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1

Dienstag, 18. Mai 2004, 05:06

Ausbildung zum Groomer

02.02.04 - 14:14:51

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Hallo Ihr Lieben,

seit geraumer Zeit spiele ich mit dem Gedanken, beruflich komplett umzusatteln, weil mir mein öder Job nach 21 Jahren echt zum Hals raushängt....
Ich denke, ich würde viel Spaß in der Hundepflege haben - habe mich hier und da mal zaghaft erkundigt und musste doch ein wenig schlucken, denn soweit ich weiß, ist die Ausbildung zum Groomer/Hundefrisör kein anerkannter Lehrberuf, die Kurse, die mit 6 Wochen Grund- und 4 Wochen Aufbaukurs angeboten werden, kosten eine ziemliche Stange Geld und man bekommt zum Abschluß dieser Kurse (wenn sie an einer renomierten "Schule" absolviert wurden) eine Art Zertifikat, dass man nun fachgerecht in der Lage sei, Hunde zu "frisieren".
Ist es wirklich so, dass man für einen Kurs satte 3000 bis 3.500 Euro hinblättern muss (bei einer 10-wöchigen Ausbildung, die Grund- und Aufbaukurs beinhaltet), wird das irgendwie als eine Art Umschulung bezuschusst? Wäre es eine Möglichkeit, eine solche "Ausbildung" bei einem guten Hundesalon zu absolvieren? Die Ausstattung eines Salons ist ja auch mit knapp 20.000 Euros angesagt (gebraucht geht´s wahrscheinlich auch preiswerter). Ich habe diese Pläne dann eine zeitlang mal im Hirnskastel wieder weggesperrt, krame diesen Gedanken aber immer wieder und immer öfter wieder aus und je mehr ich darüber grüble, umso mehr weiß ich innerlich, dass eine Veränderung anstehen M U ß!
Wisst Ihr - es ist bestimmt nicht so, dass ich es mir leisten könnte, mal grade so meinen Job zu schmeissen, ich suche nach einer Alternative, mit der ich mich bis zum Pensionsalter identifizieren kann. Arbeiten muss und möchte ich - und deshalb erkundige ich mich nach allen Seiten nach Info´s und Erfahrungswerten in diesem Bereich. Wenn das klappen soll, muss ich alles so planen, dass der Wechsel möglichst reibungs- und übergangslos verläuft. Es gibt da so vieles, was ich bedenken muss - ich würde einen relativ sicheren Job aufgeben und mich in die Selbständigkeit werfen - andererseits - diese ständig wachsende Ignoranz, Unbeweglichkeit und Phlegmatie macht mich noch ganz krank. Allein der Sicherheitsgedanke hat mich überhaupt so lange aushalten lassen, glaube ich. Nu hab ich den Schnauzbart voll!
Wenn Ihr mir hier auch vielleicht keine Tips geben könnt - dann danke ich Euch zumindest für ein offenes Ohr. Drückt mir mal die Däumels.


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Petra

henriette

unregistriert

2

Dienstag, 18. Mai 2004, 05:07

02.02.04 - 19:22:08

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liebe petra,

nachdem ich ein fuer allemal beschlossen habe, mich nicht mit meinen hunden anzulegen und sie selber zu scheren, unabhaengig von dem resultat, bei mir werden nur die pferde von mir frisiert, die sehen auch soweit ganz gut aus, kommt jetzt seit einigen jahren die hunde friseurin auf den hof. marita hat sich damit selbstaendig gemacht und betreibt "mobile hundepflege". sie kann davon leben, nicht ueppig, aber sie ist froh, selbstaendig sich ihre zeit einteilen zu koennen. ich weiss nicht, ob sie irgendwelche schulen gemacht hat, ich weiss, dass meine hunde danach gut aussehen, ohne, dass sie es uebertreibt, schliesslich besuchen wir keine ausstellungen, dass sie prima mit den hunden umgeht und ich sie gerne auf dem hof habe. warum versuchst du nicht erstmal, dich mobil quasi nebenberuflich selbstaendig zu machen? dann waere das risiko nicht so gross und hunde koennen schliesslich auch am wochenende zum friseur.

