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Zwergenchef

unregistriert

1

Montag, 17. Mai 2004, 20:50

Schreckgespenst Magendrehung

03.05.04 - 06:31:19

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Hallo Leute,

wir haben ein Wochenende hinter uns!

Samstag Abend ca. eine halbe Stunde nach dem Fressen fing July an zu Würgen ohne Erfolg, blähte enorm auf und war total unruhig. Zum Glück gingen direkt die Alarmlampen an, TA angerufen, losgesaust. Auf dem Weg war sie total am Jammern, es war schrecklich. Beim TA angekommen wurde uns gesagt, sie seien gerade am operieren, es würde noch eine halbe Stunde dauern und bei dem alten Hund müsse es schneller gehen. Weiter quer durch die Stadt zur Tierklinik. Der Verdacht Magendrehung wurde durch Röntgen bestätigt. Wir mussten sie dalassen, dieses Häufchen Elend. Sie wollten aber noch versuchen, mit einer Magensonde in den Magen zu kommen.

Um 11.30h kam der Anruf: sie hatten tatsächlich Erfolg mit der Sonde und konnten den Magen entleeren, er war also noch nicht gedreht, gut dass wir so schnell waren. Nun wollten sie beobachten, ob der Magen wieder aufgast, Sonntag um 11 Uhr sollten wir anrufen. Es ist dann alles gut verlaufen, um 18 Uhr konnten wir sie abholen. Sie lachte über beide Ohren, dass sie wieder Zuhause war, war entsetzt über das Löffelchen Brei den sie bekommen hat und ist nun relativ gut drauf.

Woher dass alles kam wissen wir nicht. Sie hat sich nach dem Fressen nur noch in ihr Körbchen bewegt, nichts anderes gefressen als sonst ... Ungünstig ist natürlich, dass sie sehr schlingt, aber das tut sie immer. Bei alten Hunden kommt Magendrehung häufiger vor, weil sie Peristraltik oft nicht mehr so gut funktioniert und das Bindegewebe und die Bänder nicht mehr so fest sind. Nun bleibt natürlich das Risiko, dass es wieder vorkommt, weil sie ja nicht operiert wurde und so der Magen nicht fixiert wurde.

Julys Glück war, dass wir Zuhause waren und sofort reagiert haben. Sonst hätte sie ihren 10 Geburtstag morgen wahrscheinlich nicht mehr erlebt. Die TÄ sagte mir als ich sie abholte, dass sie Hunde mit einer Magendrehung ab 7 Jahren normalerweise nicht mehr operieren, weil es das Herz meist nicht schafft.

Ich sags Euch, das war nix für meine Nerven, es war absolut grauenvoll!

Viele Grüße

Kathrin
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- Ein Zwergschnauzer ist ein großer Hund in kleiner Verpackung -

2

Montag, 17. Mai 2004, 20:50

03.05.04 - 08:25:12

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Hallo Zwergenchef,
Dieses Gefühl kenne ich. Habe es vor 8 Wochen mitgemacht. Unsere RS Hündin wollte am morgen nach dem Laufen nichts fressen. Der Blähbauch kam erst 15 Min später und sie fing an zu würgen. Gesoffenes Wasser würgte sie sofort wieder aus. Ich bin Gott sei Dank auch zu Hause und habe dann das gleiche Programm gestartet. Wir hatten auch Glück und konnten den noch nicht kompett gedrehten Magen mit der Sonde entlehren.
Woher das alles kam ist uns auch ein Rätsel. Sie hatte am Abend gefressen und man hat ihr am Morgen nichts angemerkt. Das ganze kam dann innerhalb 45 Min. Nicht auszudenken wenn sowas Nachts passiert. Man hat dann wirklich keine Chance und es bleibt ein Schreckgespenst.
Es freut mich dass es bei euch auch so gut abgelaufen ist.

Gruß Albert
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Ohne Hunde ist ein Leben sinnlos

3

Montag, 17. Mai 2004, 20:51

03.05.04 - 12:34:51

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Ja, so eine Magenblähung bzw. -drehung ist der reinste Alptraum, ich habe es bei meinen schwarzen Riesen erlebt.

An der Purdue University in den Ver. Staaten läuft seit Jahren eine Langzeitstudie über die Risikofaktoren, dort wurde u.a. festgestellt, dass das oft empfohlene Hochfüttern das Risiko erhöht - also: Futternapf auf den Boden!

Auch die Zusammensetzung des Trockenfutters spielt eine grosse Rolle, so sind z.B. Trockenfutter mit einem hohen Fettanteil riskant.

