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dannilein

unregistriert

11

Montag, 17. Mai 2004, 08:03

05.01.04 - 15:29:01

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Hallo!
Bin auch wieder da

Also ich habe mich bei Lucy nach den Scheinschwangerschaften etc auch für eine Kastration entschieden und nicht bereut... Ich kenne in meinem Umfeld keine einzige Hündin die sich im Wesen verändert hat! Bei einer Münsterländer-Dame ist das Fell struppiger geworden , aber das merkt man auch nur, wenn man das Fell vorher kannte..

Lucy ist alles andere als fülliger geworden (trotz gleicher Futtermenge), hat sich im Wesen nicht verändert und ihr Fell ist ganz schnauzerlike schön hart und dank des Coat Masters mittlerweile auch glatt.
Leider ist ihr nun 2 mal passiert, dass sie im Schlaf Urin verloren hat. Aber das ist ja auch nun schon wieder ein paar Wochen her und seitdem wir sie auf anraten der TÄ abends einfach früher füttern um im Schlaf keine Belastung auf der Blase zu haben, ist das auch nicht mehr passiert!

Die Entscheidung kann Euch keiner abnehmen, aber ich habe bei Lucy und auch bei wanda keine negativen Erfahrungen mit einer Kastra gemacht und kenne auch in meinem Umfeld keinen, der (kleinere Maläste hin oder her) die Kastra als im Nachhinein als Fehler sieht!

LG Danni

12

Montag, 17. Mai 2004, 08:04

05.01.04 - 16:49:06

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Hallo Josi, hallo Dannilein
danke für Eure Antwort. Luna ist bisher noch nicht scheinschwanger geworden und hatte auch noch keine Gebärmutterentzündung - sie hat bisher nach jeder Läufigkeit eine Cervixentzündung bekommen, mit weißlich-gelblichem Ausfluss, allerdings ohne Fieber, erhöhtem Trinkbedürfnis oder sogar Schlappheit. Sie ist - bis auf diesen nach außen hin erkennbaren Ausfluss gar nicht verändert.
Josi, wie Du richtig gelesen hast, habe ich an anderer Stelle geschrieben, dass ich meiner TA sehr stark vertraue, richtig. Aber gerade in diesem Punkt gehen die Meinungen so stark auseinander, dass ich eben in diesem Thread um Meinungen gebeten habe. Und auch bei den vielen Hundebesitzern hier in meiner Umgebung hört man mal das - mal hört man dass. Man kann schon richtig von einer fifty-fifty-Meinung sprechen, wenn ich von den Hundebesitzern in meiner unmittelbaren Umgebung spreche. Und diejenigen Hündinnen, bei denen von Inkontinenz oder auch "Verrüdung" gesprochen wird, handelt es sich ausschließlich um die eher groß gewachsenen Rassen. Darunter zwei GoldenRetriever, einen Dalmatiner, eine Schäferhund-Rottweiler-Hündin, einer Labrador-Hündin - alles nicht allzu kleine Rassen. Bei Jack-Russel-Besitzern, Dackel - und auch Pudelbesitzern wiederum heißt es dann "Keine Probleme - würd´s jederzeit wieder machen lassen". Und damit steck ich halt ein bisserl in der Zwickmühle. Dannilein - richtig, die Entscheidung kann nur ich selbst treffen, aber je mehr Antworten ich auf meine Frage bekomme, welche Erfahrungen die Leute mit ihren Hunden zu dem Thema gemacht haben, umso leichter fällt es mir, eine Entscheidung zu treffen.
Liebe Grüße
Petra
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Petra

13

Montag, 17. Mai 2004, 08:04

06.01.04 - 08:25:00

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Liebe Petra,

Tom hat in seinem Beitrag schon ausführlich und kompetent die Vor- und Nachteile einer Kastration beschrieben.

