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Melle

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11

Mittwoch, 2. Juni 2004, 11:22

Hallo Caneer,
schade daß nicht alle Züchter/Besitzer diese Deine Einstellung haben!
Hunde bekommen einfach Schilddrüsen-Tabletten - und schon sind sie gesund!
Augenerkrankungen können leider auch erst in späteren Jahren auftreten - egal, das wird dann als "altersbedingt" hingestellt, auch wenn nicht untersucht. Lt. Dr. Brahms kann man z.B. bei HC genau erkennen, um welche Art von HC es sich handelt!
Im meiner vorletzten Mail ging's genau um den Punkt, den Du auch ansprichst: Welche Art von erblichen Erkrankungen haben wir denn? Auch das müßte veröffentlicht werden!
Vermutlich hauptsächlich: HC, PRA und PHTVL.

Gruß Elfriede
Signatur von »Melle« Wer Hunde züchtet, lernt viel über Hunde, aber noch mehr über die Menschen!
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12

Mittwoch, 2. Juni 2004, 11:59

Hallo melle! Natürlich haben die Rüden weitergedeckt und darauf angesprochen nur mit Schweigen oder :noch nie vorgekommen reagiert. Leider traten die Erkrankungen der Augen im ersten Wurf erst spät auf sonst hätte ich die Hündin früher aus der Zucht genommen.Im übrigen ist die Hündin selbst mit heute 11 Jahren nicht erkrankt. Und das mit der Schilddrüse ist ein Problem. Ist der Hund eingestellt mit Tabletten ist der Test natürlich negativ. So muss auf die Ehrlichkeit der Züchter gesetzt werden. Bei Augenuntersuchungen kann nicht geschummelt werden da nur einige TA zugelassen sind und die Untersuchung nur in Verbindung mit der Ahnentafel vornehmen. Es müsste also einen Test geben wo synthetische Spuren von LThyroxin nachgewisen werden könne nur so macht ein Schilddrüsentest Sinn. Mal nachfragen ob es so etwas gibt..
Im übrigen ist es wahrscheinlich das Problem das Irena oben widerspiegelt: Ach sooo schlimm ist es ja nicht! Dass ein genotypisch erkrankter Rüde , eine Riesenpopulation wieder erkrankter Nachkommen zeugen kann wenn er oft eingesetzt wird das sieht niemand(oder will keiner sehen). So kann sich eine Krankheit wahnsinnig schnell verbreiten..
Vielleicht ist es aber einfacher über eine ZTP zu diskutieren als zuzugeben dass es innerhalb unserer Rassen diese Probleme gibt.
:?: Gruss Astrid

Melle

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13

Mittwoch, 2. Juni 2004, 19:24

Hallo Astrid,
vermutlich handelte es sich bei Deinen Hunden um HC. Die kann nämlich auch erst später auftreten - und ist trotzdem die erbliche Form! Gefährlich sind natürlich auch die Geschwister dieser Hunde denn sie können, müssen aber nicht, Träger auch für dieses Defektgen sein ohne selbst daran zu erkranken!

Dass die Schilddrüse im Moment vermutlich das noch größere Problem ist, da stimme ich Dir voll und ganz zu. Ob ein Hund Tabletten bekommt ist aber mit einer bestimmten Untersuchungsart nachzuweisen! Müßte mich deshalb noch mal kundig machen. Es wurde mir aber erzählt, dass es RS-Rüden gibt die Tabletten bekommen und trotzdem decken :-| :-| !

Die Einstellung wie sie auch Irena bringt, ist ja nicht sooo schlimm, ist aber überall vorhanden - sofern es den eigenen Hund betrifft. Dass ein Rüde ein viel größeres Problem ist als eine Hündin dürfte wohl jedem klar sein.

Ich stimme Dir voll und ganz zu: Es ist einfacher über eine ZTP zu diskutieren als zuzugeben, dass wir in unseren Rassen gesundheitliche Probleme haben :m: ! (Ich gebe zu, ich bin auch gegen die ZTP! - Hoffentlich liest hier keiner "von oben" mit!)

Hast Du eigentlich noch irgendetwas aus der Nachzucht der beiden ss-Rüden gehört? Ich kenne mich in der Rasse nicht ganz so gut aus aber ich meine, dass beide sehr oft zum Einsatz gekommen sind (habe im ZB nachgesehen). Wie hoch war denn der IK in diesen beiden Verbindungen?

Gruß
Elfriede ohne Familie
(weil die alle auf Augen und Schilddrüse und Farbe untersucht sind und bei den Augen für 12 Monate als frei befunden wurden :)
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14

Mittwoch, 2. Juni 2004, 21:57

Hallo Melle! Ja der IK war im ersten Wurf sehr hoch da ich die Hündin ja gekauft hatte war das eine gute Möglichkeit um Fehler und Vorzüge aufzudecken. Das der Schuss so nach hinten losgeht war nicht abzusehen :-| .
Zuerst waren nur die normalen Vorzüge und Fehler zu erkennen was sehr aufschlussreich war. Das solche Fehler aufkommen damit konnte ich als absoluter Anfänger nicht rechnen. Und das ist noch so ein Punkt. Warum eine ZTP wenn noch nicht mal unsere neuen Züchter vor dem ersten geplanten Wurf richtig geschult sind. Wäre es nicht sinnvoller hier eine Prüfung über Anatomie und Genetik und Geburt anzustreben damit wenigstens Grundkenntnisse vorhanden sind.Ich weiss wie alleine ich dastand als es auf die erste Geburt zuging. Damals habe ich mir geschworen jeden Züchterneuling zu unterstützen und war so schon bei einigen ,, fremden ,, Geburten anwesend.
Das mit dem Test der Thyroxin Tabletten nachweisen kann wäre interessant. Muss mich mal bei meinem TA erkundigen.
Auch mir sind Riesenhündinnen bekannt die in der Zucht stehen und erhebliche Schilddrüsenprobleme haben. Und viele Nachkommen auch. Hier sind wir auch als Zuchtwarte gefragt! Wenn mann sich damit befasst und weiss welche Auswirkung diese Unterfunktion auf Hündin und Trächtigkeit und Geburt haben kann . Aber solange kein Test Pflicht ist haben wir auch keine Handhabe :m: .
Ach ja : Ist es nicht egal ob jemand von ,, oben,, mitliest? Auch wir ,, Normalos müssen unsere Meinung frei vertreten.
Gruss Astrid

