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Schlunzi

unregistriert

1

Montag, 17. Mai 2004, 05:25

hormonell - und gut?!

23.08.03 - 09:47:22

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Hallo,
bei diesem Thema geht es zwar um unsere Dogge, aber ich möchte es hier trotzdem mal reinsetzen. Im Doggenforum habe ich leider keine wirklich hilfreiche Antwort bekommen....:
seit mehreren Wochen hat unsere Iska zeitweise eine Art "Aussetzer" - sie hat dann vor Sachen/Menschen/Autos Angst, die sie eigentlich seit Jahr und Tag kennt, die schon immer da standen und stehen und die ihr zuvor noch nie Angst machten. Dabei bekommt sie einen ganz flattrigen Blick, reagiert kaum auf Ansprache, ja nicht mal auf Leckerchen (dabei ist sie super verfressen...) und sie ist auf dem Sprung, zu flüchten; wohin auch immer? Nur gut, dass sie an der Leine war bzw. ich sie dann noch schnell anmachen konnte!
Da wir ähnliche Aussetzer noch von Paules Schilddrüsenerkrankung kannten, ließen wir eine entsprechende Blutuntersuchung bei ihr machen. Aber - alle Werte sind sehr gut, der Hund sei kerngesund... die Tierärztin sagt, dass seien die Hormone, bei Hündinnen wäre das manchmal so; evtl. wird sie ja bald heiß. Inzwischen ist sie auch heiss, aber es begann fast 8 Wochen davor...? Unterstützend bekommt sie nun schon fünf Wochen Bachblüten, aber es ist noch keine Verbesserung zu spüren. Ihre Anwandlungen kommen manchmal tagelang überhaupt nicht vor, so dass wir uns schon freuten, dass sie es wohl überstanden hätte. Und dann geht es doch aus heiterem Himmel wieder los. Als "alter Rüdenbesitzer" ist mir das irgendwie unheimlich und ich mag mich nicht damit abfinden... Einige Bekannte mit Hündinnen, sagten, ihre Mädels haben ähnliches, aber nicht so doll und andere haben es noch nie festgestellt...
Kastration wäre wohl eher keine Hilfe, vielleicht bleibt sie dann gerade in dem hormonellen Status stehen, wie wir es nicht wollen und ist immer ängstlich? Und dann könnte man ja gar nichts mehr "ändern"...
Ich würde mich über einen Rat sehr freuen.
Viele Grüße
Sybille, der pflegeleichte Olli & unsere hormonelle Iska
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Sybille, Olli & Iska
_______________

Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.
Hermann Hesse

BlackBerta

unregistriert

2

Montag, 17. Mai 2004, 05:25

23.08.03 - 11:31:07

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Hey Schlunzi-
wirklich helfen kann ich dir auch nicht
Von meiner Hündin kenne ich dieses Verhalten nicht, obwohl sich ihr Verhalten vor der Läufigkeit auch ändert (allerdings nicht 8 Wochen vorher)
Cera ist dann immer super schmusig und jammerig .
Ich habe mal geguckt, deine Iska ist ja auch noch gar nicht so alt, ich könnte mir vorstellen, dass es auch damit zusammen hängt-sie ist ja noch nicht "fertig"
Ist vielleicht irgendwas gewesen, wo sie sich erschreckt hat oder ihr irgendwas passiert ist? Ist ein bestimmtes Muster zu erkennen, wann sie diese Aussetzer hat?
Hm, ich würde auch mal die BachBlüten-Zusammenstellung überprüfen, nach 5 Wochen sollte man schon eine Veränderung bemerken.

lG BlackBerta
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*Ein Freund ist jemand, der reinkommt,
wenn alle anderen gehen*