In der PuS 6/2003 ist Frau Dr. Keil auch ausführlich auf dieses Thema eingegangen. Schau Dir doch mal diesen Artikel an. Ich wünsche Dir allerdings sehr, dass dieser Schritt nicht notwendig ist.

Liebe Grüsse Walther
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Ein Leben ohne Schnauzer ist möglich, aber nicht sinnvoll

schnauzerfreak

unregistriert

14

Montag, 17. Mai 2004, 08:04

06.01.04 - 10:16:56

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hallo petra, wenn du nicht züchten willst, warum hältst du so an der läufigkeit fest? ich denke, die ständigen entzündungen sind für den körper eine größere belastung(mit stetigen entzündungen erhöht sich die gefahr, daß die entzündung chronisch wird), als die einmalige op. wie du weißt habe ich 2 hündinnen, die nach dem amerikanischen modell vor der 1. läufigkeit kastriert worden sind- wie auch viele weiterer hündinnen bei uns im umkreis. auch nach soviel schlechten unkenrufen, man soll die erste läufigkeit abwarten usw., geht es allen hündinnen sehr gut. keinerlei veränderungen, was auch immer. laut den neuesten studien erhöht sich die gefahr auf tumore ab der ersten läufigkeit drastisch, ab der 3. läufigkeit hast du sogar laut statistik fast 90 %. entscheiden mußt du das selbst.,aber laß dir doch die kastration nicht so schwarz malen. gruß natalie
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.wir sind partner an der leine-seine seele ist genausogut wie meine!