Melle

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15

Mittwoch, 2. Juni 2004, 22:22

Zitat

Original geschrieben von Astrid
Ja der IK war im ersten Wurf sehr hoch da ich die Hündin ja gekauft hatte war das eine gute Möglichkeit um Fehler und Vorzüge aufzudecken. Das der Schuss so nach hinten losgeht war nicht abzusehen :-| .

Halbgeschwisterpaarung!
Die Mutter Deiner Hündin wurde ja sehr oft verwendet - und da ist dann nichts mehr aufgetreten? Der Bruder Deiner Hündin wurde ja auch sehr oft eingesetzt? Auch da nie etwas vorgekommen? Oder alles nur unbekannt?

Das mit dem Test der Thyroxin Tabletten nachweisen kann wäre interessant. Muss mich mal bei meinem TA erkundigen.

Ich weiß es definitiv dass die Eingabe von Tabletten durch einen Test nachgewiesen werden kann. Muss mich bei einer guten Bekannten die pfs züchtet mal erkundigen.

Auch mir sind Riesenhündinnen bekannt die in der Zucht stehen und erhebliche Schilddrüsenprobleme haben. Und viele Nachkommen auch. Hier sind wir auch als Zuchtwarte gefragt!

Von Hündinnen habe ich jetzt noch nichts gehört, nur Rüden. Nur was soll ich als Zuchtwart machen? Verantwortlich dafür ist doch ausschließlich der Züchter! Und er muss es auch mit seinem Gewissen vereinbaren können wenn er einen Deckrüden nimmt von dem man weiß, dass er mit Tablette eingestellt ist!

Gruß
Elfriede und Familie
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Mittwoch, 2. Juni 2004, 23:06

RE:

Zitat

Original geschrieben von MelleVerstanden Schnauzilie?

Nachdem du mich so freundlich fragst: JA
Signatur von »Highlander« Viele Grüße Astrid

Man lebt ruhiger, wenn:
- man nicht alles sagt, was man weiß,
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- über den Rest einfach nur lächelt.

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Donnerstag, 3. Juni 2004, 01:19

Augen

Ich habe das etwas ironisch gemeint. Fakt ist doch das z.Zt. der Hund 3 mal ausgestellt sein und auf HD geröngt sein muss. Dies geschieht in der Regel etwa mit 15 Monaten. Ist der Hund 4 Jahre alt fragt keiner mehr nach. Was ist denn überhaupt Zuchttauglichkeit ? Unser Auto muss alle 2 Jahre zum TÜV. Die Rüden dürfen aber decken bis sie tot umfallen, ob sie irgendwelche Krankheite haben oder nicht. Was nützt es wenn einer von 7 Hunden aus einem Wurf auf HD geröngt sind???? Nichts !!! Der eine hat zufälligerweise null. Da ist so einiges im Argen, aber wie kann man das ändern?

Halina

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18

Donnerstag, 3. Juni 2004, 08:30

Warum immer die Rueden????? :-o

Ich denke, bei der Auswahl der Huendin sollte man genauso sorgsam sein!!!!

Viele Gruesse Halina
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Unbekannt

http://picard-malinois.de.to/
http://hundeplege-in-tornesch.de.to/

BlackBerta

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19

Donnerstag, 3. Juni 2004, 14:43

Hallo,

meine Hündin hat leider auch von Anfang an Probs mit ihrem rechten Auge :(
Bei ihr stellte sich heraus, dass es sich um KCS kombiniert mit der sogenannten "Schäferhund-Keratitis" handelt (hatte dazu früher schon mal einen Thread geschrieben).
Es ist halt je nach Witterung etc mal schlimmer mal weniger schlimm, aber im Großen und Ganzen habe ich das ganz gut im Griff, allerdings muss sie mehrmals am Tag Salbe bekommen...lebenslang.
Ihre Sicht ist schon beeinträchtigt aber sie kommt damit gut klar, außer mir merkt das, glaube ich, keiner.
Ich habe ihrer Züchterin das damals auch mitgeteilt, die, soweit ich weiß, mit ihrer Schwester weiter gezüchtet hat.

lG
BlackBerta

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20

Donnerstag, 3. Juni 2004, 14:53

Hallo Halina,
ganz einfach deswegen, weil ein Rüde sehr viel mehr in einer Rasse "anstellen" kann als eine Hündin!
Eine Hündin hat im Jahr 1 Wurf und sagen wir mal je nach Rasse 1-12 Welpen, ein Rüde kann gerade in diesem 1 Jahr bis zu sagen wir mal 30 oder 50 oder .... Welpen erzeugen!
Und leider ist es halt mal so: Der Siegerhund wird eigentlich überproportional in jeder Rasse eingesetzt oder es handelt sich um Rüden, die "hochgelobt" werden weil sie vielleicht aus dem Ausland importiert wurden (kostete ja Geld und das muss wieder reinkommen) und und und .... es gibt da noch jede Menge Gründe.

Gruß
Elfriede mit Familie
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