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1

Montag, 17. Mai 2004, 08:07

Vertrauen zum Tierarzt

04.01.04 - 11:01:28

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Wir hatten schon viele Themen, die mit wie finde ich ...... anfingen.

Was mich aufgrund einer Reihe von Anfragen zum Thema Hundegesundheit interessiert ist, wieviel Vertrauen habt Ihr eigentlich zu Euerm Tierarzt und welchen Maßstab legt Ihr bei der Suche nach einem Tierarzt an???

Liebe Grüsse

Walther
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Ein Leben ohne Schnauzer ist möglich, aber nicht sinnvoll

Schnauzilie

unregistriert

2

Montag, 17. Mai 2004, 08:08

04.01.04 - 16:21:01

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Vertrauen habe ich am meisten zu meiner Tierklinik, die auch im lebensberohlichen Zustand nach einer Fehlbehandlung meines TA schon am Anmeldetresen feststellte, was die Hündin hatte.
Und auch dieser mußte ich schon auf "die Finger klopfen", bei Behandlungen, die auch nach Wochen keine Besserung brachten. Also Augen auf und Mitsprache (!) ist überall angebracht.
Zum impfen und kleineren Sachen fahre ich gern zu meinem TA, aber wie gesagt, wenn ich denke, das es schlimmer sein könnte, ist immer die Tierklinik Anlaufstelle. Sie haben einfach die "schwereren" Erfahrungen und im Notfall die Auswahl an Hilfsmitteln zur Hand.

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Salü, auch die Astrid (Schnauzilie)

Bei uns lebt jedes Tier im Dreierpack ;o)

3

Montag, 17. Mai 2004, 08:08

04.01.04 - 17:54:06

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Hi Rufus,
größten Wert beim Aussuchen eines geeigneten TA´s habe ich darauf gelegt, wie der TA mit meinen Tieren umgeht. Mir ist es sehr wichtig, dass Tier und TA ein vertauensvollen Verhältnis zueinander haben, dass ist bei meiner Tierärztin der Fall. Ich bin vor über 12 Jahren bei ihr gelandet, nachdem mein alter TA Angst hatte, meinen damaligen RS-Rüden zu impfen und er mich zwingen wollte, ihm einen Maulkorb anzulegen, was ich absolut ablehnte. Bin dann mit meinem - ungeimpften - Bero abgerauscht und habe mich umgeschaut nach nem neuen. Habe auf eine Empfehlung hin dann dort angerufen und einen Termin ausgemacht. Erstes Treffen, fremde TA, fremde Praxis und nun ist folgendes passiert: Bero und ich im Wartezimmer, Behandlungstür ging auf, kleine zierliche TA kommt aus dem Raum, geht vor dem Hund auf die Knie und knuddelte ihn erstmal durch, hatte Leckerlis in der Tasche und Bero war sofort hin und weg (obwohl er immer sehr extrem mißtrauisch zu Fremden war). Ich mit dementsprechender Maulsperre Patschhändchen gereicht, zwei Minuten später stand ich mit geimpftem und absolut ungestresstem Bero wieder auf der Strasse. Meine Tierärztin ist ein sehr herzlicher Mensch, begrüßt immer zuerst das Tier, bevor der Mensch einen Händedruck erhält und ist während der Untersuchung/Behandlung immer sehr ruhig und voll auf das Tier konzentriert, erklärt mir aber genau, was sie macht, was sie vermutet und welche Behandlung sie ggf. für richtig erachtet. Alle meine Tiere haben vollstes Vertrauen in sie, zeigen keinerlei Stresssymptome und meine TA freut sich immer, wenn sie freudig begrüsst wird. Sie sagte einmal zu mir, dass es ihr größtes Lob sei, wenn die Tiere sie wie ein Freund begrüssen würden - und nicht wie "die, von der man eine Spritze bekommt".
Dabei ist sie sehr teilnahmsvoll, wenn mal was schlimmes ist. Als ich meinen Bero wegen eines Hirnschlages einschläfern lassen musste, hat sie mit mir geweint - es war eine ganz besondere Hund/Mensch-Beziehung. Sie hat mir damals ihre private Telefonnummer zugesteckt und unter Tränen gemeint, wenn ich reden wolle, solle ich zu jeder Tages-und Nachtzeit bei ihr anrufen.
Sie hat mich bisher immer gut beraten, bei meinen Tieren noch nie eine Fehldiagnose gestellt und ist einfach ein Mensch geblieben, der seinen Beruf noch als Berufung sieht.
Erst vor kurzem hat sie mich zum ersten Mal verunsichert, weil sie es lieber sehen würde, wenn Luna kastriert werden würde, ich allerdings eher dagegen bin. Sie kennt meine Einstellung und sie meinte, wir würden uns schon einig werden ..."so oder so"! Und das Thema hat mein Vertrauen in sie in keinster Weise erschüttert.
Ausschlaggebend damals war, dass mein Bero sie auf anhieb geliebt hat - das größte Kompliment, dass ein Hund an einen Menschen machen kann und dass er ausser an mich und meine Familie nur noch ihr zuteil hat werden lassen.
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Petra

