Hallo Kathrin !
Du hast geschrieben:
"Nebenerzeugnisse sind alle Produkte, die nicht für den menschlichen Verzehr geeignet sind."
Es gibt da doch einen wesentlichen Unterschied. Nicht alle Nebenprodukte sind schlecht.
Ich geb Dir aber Recht, das viele Futtermittelhersteller das schlechteste vom schlechtesten der Nebenprodukte im Futter verarbeiten, so nach der Devise: Aus Abfall Geld machen !!
Zu den Nebenprodukten zählen auch, Herz, Pansen, Zunge, Leber, Nieren, Magen, Schlund, Euter usw. Alles keine schlechten Sachen, zumal es viele Leute gibt, die Herz, Leber, Nieren und auch Rinderzunge selber essen. Wenn der Hersteller diese Produkte genau deklariert, dann spielt er mit offenen Karten, da er nix zu verbergen hat. Dann ist das Futter jedoch nicht schlecht, wenn nur die "guten" Nebenprodukte mit verarbeitet werden. Aber dass soll nicht heissen, dass diese Nebenprodukte den Hauptbestandteil des Fleischanteils im Futter ausmachen. :o
Viel besser ist jedoch wenn im Futter keine Nebenprodukte, egal ob tierische oder pflanzliche, verarbeitet werden. Zum Glück gibt es einige wenige Hersteller die auch so denken.
Es gibt noch unzählige andere Zustaten die für mich nichts im Hundefutter zu suchen haben.
Dazu gehören auch die chem. Zusätze wie Lock-, Duft-, Geschmacks- und Farbstoffe. Auch chem. Konservierungsmittel und Antioxidationsmittel wie Propylgallat, Ethoxyquin, BHA/BHTH, besser bekannt als EWG- oder EU-Zusatzstoffe. Auch das Vitamin K3 hat nichts im Futter zu suchen. Dann achte ich noch auf das Calcium/Phosphor-Verhältnis und auch auf die Proteine ob sie tierischen oder pflanzlichen Ursprungs sind. Deswegen nehme ich auch kein Futter wo Soja und Mais mit verarbeitet wurde, und dann am besten noch als Hauptbestandteil.
Auch Weizen und andere Stoffe wie Rübenfaser, Trockenrübenschnitzel oder Zuckerübenschnitzel besser bekannt als Zucker, meide ich. Für mich ist auch noch wichtig, wieviel Getreideanteil und Fleischnanteil im Futter ist. Und vor allem welches Getreide deklariert ist (Reis, Hirse, Gerste, Hafer zu bevorzugen). Hunde sind Beutetierfresser. Der Hauptbestandteil des Futters sollte für mich Fleisch (Lammtrockenfleisch, Hühnertrockenfleisch etc.) sein (in der Trockensubstanz immer noch) mit guten pflanzlichen Stoffen (Gemüse, Obst, Gereide wie oben, Kräutern) ergänzt.
Über Futter lässt sich bekanntlich streiten
:weg:
Deswegen muss jeder selbst für sich und letzten Endes für seinen Hund entscheiden, was in den Napf kommt und was nicht.
Gruß Chrisy