15

Montag, 17. Mai 2004, 08:05

06.01.04 - 23:07:14

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Hallo Ihr Lieben
Erst einmal vielen, vielen Dank für die ganzen Anregungen und Denkanstöße! Es ist wirklich so, dass von "außen" viele Argumente gebracht werden - für und wider - auf die man selbst niemals kommen würde, weil die eigene Birne einfach irgendwann dicht macht - und man auch sicherlich so manchesmal den Sinn zur Realität verliert.
Ich habe die Metrovetsan-Tropfen nun schon seit ein paar Tagen in der Anwendung, die ersten 3 Tage trat eine Verschlimmerung des Ausflusses ein - aber das ist normal und auch gewollt, damit alles, was nicht in den Hund reingehört, wieder raus kommt. Nun stellt sich eine wesentliche Besserung ein, mein Besuch beim TA ergab nun dieses mal, dass erstmalig k e i n Antibiotikum nötig ist. Ich nenne das einen großen Erfolg und bin daher optimistisch. Trotzdem - ich werde mich entscheiden müssen und ich werde die nächste Hitze von Luna abwarten - sie ist im Juni wieder soweit. Sollte dann wieder dieser Ausfluß und die Cervixentzündung auftreten, werde ich wohl pro Kastration entscheiden. Ich hatte auch ein Stück weit die Hoffnung, dass Luna ja noch jung ist und sich die Läufigkeit erstmal "einspielen" muss. Bei manchen Postings fühlte ich mich regelrecht in Erklärungsnot. Natalie fragt z. B., warum ich so an dieser Läufigkeit festhalte. Tja, was soll ich sagen, es ist ein Sammelsurium von Gefühlen und Gedanken. Ich möchte generell der Natur nicht reinpfuschen (wenn möglich), kam bisher mit meiner ersten Hündin und den damit verbundenen Läufigkeiten gut zurecht. Vielleicht ist es auch die Angst, dass sich Luna im Wesen verändern würde, phlegmatisch vielleicht oder Rüdenambitionen bekommen würde. Es ist nun halt mal nicht so, als wäre dass eine Seltenheit und in den Nebenthreads zum Thema Krankheiten liest man ja auch genug von den Nachteilen einer Kastration. Vielleicht ist es auch einfach nur die Angst vor einer OP und den damit verbundenen Risiken. Es klingt bescheuert, ich weiß. Ich bin von Kindesbeinen an mit Hunden groß geworden und hier hört es sich nun vielleicht so an, als wäre Luna mein erster Hund. Bisher hatte ich - soweit ich zurückdenken kann - Rüden. Es ist schon ein Unterschied - kein Nachteil. Was das aber betrifft, befinde ich mich sozusagen doch auf Neuland.
Und last but not least - ich denke, ich bin ein wenig "traumatisiert" von meinem letzten RS-Rüden Bero. Mein lieber Bero. Sonntags abends war noch alles gut, Montags war er vollkommen verändert - es wäre eine unendlich lange Geschichte - ich schreibe seit zwei Jahren für mich ein Tagebuch darüber. Nur soviel: Bero erlitt wohl in der Nacht von Sonntag auf Montag einen Hirnschlag, der ihn nicht tötete, aber große Teile seines Hirns. Er war über Nacht ein ganz anderer geworden - irre, hilflos, zitternd, eingefallen. Ich dachte damals, er sei vielleicht im Dunkeln gestürzt - er war ja auch schon über vierzehn Jahre alt. Ich bin zum TA mit der festen Überzeugung, dass mein Bero behandelt würde, ich Medikamente bekäme und alles wieder gut werden würde. Was soll ich sagen - ich kam nur noch mit Leine und Halsband nach Hause - und dort wartete mein Mann und meine damals sechsjährige Tochter. Wir haben das bis heute nicht ganz verarbeitet - eher verdrängt. Meine Tochter weint heute noch - drei Jahre später, wenn sie Photos von Bero sieht und je mehr ich hier jetzt schreibe, umso unwohler fühle ich mich.
Vielleicht sind meine Gründe auch alle nur vorgeschoben und ich möchte nicht noch einmal erleben, mit Hund zum TA und ohne jegliche Vorbereitung dann dort zu stehen und gesagt bekommen "Wir können nichts mehr tun". Vielleicht ist es einfach nur Angst, dass während der OP was passieren könnte - ja ich glaub so langsam, dass ist der wirkliche Grund...ich weiß nicht genau!
Wisst Ihr was - ich werde diesen Text jetzt nicht nochmal gegenlesen - ich schau ihn mir in ein oder zwei Tagen nochmal an; ich denke, ich muss mich mit diesem Thema noch mal auf einer ganz anderen Schiene auseinandersetzen. Ihr haltet mich jetzt bestimmt für total bekloppt - ich könnt´s verstehen.
Aber vielleicht habt Ihr mir hier auf ein Pferd geholfen, auf dass ich von alleine nicht aufgestiegen wäre.
Ich danke Euch dafür, bis denne
Petra
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Petra

dannilein

unregistriert

16

Montag, 17. Mai 2004, 08:05

07.01.04 - 09:04:38

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Hi!

Ich kann Deine Angst sehr gut verstehen. Als ich Lucy zur Kastra gebracht habe, war das für mich, als käme ich selbst unters Messer. Ich war solange bei ihr bis sie eingeschlafen ist und mußte dann gehen. Ich habe Rotz und wasser im Auto geheult und bin den ganzen Tag, bis ich sie abholen konnte wie ein Tiger im Käfig rumgelaufen.. Einfach weil ich angst hatte, dass während der OP etwas passiert.

Ich hatte leider keine große Wahl, ob ich sie kastrieren lasse oder nicht. Die Scheinschwangerschaften wurdn schlimmer und Lucy war in dieser Zeit sehr aggressiv.. Sie ging alles an, was sich bewegte und nicht zu Familie gehörte, war minutenlang unruhig und lag dann wieder jammernd in der Ecke.. Das war furchtbar.. Alle Ablenkungen halfen nix.. Naja und da die gefahr bestand, dass sie in diesem Zustand der Agression mal zubeißen könnte, war Kastra die einzige Möglichkeit.

Aber es ging ja alles gut! Lucy erholte sich so schnell dass ich sie am Tag nach der OP bremsen mußte, weil Madame rumtollen wollte. Und wie auch schon gesagt, sie ist rank und schlank, ein Ausbund an Energie, hat sich im Fell nicht wirklich verändert. Sie ist auch in der Hundewelt noch ein Weibchen und hat ansonsten keine anderen Manieren angenommen.

