzer. Man versteht sich ganz gut. ABER - es kann der frömmste Mensch in Frieden nicht leben, wenn´s der böse Nachbar nicht will.
Da ist also einer, mitte fünfzig, Frührentner, alleinstehend. Der hat vor geraumer Zeit den ersten Hundebesitzer angemacht in ziemlich rüder Art - er habe es satt, dass sein Köter jeden Abend um elf Uhr bellen würde - außerdem habe er eine Hundephobie. Wenn man dies nicht abstellen würde, würde er dafür sorgen, dass seine Familie was erlebt, was sie nicht für möglich halten würden. Das hat er dann auch noch mal in einem Brief an die Familie geschrieben. Die haben ihren Rechtsanwalt konsultiert und einen Brief zurückgeschrieben, mit dem Hinweis, seine Drohung zur Kenntnis genommen und an den RA weitergeleitet zu haben. Dieses war der erste Fall.
Jetzt, vor gut einer Woche, hat sich dieser "nette Mensch" die zweite Hundebesitzerin in dieser Straße vorgeknöpft. Aussage: "Wenn Sie die abendliche Kläfferei ihrer Töhle nicht abstellen, spalte ich ihm mit dem Spaten den Schädel".
Diese Hundebesitzerin ist in Tränen ausgebrochen, ist schon eine ältere Dame und hat beileibe nicht soviel Selbstbewußtsein, wie die andere, betroffene Familie. Sie hat sich an meinen Bekannten gewandt, tränenüberströmt und ihn um Rat gefragt. Die beiden sind dann zum Schiedsmann gegangen und dieser wollte ein klärendes Gespräch zwischen der armen Frau und dem "netten Gesellen" anberaumen. Dieser jedoch ließ sich darauf nicht ein - im Gegenteil, als die Frau ihren Hund abends nochmal auf die Wiese rauslies, rieß der Typ plötzlich die Jalousie hoch und stand in hellerleuchtetem Zimmer und schwang - einen Spaten!!!
Die Frau ist seitdem mit den Nerven am Ende, mein Bekannter hat nun geraten, doch die Polizei einzuschalten. Die jedoch meinten, die Drohung alleine sei noch kein Tatbestand, dem man nachgehen könnte. Er habe ja sozusagen den Hund und nicht die Frau bedroht.
Könnt Ihr helfen? Kennt Ihr Gerichtsurteile in solchen Fällen? Meiner Meinung nach ist sehr wohl ein Tatbestand zu sehen, nämlich den der Nötigung. Die Frau ist so verängstigt, dass sie nur noch flott das Haus verlässt, sich mehrmals nach dem Mann umschaut und schnell wieder ins Haus geht. Das ist doch schon seelische Körperverletzung oder? Muß denn erst was passieren, bevor man einem solchen Deppen das Handwerk legen kann? Und was ist, wenn er seine Drohung wahrmacht oder vielleicht Gift legt? Mein Bekannter wurde von ihm noch nicht bedroht - vielleicht hat das damit zu tun, dass er der hiesige Judotrainer ist und mit einem Kampfgewicht von gut 140 Kg bei über 2 m nicht so leicht zu beeindrucke ist. Aber Größe und Gewicht nützen ihm nix - er möchte der Frau gerne helfen und war heut mittag bei mir, um sich einen Rat zu holen. Ich versprach ihm, das Problem hier zu posten, in der Hoffnung, dass vielleicht der ein oder andere von Euch ein gültiges Gerichtsurteil in ähnlichen Fällen kennt.
Die erste Familie kommt alleine klar - aber die ältere Dame - die ist am Boden zerstört und wittert jetzt hinter jedem Strauch Gefahr. Da auch sie alleinstehend ist, hat sie außer meinem Bekannten nicht wirklich jemand, an den sie sich wenden kann und ist dementsprechend vollkommen am Boden. Für eine Antwort wär ich Euch sehr dankbar.
Ach ja - ich vergaß folgendes: Auf meine Frage hin, ob diese Hunde denn wirklich soviel bellen abends, meinte mein Bekannter, wenn sie rausgelassen werden in den Garten, würden diese Hund - wie sein eigener auch - erst drei oder viermal kläffen, dann groß rumschnüfffeln, ihr Pieselchen machen und sofort wieder reinkommen - die Hund in dieser Straße leben allesamt im Haus und sind wohl bis auf ein zwei Stunden nicht alleine. Also von langanhaltendem oder gar stundenlangen Gebell kann keine Rede sein!