3

Montag, 17. Mai 2004, 05:25

23.08.03 - 23:05:54

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Hallo Schlunzi,

jeder Hund macht in seinem Leben vier Angstphasen durch. Die Letzte beginnt mit 13-14 Monaten. Bei großen Rassen verschieben sie sich nach hinten. Ich habe auf Eurer homepage nachgeschaut und demnach müsste Iska jetzt 18 Monate alt sein. Dann hat diese Phase im Alter von 16 Monaten angefangen und das liegt in Anbetracht ihrer Rasse in der Toleranz. Verstärkt und verlängert wird sie jetzt durch die eingetretene Hitze. Alle Anzeichen von Angst sollten in dieser Phase weitmöglichst ignoriert werden, weil sich das Verhalten durch unabsichtliches Bestärken manifestiert. Das heisst, z.B. sollte ein Anleinen des Hundes erforderlich sein, so ruhig wie möglich und ohne Kommentar.

Eine Kastration von Hündinnen empiehlt sich drei Monate nach der Hitze. Es gibt Beobachtungen, dass die Hündinnen ansonsten in ihrem hormonell bedingten Verhalten hängen bleiben. Man weiss aber nicht, wie hoch der Einfluss der unabsichtlichen Bestärkung durch den Besitzer dabei ist.

Viele Grüße
Susanne und ihre Hundebande
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...schließlich sind wir nur ein Teil der Schöpfung... und wir stehen zwischen Berg und Ameise, irgendwo und nur da, als wesentlicher Bestandteil der Schöpfung.
von Oren R. Lyons, Onondaga

caneer1

unregistriert

4

Montag, 17. Mai 2004, 05:26

24.08.03 - 12:41:02

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Hallo.

Davon habe ich auch schon gehört. Bei manchen Hunden merkt man das garnicht, bei anderen Hunden trit es verstärkt auf.

@alteam

Habe noch ein paar fragen dazu.

Ist das so ähnlich wie das "fremdeln" bei den Kindern. Wenn ich mir den Vergleich Mensch=Tier mal erlauben darf.

Und weis man warum ein Hund diese Angstphasen durchmacht? Oder liegt die Ursache einfach nur an den Hormone?

Ist das bei Hündinen und Rüden gleich? Rüden (manche) versuchen doch während der Entwicklung ihre Stärke auszutesten.

Gruß Peter
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Das mir mein Hund das liebste ist, sagst Du Mensch sei Sünde,
der Hund bleibt mir im Sturme treu,
der Mensch nicht mal im Wind."
- Franz von Assisi -

5

Montag, 17. Mai 2004, 05:26

24.08.03 - 15:04:26

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Hallo Peter,

die erste ist mit ca.8 Wochen, dann ca.18 Wochen, dann ca.9 Monate und die letzte mit ca.13-14 Monaten.

Meines Wissens nach entspricht die erste dem Fremdeln der Kinder, die zweite fällt mit dem Zahnwechsel zusammen, d.h., der Hund fühlt sich bescheiden und kann nicht alles so gut verkraften und möchte größere Distanzen. Die letzten Beiden sind hormonell bedingt: Vorpupertät und Pupertät. Die Phasen werden von Rüden und Hündinnen durchgemacht und sind auch psychische Reifeprozesse und unverzichtbar bei Hunden und auch bei Kindern. Übrigens kannst du bei der psychischen Reife eines Hundes bis zum Alter von 24 Monaten ein Monat gleich psychisch ein Menschenjahr setzen.

Gruß Susanne
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...schließlich sind wir nur ein Teil der Schöpfung... und wir stehen zwischen Berg und Ameise, irgendwo und nur da, als wesentlicher Bestandteil der Schöpfung.
von Oren R. Lyons, Onondaga

caneer1

unregistriert

6

Montag, 17. Mai 2004, 05:26

24.08.03 - 23:01:00

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Hallo alteam.

Danke für dein thread, man lernt nie aus.

Was man wieder mal merkt, man hat nie ausgelernt. Leider findet man sowas in den wenigsten Hundebücher.