schnauzerfreak

unregistriert

4

Montag, 17. Mai 2004, 08:09

05.01.04 - 09:59:30

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hallo rufus, das mit dem vertrauen zum tierarzt ist so eine sache.mein mittelschnauzer war in seinen jungen tagen viel krank, und wir haben viele tierärzte ausprobiert.solche, die sehr lieb zum hund waren und solche die die hunde ignoriert haben und nur mit mir sprachen.ich habe dann blind unserer tierklinik vertraut, was sich auch nicht als optimal herausstellte, obwohl ich gut mit dem chef zurechtkam. beim kreuzbandriss und miniskusop sind wir dann wieder zu dieser tierklinik gefahren, weil es schnell gehen mußte. seit diesem zeitpunkt bin ich von dem chef dieser klinik überzeugt.er hat das äußerst gekonnt und mit viel fachwissen hingekriegt. und das ist mir wichtiger, als ob er mit dem hund gut klar kommt.der tierarzt geht auch viel auf fortbildung unter anderem auch nach amerika.teilweise habe ich auch das gefühl, daß er vor großen hunden angst hat und sehr zurückhaltend ist. aber ich bin nach wie vor sehr kritisch und informiere mich selbst sehr viel. wenn eine behandlung mir nicht paßt oder nicht sinnvoll erscheint, lehne ich das auch prompt ab. soweit haben wir uns schon zusammengerauft.ich versuche auch soweit es möglich ist meine hunde mit homöopathie zu behandeln, was die tierklinik auch unterstützt. mein fazit: auf der hut sein und immer kritisch hinterfragen, ob das was er tut richtig ist. und auch mal zu einer behandlung nein sagen können, nicht alles aufdrängen lassen , was die ärzte für wichtig halten. ich verlasse mich viel auf meine hunde und beobachte sie. die hunde sind ein guter sensor. pfüati natalie(schnauzerfreak)
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.wir sind partner an der leine-seine seele ist genausogut wie meine!

5

Montag, 17. Mai 2004, 08:09

05.01.04 - 14:33:51

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Hallo,

zuerst hatte ich ziemliches Vertrauen zu einer von anderen Hundebesitzern empfohlenen TÄ, sie gibt sich auch sehr sympatisch. Im November dann hatte Fusselzwerg eine schlimme Angina, mit Erbrechen und hohem Fieber, es war ziemlich stressig. Im Laufe der Behandlung stellte sich heraus, dass sie Fussel nur zwei Antibiotika-Spritzen verpasste, aber drei abrechnete und wie ihr sicher wisst, sind die nicht grade billig. Sie meinte dann, es sei nur ein Versehen gewesen .
Ich schätz mal, mit TÄ ist es, wie mit MÄ - schwarze Schafe gibts überall. Wir haben den TA jetzt gewechselt, schaun wer mal ... Im Notfall würde ich aber auf jedenfall immer erstmal zu einer Tierklinik fahren - sicher ist sicher ... .

Liebe Grüsse
Fussel & Co.
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Du bist mein bester Freund auf dieser Welt, der immer da ist und der immer zu mir hält.

BlackBerta

unregistriert

6

Montag, 17. Mai 2004, 08:09

09.01.04 - 14:25:33

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Hallo,

bei meinem TA bin ich schon solange ich eigene Tiere habe.
Damals war es noch eine normale 2-TA-Praxis und ich war mit meiner Ratte da. Mein TA musste zugeben, dass er mit der Behandlung dieser Art Nagetiere nicht wirklich vertraut war (damals standen die Ratten noch nicht soweit oben in der Beliebtheitsskala ), hat dann erstmal nur eine Spritze zur Stärkung verabreicht und mich für den nächsten Tag wieder bestellt. Tja, was soll ich sagen, er hatte sich wirklich schlau gemacht und konnte meinem Nager helfen. Ich war schwer begeistert
Mittlerweile hat sich die Praxis zu einer Kleintier-Klinik gemausert und ich fühle mich immernoch sehr gut beraten da.
Sie nehmen sich Zeit, kommen gut mit den Tieren klar und beraten sich bei schwierigeren Sachen immer untereinander, um zum besten Ergebnis zu kommen. Dadurch dass es mittlerweile mehrere sind, gibt es halt auch einige mit Spezialgebieten (z.B. Augenheilkunde).
Wenn man allerdings zu einem bestimmten Arzt möchte, ist das auch kein Problem, muss man nur bei der Anmeldung sagen.

Ich finde aber schon, dass ein guter Anhaltspunkt bei der Suche die Erfahrungen anderer Tierbesitzer sind.
Klar, jeder hat andere Ansprüche, aber ich finde schon, dass man so schon im Vorfeld etwas abklären kann, ob für einen dieser TA in Frage kommt oder eben nicht (wir haben hier einen am Ort, da häufen sich die Horrorgeschichten über Fehldiagnosen und sowas bekommt man natürlich nur über Gespräche mit )

lG
BlackBerta

P.S.: wie wär´s mit einer Positiv-Liste hier im Mitgliederbereich von TÄ, die man empfehlen kann? Ist ja vielleicht auch ganz hilfreich, wenn man mal im Urlaub ist, vielleicht findet man ja denn hier eine Empfehlung in der Nähe (ist immer gut zu wissen, wo der nächste kompetente TA ist)
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*Ein Freund ist jemand, der reinkommt,
wenn alle anderen gehen*

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