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Petra

2

Donnerstag, 20. Mai 2004, 13:27

06.02.04 - 19:34:25

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Das ist eine ganz heikle Geschichte . Ab 22.00 Uhr greift nun mal die Nachtruhe, ob ein Hund da nur kurz oder länger bellt, spielt da in der Rechtsprechung kaum eine Rolle. Allerdings: Es müssen sich mehrere Leute belästigt fühlen. Wenn der rabiate Nachbar keine unparteilichen Zeugen benennen kann, kann er in diesem Falle auch gerichtlich nicht viel ausrichten. Bleibt natürlich noch der Fakt seiner von dir geschilderten Gewaltbereitschaft. Die Polizei kann und darf! gar nicht einschreiten, bevor ein Tatbestand vorliegt. So traurig wie es ist, die Gesetzeslage in diesem Land ist nunmal nicht anders . Bleibt nur der Selbstschutz, z. B. dass irgendwer mit der alten Dame und ihrem Hund abends gemeinsam Gassi geht , damit nichts passiert, aber wie soll man das auf Dauer realisieren?

fragende Grüsse
Fussel & Co.
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Du bist mein bester Freund auf dieser Welt, der immer da ist und der immer zu mir hält.

schnauzerfreak

unregistriert

3

Donnerstag, 20. Mai 2004, 13:27

07.02.04 - 13:07:35

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Hallo!Auch wir haben solche "netten"Nachbarn.haben leider auch keine Lösung dafür.Schade das solche blöden Menschen leider überall vertreten sind.
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.wir sind partner an der leine-seine seele ist genausogut wie meine!

4

Donnerstag, 20. Mai 2004, 13:28

09.02.04 - 11:20:42

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Hallo Petra!

EINIGKEIT MACHT STARK....!

Eine Absprache zwischen den Anwohnern der Straße kann dem Blödmann den Wind aus den Segeln nehmen. Wenn sich alle einig sind, dann kann er auch vor Gericht kaum etwas bewirken, denn die Behörden ermitteln ja zunächst einmal. Dazu gehört auch das Befragen anderer Anwohner....!

Allerdings sollte die Nachtruhe eingahalten werden, und darum ist es ratsam, die letzte Runde VOR 22.00 Uhr zu machen, dann kann er Euch garnichts!

Zusätzlich sollte ein weiterer Brief helfen. An die Behörden schickt Ihr eine Beschreibung des "Problems", mit allen Drohungen des freundlichen Herrn, eine Kopie davon an ihn selber, mit dem Hinweis, dass eben die Behürden informiert seien und im Falle eines Vorkommnisses sofort einschreiten werden. Vielleicht schüchtert ihn das ein bißchen ein......!

Persönlich glaube ich, dass der Schwachkopf einfach nur Aufmerksamkeit will, und sich daher mit jeder Reaktion auf sein Verhalten bestätigt sieht. Mir würde es sicher nicht schwer fallen, ihn einfach zu ignorieren, aber ich verstehe, dass die alte Dame eingeschüchtert ist. Vielleicht gibt ihr der Brief und der Zusammenhalt die Kraft und den Mut, ihn nicht ernst zu nehmen.....!

(...und ansonsten muß man vielleicht dem Herrn mal einen nächtlichen Besuch mit einer Dachlatte und einem Riesenschnauzer abstatten....!)