3

Dienstag, 18. Mai 2004, 05:07

02.02.04 - 22:47:17

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Hallo Petra

Weis ja nicht aus welcher Ecke Deutschland du kommst , aber hier in NRW kann fast keiner mehr nur vom trimmen leben. Die meisten haben geschlossen , bei einem Preis pro z.B. Pudel von 32.- mit baden , und dafür ein Zeit aufwand von ca. 1 1/2 Std , macht ca. 5-6 Hunde am Tag. Davon dan Ladenmiete,Srom ,Heizung ,Vers. , usw. da bleibt nicht viel übrig. Wer sich hier noch halten kann , sind die mit einem ZooFachgeschäft oder die eine Hundepension mit betreiben. Die meisten die hier Hunde fertig machen , tun es nebenbei.

Ich würd an deiner Stelle mal schaun welcher Bedarf in der Region ist und vielleicht , wie henriette sagte, erstmal nebenbei anfangen , und wenn es gut läuft , dann ganz wechseln

Gruß Peper

4

Dienstag, 18. Mai 2004, 05:07

03.02.04 - 12:46:20

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Hallo Ihr Lieben,
danke für Eure Antworten.
Klar - ich muss das nebenbei aufbauen - neben meinem Job, das ist kein Thema. Den Vorschlag mit der mobilen Hundepflege finde ich gut - habe schon einmal einen Dokumentarfilm darüber gesehen und war sehr angetan von dieser Idee.
Ich denke, ich werde mich weiterhin erkundigen, mal einen guten Hundesalon aufsuchen und mich beraten lassen - vielleicht kann ich da ja eine "Ausbildung" machen und dann sehn wir mal weiter.
Reich werden möcht ich ja nicht - werde ich hier in meinem Beruf auch nicht, weil ich ein gaaaanz kleines Rad im großen Getriebe bin. Das ist auch gar nicht mein Ziel. Ich möchte etwas tun, womit ich über die Runden kommen kann und trotzdem zufrieden bin.
Es wird bestimmt noch eine Weile dauern, aber ich nehm das in Angriff.
Also, nochmal danke für Eure Tips.
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Petra

5

Dienstag, 18. Mai 2004, 05:08

19.02.04 - 20:50:38

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Hallo Petra, da ich neu im Portal bin, kann ich mich erst jetzt zu deinem Beitrag aeussern.Bin selbst seit knapp zehn Jahren selbstaendiger Hundefrisoer(heute sagt man Groomer).Ich konnte Gott sei Dank voer 20 Jahren den Beruf noch ordnungsgemaess lernen.Ich darf mich ganz offiziell "Fachhundepfleger"nennen. Wenn du noch Interesse hast, wende dich doch an BvGD.(Bundesfachverband der Groomer Deutschland).Die sind dafuer, dass der Beruf wieder anerkannt wird.Ist auch gut so.Wir sterben aus.Als allein Verdiener kann man davon zwar nicht so gut Leben, aber als Zweitverdiener sehr wohl.Wenn du dazu noch fragen hast, wende dich an mich.Vielleicht kann ich dir weiterhelfen.

Viele Gruesse ein neues Mitglied Halina
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Ein Leben ohne Hund ist ein Irrtum

6

Dienstag, 18. Mai 2004, 05:08

19.02.04 - 22:05:38

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Liebe Petra, ich bewundere deinen Mut zur beruflichen Veränderung!

Wie Henriette und Peper auch schon schreiben, solltest du vielleicht erstmal nebenberuflich beginnen!

Vor einigen Monaten habe ich in der Oberpfalz eine junge Frau mit "Hundemobil" getroffen. Sie hat sich ein kleines, älteres Wohnmobil innen mit einfachen Mitteln zur Hunde-Pflegestation ausgerüstet und aussen pfiffig bemalen lassen. Nach eigenen Aussagen kommt sie ganz gut zurecht und ihre Kunden lieben es, wenn sie ihren Hund quasi 'vor der Haustür' gestylt bekommen. Sie verkauft nebenbei auch Hundefutter und andere Dinge rund um den Hund und bringt diese Sachen auch ins Haus.

Wenn der Bedarf in deiner Gegend gegeben ist, wenn du gut bist und es dir Freude macht, warum solltest du keinen Erfolg haben?

Übrigens, ich bin freiberuflich tätig und fände es zurzeit zur Abwechslung mal sehr entspannend, einen sicheren Job -mit sicherem Einkommen- zu haben!!!

