08.09.03 - 22:59:23
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Der VDH. Verband für das Deutsche Hunde(un)wesen.
War lange Zeit Monopolist der Rassehundezucht in Deutschland.
Der VDH, der seinen Mitglieder nichts, aber auch gar nichts an Leistungen bot.
Der VDH, dessen Papiere dem Welpenkäufer nichts, aber auch gar nichts garantieren.
Der VDH, der in Wirklichkeit der SV (=Schäferhundeverein) war, und dessen Interessen vertrat.
Der VDH, dessen Beitrag zu Tierschutz und artgerechter Hundehaltung es war, Teletakt und Schutzhundeausbildung zu verteidigen.
Der VDH, der sich intensiv (und wie üblich erfolglos) gegen das Kupierverbot einsetzte.
Der VDH, der Klagen gegen die Rasselisten erst verhinderte, dann boykottierte und sabotierte, weil die Argumentation über Art. 3 GG seinen Besteseller und Exportschlager Schäferhund + Schutzhundeausbildung gefährdet hätte.
Vgl.:
http://www.tierheim-olpe.de/cgi-bin/thoinhalt.pl?page=news/vdh.htm
und
http://www.maulkorbzwang.de/Briefe/Brief_verbandDH.htm
Der VDH, wie wir ihn kennen, ist möglicherweise tot.
Ebenso ist damit die Rassehundezucht, wie wir sie in Deutschland bisher kannten, ebenfalls tot.
Aus dem Chaos neu entstehen könnte die Zucht gesunder Hunde.
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Was der VDH und seine Vereine ihren Mitgliedern verschweigen
was aber gut unterrichtete Kreise verlauten liessen:
Die Monopolstellung des VDH ist gebrochen, das Kartell zerschlagen.
Anfang Juli erhielt jeder erste Vorstand der Mitgliedervereine und - clubs des VDH ein offizielles Schreiben des VDH.
Dies ist der Inhalt eines Schreibens des Herrn Fischer vom VDH an die ersten Vorstände der Vereine:
FCI-Hunde müssen VDH-Papiere bekommen, neue Clubs können gegründet werden.
Die irren Klauseln des VDH sind nicht relevant. Die hohen Auflagen und Gebühren für neu aufzunehmende Vereine sind nicht zulässig.
Die Aufnahmeregelungen und Gebühren des VDH für neue Vereine finden sich hier:
http://www.tierheim-olpe.de/news/vdh/kartell.htm
(jpg, lange Ladezeit)
Klartext:
7 Mann genügen, um einen neuen Rassehundezuchtverein zu gründen.
Mit eigenen, hoffentlich rechtskonformen Satzungen.
Mit eigenen, hoffentlich integeren, intelligenten, kompetenten und gegenüber den Hunden verantwortlichen Vorständen.
Mit eigenen, hoffentlich integeren und kompetenten Zuchtrichtern, Zuchtleitern und Zuchtwarten.
Mit eigenen, hoffentlich besseren Zuchtstatuten und - ordnungen.
Alle FCI-Hunde bekommen VDH-Papiere.
Kein Welpenkäufer wird dann mehr blauäugig auf VDH-Papiere vertrauen müssen.
Denn die haben alle.
Er wird sich an den Zuchtstatuten, Informationen und Ergebnissen des jeweiligen Vereins orientieren.
Sofern diese öffentlich und transparent gemacht werden.
Zum Beispiel im Internet.
Ein gesunder Wettbewerb wird entstehen.
Wer nicht durch Transparenz wirbt - der stirbt.
Ein Diskussionsforum über Zucht, Zuchtordnungen, Satzungen, Öffentlichkeitsarbeit, Transparenz und andere Vereinsproblematiken finden Sie zum Beispiel hier:
http://www.club-fuer-molosser.net
Trotz Urlaubszeit hat das Schreiben jedem ersten Vorstand spätestens im August vorgelegen.
Trotzdem wurden in vielen Fällen die Mitglieder darüber nicht informiert.
Auch eine Veröffentlichung im monatlichen Käseblättchen des VDH (UR) unterblieb sowohl im August als auch im September.
Habt Ihr etwa irgendwelche Probleme mit dieser Sachlage, liebe VDH- und Vereins- und Clubvorstände?
Befürchtet Ihr Konkurrenz, Macht- und Pfründenverlust?
Ist Eure Arbeit so schlecht, dass sie nur in einem Monopol Bestand hat?
http://www.maulkorbzwang.de/Briefe/vdh/vdh_kartelamt.htm