Scheußlich, dass es solche Menschen gibt.....!

Liebe Grüße

Tom
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Je mehr ich über Hunde lerne, desto weniger verstehe ich die Menschen....

5

Donnerstag, 20. Mai 2004, 13:28

09.02.04 - 14:16:40

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Hi Tom

die Sache mit der Dachlatte is gut... und den Riesenschnauzer stell ich.
Ja, ich denke, ich werde Deinen Tip an meinen Bekannten weitergeben, denn außer diesem sauberen Herrn beschwert sich sonst keiner über gestörte Nachtruhe oder sonstiges Gekläffe - auch die übrigen "Nichthundebesitzer" - selbst die schütteln den Kopf. Mittlerweile hat sich herausgestellt, dass dieser Mensch vor gut 10 Jahren dorthin gezogen ist. Wollt ihr mal wissen warum? - Er hat sich mit der kompletten Nachbarschaft angelegt, hat überall Anzeigen mit den dollsten Gründen bei der Polizei gemacht und den Frieden gestört - ein richtiger "Maschendrohtzauun-Typ" eben.
Mein Bekannter hat mir nun berichtet, dass er die Familie - die er zuerst angemacht hat - aufgesucht hat und als die Dame des Hauses die Tür geöffnet hat, hat er sie sofort angeschrien, wenn "Ihre Tochter nocheinmal nachts so spät nach Hause kommt und hat das Radio so laut im Auto an, stech ich ihr die Reifen ab". Durch sein Geschreie kam der Hund des Hauses, hat sich brav zwischen Fraule und "Angreifer" gestellt und ihm gezeigt, dass er eine Reihe blendendweißer Zähne besitzt. Jetzt läuft natürlich eine Anzeige - ist ja klar! Grund: Der Hund sei nicht zurechnungsfähig und wollte ihn zerfleischen! Ich bin froh, dass ich nicht in diesem Örtchen bzw. in dieser Straße wohne!
Wie gesagt, ich werde Deinen Tip weitergeben, die werden das bestimmt beherzigen und solch ein Schreiben aufsetzen, denn nerven scheint der Typ so ziemlich jeden - entweder der Rasenmäher läuft zu laut, die Autos fahren zu schnell und jetzt sind´s halt Nachbars Hunde.
Vielleicht lässt er sich ja tatsächlich in Anbetracht der "Übermacht Nachbarschaft" wenigstens so einschüchtern, dass er Ruhe gibt. Die alte Dame jedoch hat wirklich Angst. Der Hund von ihr ist schon 13 Jahre alt und ihr ein und alles.
Vielen Dank für Eure Rückmeldungen, fühlt Euch gedrückt.
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Petra

6

Donnerstag, 20. Mai 2004, 13:28

17.02.04 - 17:11:28

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Das kenne ich!
Als ich meinen Hund noch hatte, gab es auch ständig pöbeleien und gestänker aus der nachbarschaft.

Diese Leute sind einfach nur verbittert und hatten warscheinlich seit Jahrzehnten keinen Se.. mehr

Das einzige was man tun kann um dem aus dem weg zu gehen ist, sie zu ignorieren, klappt aber leider nicht immer.

Als ich abends meinen Hund auf dem Feld frei laufen ließ kam ein betrunkener Russe auf einmal aus einer dunklen ecke.
Mein Hund fing sofort an zu knurren und ich nahm ihn an die Leine.
Er drohte mir mit einer Anzeige!
Ich sagte zu ihm "lern erstmal Anzeige richtig aussprechen, bevor du mich anpöbelst"

Er fing an zu fluchen und sagte mehrere beleidigende Worte zu mir.
Ich sagte zu ihm das wenn er nicht sein Mundwerk schont, ich den Hund wieder von der Leine löse. Dann war er ruhig und ging seines Weges.

Normalerweise bin ich allen fremden gegenüber sehr freundlich, aber hier konnte ich mich leider nicht zurückhalten.