Liebe Grüsse Nidda

7

Dienstag, 18. Mai 2004, 05:08

20.02.04 - 08:46:45

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hallo nidda,da hast du wirklich den nagel auf den kopf getroffen, ein sicherer job ist es nur wenn man einen mitverdiener hat. und noch eins , starke nerven braucht man allemal. also ich bin friseurmeisterin, meine freundin oder bekannte ist hundefriseur, daich meine zwei zur hälfte selbst mache ,die andere hälfte macht meine bekannte ,( das aber nur weil ich meine hund niemals alleine bei dem friseur lassen möchte) nichts gegen den friseur. aber mir tun jedesmal die hund so leid ,die da kommen und verfilzt sind und dann vom hunde -friseur verlangen daß er top ausehen muß. nein mich nervt das jedesmal ,wenn ich das mit ansehen muß. ich würde jeden verfilzten hund nur abscheren ,damit er nicht so geschunden wird. die zittern und vermissen so das herrchen... und nicht jeder hundefriseur hat soviel geduld wie man eigentlich haben sollte. ich würde es mir überlegen und wennman sich dafür entscheiden tut , dann nur zum wohle des hundes. so nur soviel zum friseur. liebe grüße alexis

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Mitleidmit den Tieren hängt mit der Güte des Charakters so genau zusammen, das man zuversichtlich behaupten darf, wer gegen Tiere grausam ist , kann kein guter Mensch sein. ( ArthurSchoppenhauer)

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Dienstag, 18. Mai 2004, 05:09

20.02.04 - 08:57:51

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Hallo, also fuer mich ist es ein absoluter Traumberuf.Und das mit der Geduld ist gar nicht so schlimm, die meisten Hunde kommen von Baby auf an, fuer sie gehoert der Frisoerbesuch dazu, wie fressen und schlafen.Die meisten meiner "Kunden"kommen freiwillig und freuen sich ein Loch in Bauch. Und springen sogar freiwillig auf den Tisch.
Ich lehne es aber auch ab, einen zu stark verfilzten Hund auszubuersten.Entweder abscheren und danach regelmaessig zum pflegen kommen,oder der Hund geht so wieder nach Hause.

Und leben tu ich auch nicht schlecht davon, ich verdiene jetzt genauso viel,wie in meinem vorigen Beruf im Buero.Bin so 4-6 Wochen im voraus ausgebucht.

Viele Gruesse Halina

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Ein Leben ohne Hund ist ein Irrtum

9

Dienstag, 18. Mai 2004, 05:09

20.02.04 - 13:02:11

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hallo halina, dann bist du aber eine ausnahme ! toll, wenn du das so machst. ich habe schon anderes gesehen ,da ich ja auch bei meinen hunden dabei bin sehe ich wie die anderen leiden und zittern und ihr herrchen vermissen . dann werden sie angebunden , in die box gesperrt , ich könnte da schon einiges erzählen. auch ich wollte schon den beruf zusätzlich lernen, vieleicht mache ich es noch . aber ich schneide dann nur schnauzer haha lach war ein scherz ... weil ich inzwischen immer besser werde , ich übe fleißig grins... aber spass bei seite , ich habe schon viele hund gehabt , meistens waren es pudel oder mischlinge . aber ich war immer mit ihnen dabei beim friseur... ich kann dir einige wahrheiten erzählen. so das zum thema dem" wohle" des hundes .. lieber gruß alexis
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Mitleidmit den Tieren hängt mit der Güte des Charakters so genau zusammen, das man zuversichtlich behaupten darf, wer gegen Tiere grausam ist , kann kein guter Mensch sein. ( ArthurSchoppenhauer)

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Dienstag, 18. Mai 2004, 05:09

20.02.04 - 13:14:12

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Hallo Alexis, ja es gibt schon schwarze Schafe unter uns. Ich kann jetzt auch nur von mir reden. Ich bin mit Leib und Seele dabei.Bei mir duerfen auch Herrchen und Frauchen dabei bleiben, ich habe nichts zu Verbergen.Also Boxen und Foenboxen gibt es bei mir nicht, ich mache immer nur 1 Hund zur Zeit, und das gefaellt meinen Kunden. Auch bei mir gibt es natuerlich Hunde die zittern, aber das Problem ist meistens Zweibeinig. Eine gewisse Konsequenz gehoert auch dazu, genau wie bei der Erziehung.

Gruss Halina
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Ein Leben ohne Hund ist ein Irrtum

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