Gruß Peter
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- Franz von Assisi -


Schlunzi

unregistriert

7

Montag, 17. Mai 2004, 05:27

25.08.03 - 10:13:04

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Alle Anzeichen von Angst sollten in dieser Phase weitmöglichst ignoriert werden, weil sich das Verhalten durch unabsichtliches Bestärken manifestiert. Das heisst, z.B. sollte ein Anleinen des Hundes erforderlich sein, so ruhig wie möglich und ohne Kommentar.

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Hallo Susanne,
ja, ich hoffe auch, dass es "nur" so eine Phase ist...
Wir haben sie bei ihren Anwandlungen relativ links liegen lassen; wenn sie bedauert würde, fühlte sie sich bestimmt noch mehr bestärkt, dass ja da etwas wäre wovor man Angst haben muss...
Nun warten wir erstmal die Läufigkeit ab und dann noch die evtl. Scheinträchtigkeit - und dann müsste sie ja wirklich wieder "normal" sein !
Viele Grüße und schon einmal Danke für Eure Tipps!
Sybille
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Sybille, Olli & Iska
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Samstag, 25. September 2004, 12:42

schon wieder heiss nach nur drei Monaten?

Hallo,
inzwischen musste ich feststellen, daß Iska dieses zeitweise ängstliche Verhalten immer vor der Läufigkeit zeigt... :( Nachdem sie 3x "ganz normal" heiss war und das jeweils nach 6-7 Monaten, war sie in diesem Jahr bereits nach drei Monaten wieder heiss... d.h. sie ging von der Scheinträchtigkeit direkt in die nächste Hitze - die arme Maus... :(
Eine homöophatische Unterstützung zeigt leider bislang noch keinen Erfolg, denn da sie dieses *hormonelle* Verhalten jetzt schon wieder zeigt, sieht es aus, als würde sie nun auch wieder viel zu früh heiss werden... Eigentlich wollten wir Iska ja nicht kastrieren lassen, aber wenn die Hormone immerzu so in Wallung sind ist das ja für sie auch sehr belastend... Am Montag soll eine Ultraschalluntersuchung Aufschluss bringen, ob nicht doch etwas organisches vorliegt *hoffenicht*.
Habt Ihr mit Euren Mädels vielleicht schon ähnliches erlebt?
viele Grüße
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Samstag, 25. September 2004, 14:13

hormonell und gut?!

Hallo Schlunzi,
da ich seit über zwanzig Jahren trimme, bekomme ich natürlich alle Krankheiten meiner "Trimmhunde" ausführlich mit. Aus dieser Erfahrung heraus kann ich Dir zu Deinem Thema folgendes berichten:
Bei einer Hündin haben die Hormone total verrückt gespielt - wie bei Deiner, alle paar Monate läufig, dann scheinträchtig, dann wieder läufig. Sie wurde kastriert und es war Ruhe. Bei einer anderen Hündin wurde ein Gehirntumor festgestellt und eine dritte Hündin hatte Epilepsie. Alles fiese Sachen, ich weiß - aber bring Deinen TA mal in die Richtung. Wenn nix ist, um so besser.
Halte Euch alle Däumchen!!!
Viele Grüsse von
Riho
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
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10

Montag, 27. September 2004, 15:04

Hallo,
danke für's Daumendrücken..... alles o.k.! Der Ultraschall zeigte keinerlei Auffälligkeiten *aufatme*. Nun warten wir ab, ob sie wirklich schon im Oktober wieder heiss wird.... leider bekommt sie derzeit ja die Medikamente gegen die Darmentzündung, sonst hätte ich ihr gleich noch Blut abnehmen lassen und das auch wieder einmal alles abchecken lassen.
Ein neues homöophatischen Mittel haben wir auch bekommen, damit beginnen wir nach der Darm-Diät. Vielleicht bekommen wir es ja doch eingepegelt... .
Die Kastrationsvariante bleibt uns ja immer noch, wenn auch die nächsten Hitzen so dicht kommen sollten...
viele Grüße
Signatur von »Schlunzi« viele Grüße
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