Man sollte diesem Nachbar nahelegen umzuziehen, damit er sein Herz für die Zukunft schont.

Hoffentlich hat die alte Dame nicht zuviel aufregung, ich kann gut nachvollziehen was da los ist!
Wenn er selbst den gang zum Schiedsmann verweigert, dann hat er es faustdick hinter den Ohren.
Ich denke sie sollte einfach eine Anzeige wegen Nötigung erstatten, diese wird warscheinlich eingestellt, allerdings steht es ihr frei immer wieder eine zu machen.
Ob er sich nach mehrfachen Anzeigen immer noch traut sein Mundwerk aufzureißen wage ich bezweifeln.

Grüße

7

Donnerstag, 20. Mai 2004, 13:29

20.03.04 - 01:08:59

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Ich denke eine Anzeige würde es nur noch schlimmer machen. Am besten ist es den Herrn zu ignorieren. Was kann er schon machen?
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Auch ein Hund ist schliesslich nur ein Mensch.

8

Donnerstag, 20. Mai 2004, 13:29

20.03.04 - 08:16:05

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Hallo Irena,

der Fall ist inzwischen vor einiger Zeit eskaliert - der "Herr" hat tatsächlich mit dem Spaten zugeschlagen. Hund Gott sei Dank nicht nachhaltig verletzt, alte Dame unter Schock. Als es passierte, kam mein Bekannter mit seinem Hund um die Ecke, sah die ganze Sache und gab dem "Herrn" eins auf die Glocke.
Nun laufen mehrere Anzeigen - Ausgang noch unbekannt - es wird eine Weile dauern und ich werde hier posten, wenn ein Urteil bekannt ist. Mein Bekannter kann sich auf jeden Fall auf eine saftige Geldstrafe einstellen - wegen Körperverletzung! Was dem "Herrn" blüht, kann noch keiner abschätzen.
Jedenfalls geht man sich seitdem erstmal aus dem Weg, ich denke es ist auch das beste so. Schade nur, dass es erst zu einer solchen Szene kommen musste, bevor "Waffenstillstand" eintreten konnte.
Nachdenkliche Grüsschen
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Petra

9

Donnerstag, 20. Mai 2004, 13:29

21.03.04 - 11:22:30

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So ein IDIOT !!!!! Was haben ihm die Hunde bloss getan. Der Mensch ist doch ganz einfach krank. Ich hoffe nur sehr das die Hundehalter zusammenhalten. Auf gerichtliche Entscheidungen kann man nichts geben. Recht haben ist ja nicht gleich Recht bekommen.
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Auch ein Hund ist schliesslich nur ein Mensch.

10

Donnerstag, 20. Mai 2004, 13:29

21.03.04 - 11:51:38

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Hallo Irena,

Du sprichst mir aus der Seele! Ich denke, meinem Bekannten blüht eine weitaus saftigere Strafe, als dem "Spatenschläger".
Die Hundehalter dieser Straße halten Gott sei Dank zusammen - die alte Dame ist zwar noch immer ängstlich - nachdem der Trottel seine Drohung wahr gemacht hat noch ein bisschen mehr - aber es wird nun so gehandhabt, dass die Nachbarn, die ebenfalls einen Hund haben, mit ihr zusammen spazieren gehen. Man hat sich da halt wirklich Mühe gegeben und die Frau kann wieder unbehelligt und vor allem mit Ruhe ihren Hund Gassi führen.
Der Anwalt meines Bekannten meinte im übrigen, wenn´s ganz dicke käme, könnte man der alten Dame auch noch per Gericht auferlegen, ihren Hund nach 22 Uhr nicht mehr in den Garten zu lassen und der Schläger könnte durchaus mit einer Verwarnung davonkommen.
Soviel zum Thema "Recht haben und Recht kriegen".....
Kopfschüttelnde Grüsschen
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Petra

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