Ferner sollte auf keinen Fall Trockenfutter, dem Vitamin C zugefügt ist, vor dem Verfüttern angefeuchtet/eingeweicht werden.

Nachzulesen hier:
http://www.vet.purdue.edu/epi/dietrisk.htm

http://www.vet.purdue.edu/epi/bloat.htm


Zwergenchef, ist deine July ein Zwergschnauzer? Ich wusste nicht, dass Magendrehungen auch bei den kleinen Rassen vorkommen.

Gruss
June

Schlunzi

unregistriert

4

Montag, 17. Mai 2004, 20:51

03.05.04 - 13:47:56

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Hallo Kathrin,
oje, da habt Ihr ja was mitgemacht.... aber das war ja immerhin noch etwas "Glück im Unglück"... Toitoitoi, daß sich July gut erholt und morgen ihren Geburtstag genießen kann.
viele Grüße
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Sybille, Olli & Iska
_______________

Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.
Hermann Hesse

Zwergenchef

unregistriert

5

Montag, 17. Mai 2004, 20:52

03.05.04 - 14:13:17

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@ June

...nein, July ist eine Riese. Trockenfütter gibt es bei mir sowieso (fast) nicht, ich fütter frisch.

Die Sache mit dem Futternapf hab ich auch gelesen, aber leider auch genau gegenteilige Meinungen, also besser hoch füttern, so dass man malwieder gar nicht weiß, was man damit anfangen soll...

Kathrin
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- Ein Zwergschnauzer ist ein großer Hund in kleiner Verpackung -

6

Montag, 17. Mai 2004, 20:52

03.05.04 - 18:49:57

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Hallo Kathrin, das ist wirklich ein Alptraum!!!! Da hat wohl jeder Angst vor, der einen grossen Hund besitzt.

Hier vielleicht ein kleiner Tipp fuer alle. Meine Riesen bekommen einmal im Monat "Calcium fluoratum D 200". Das staerkt das Bindegewebe und ist zur Vorbeugung. Lt. dem Buch von H.G. Wolff Unsere Hunde-Gesund durch Homöopathie.

Viele Gruesse von Halina
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Ein Leben ohne Hund ist ein Irrtum

Zwergenchef

unregistriert

7

Montag, 17. Mai 2004, 20:52

03.05.04 - 22:10:08

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@ Halina,

danke für den Tipp, werd ich gleich mal nachlesen!

Kathrin
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- Ein Zwergschnauzer ist ein großer Hund in kleiner Verpackung -

8

Montag, 17. Mai 2004, 20:53

03.05.04 - 23:12:21

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Ich hoffe sehr das mir so etwas erspart bleibt ( ich meine natürlich meinen Hunden).
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Auch ein Hund ist schliesslich nur ein Mensch.

Vielfrass

unregistriert

9

Montag, 17. Mai 2004, 20:53

04.05.04 - 01:50:39

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Hmmmm,

das Buch ist aber doch nicht mehr das neuste(H.G. Wolff),meines Wissens ist es bereits die 14. Auflage,welche bereits seit ewigen Jahren verkauft(einem viertel Jahrhundert) wird.
Viel aussagekräftiger finde ich die Untersuchung der Purdue University,ansonsten würde ich mal über die Lobby der Futtermittelhersteller bzw. der Hersteller von Futterständern/Trockenfutter nachdenken.
Das die sich nicht gerne in die Suppe spucken lassen ist doch wohl klar,oder?

Ansonsten sollte es jedem Laien klar sein das die vorhandenen Populationen von Wildhunden grade dieses fast epidemiologische Verhalten überhaupt nicht zeigen,oder hat schonmal jemand gehört das afrikanische Wildhunde bzw. australische Dingos durch Magendrehungen derart beeinträchtigt werden wie sogenannte Rassehunde?

Zur Futterproblematik würde ich ganz stark die vorhandene genetische Vorbelastung hinzuzählen.

Wer allerdings Probleme hat die schon seit über 10 Jahren andauernde Studie der Purdue University zu lesen sollte sich einfach mal melden.Ist ja keine Schande zuzugeben das er das Kauderweilsch nicht versteht .

MfG Vielfrass

Zwergenchef

unregistriert

10

Montag, 17. Mai 2004, 20:53

04.05.04 - 06:45:11

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Hallo Vielfrass,

wo findet man denn die Studie?? Hört sich interessant an.

Gruß

Kathrin

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- Ein Zwergschnauzer ist ein großer Hund in kleiner Verpackung -

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