Schlafe mal ein paar Nächte drüber und bespreche Dich mit Deinem TA und lasse Dir auch von iihm noch mal alle Für und Wider beschreiben.

Liebe Grüße
Danni

henriette

unregistriert

17

Montag, 17. Mai 2004, 08:05

07.01.04 - 10:11:35

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ich kann deine aengste gut verstehen. ich war bei den diversen op's meiner hunde immer von anfang bis ende mit dabei, fands auch zum teil wirklich interessant, ja,d a kommt die verhinderte tieraerztin durch. natuerlich hatte ich grosse angst, die heftigste op war eine mama-tumor op, da muss schon gewaltig gezogen werden, damit die aerzte wieder zusammennaehen koennen. die kastration bei der jungen, gesunden huendin war das unkomplizierteste,der hund nach zwei tagen so wie immer, eine op ist fuer einen hund, der schon krank ist, sicher beslastender als fuer einen kerngesunden auch wenn es schon ein verdammt komisches gefuehl ist einen gesunden hund in die volldroehnung zu legen. ich glaube, dass du es jetzt genau richtig machst, vor allem, wo du jetzt weisst, wo die komischen gefuehle so herkommen. und so wie du schreibst, kannst du deiner tieraerztin ja wirklich vertrauen.

18

Montag, 17. Mai 2004, 08:06

07.01.04 - 10:18:32

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Liebe Petra,

Deine Bedenken ehren Diech, Sie machen Dich zu etwas Besonderem. Ich habe den größten Respekt vor jemandem der seine Verantwortung für den ihm anvertrauten Hund so ernst nimmt wie Du.

Auch wir können unsere Erfahrungen mit dem voraufgegangenen Hund nicht so einfach beiseite schieben. Dazu gehören für uns unangenehme Erlebnisse mit anderen Hunden aus der Nachbarschaft aber auch die Magen- und Darmempfindlichkeit sowie der Tod unserer Hündin. Wir müssen uns auch manchmal ziemlich zusammenreißen um diese Dinge nicht auf Rufus zu übertragen.

Also nochmals meinen Respekt vor der Verantwortung so wie Du sie siehst.

Liebe Grüsse

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Ein Leben ohne Schnauzer ist möglich, aber nicht sinnvoll

schnauzerfreak

unregistriert

19

Montag, 17. Mai 2004, 08:06

08.01.04 - 12:09:32

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liebe petra, ich wollte dich nicht verletzen und auch nicht kühl erscheinen.von weiten kann man vielleicht rationaler entscheiden.ich habe mit meinem rüden auch viel mitgemacht und mußte ihn dann doch auch mit 7 jahren kastrieren, wegen hormoneller geschwüre. ist irgendetwas mit meinen hunden bin ich sterbenskrank. nur diese gefühle helfen letztendlich deinem hund nicht weiter. du bist sehr verantwortungsbewußt, und ich weiß, du wirst die richtige entscheidung für dich und deine hündin treffen. gruß natalie
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.wir sind partner an der leine-seine seele ist genausogut wie meine!

20

Montag, 17. Mai 2004, 08:06

08.01.04 - 12:51:34

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Liebe Natalie,
nein, Du hast mich oder meine Gefühle nicht verletzt - im Gegenteil - Du hast da eher was "angekratzt" bei mir, wovon ich mir bei Deinem Nachhaken erst wieder bewusst geworden bin. Ich muss mich eher dafür bedanken.
Und gerade dieser Thread und die vielen, verschiedenen Meinungen, Anregungen und Vorschläge haben mich regelrecht dazu gezwungen, mich damit auseinanderzusetzen und dadurch auch klarer zu sehen. Ich bin echt froh, dass ich hier reinschlittern durfte.
Grüßle
Petra
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Petra

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