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Hallo, Ihr Scheinträchtigkeitsgeplagten
Bei so viel hormonellem Hick-Hack hilft oft wirklich nur noch die Kastration. Ich bin bestimmt kein Freund davon, wie schon an anderer Stelle geschrieben. Aber bei diesen hormonellen Achterbahnfahrten hilft nix mehr. Man kann es mit Homöopathie sicherlich abschwächen oder sogar eindämmen. Die Erfahrung sagt aber, dass sich solche Geschichten - oft erst nach Jahren - zu einer ganz fiesen Pyometra hochschaukeln. Dann muss doch operiert werden, und beim kranken Hund ist das viel belastender als beim gesunden, "nur" scheinträchtigen.
Viele Grüsse von der "nichtscheinträchtigen"
Riho :-)

Hallo Sandra,
ja, schwierig...... BEVOR wir unsere Iska bekamen stand eigentlich fest: wir lassen sie kastrieren... dann habe ich mich näher damit befasst und wir haben sie doch "naturbelassen".
Ich finde es ist ein relativ großer Eingriff bei einer Hündin - inklusive der Narkose, die nicht ohne ist - und die Chance der Inkontinenz (später) ist sehr groß.
Wenn es gar nicht anders geht, werden wir es wohl machen lassen müssen, aber zunächst versuchen wir es noch homöophatisch.
Knuddel an die Ondra-Maus und toitoitoi!
liebe Grüße

Hallo Ondra-Maus,
ist schon ne miese Situation mit Deiner Riesenmaus. Die Inkontinenz ist bei 30% der großen Rassen ein Problem. Es kann aber sehr gut mit einem Medikament behandelt werden. Bei drei Hündinnen in unserer OG war das so. Leztlich ist die Medikamentengabe das kleinere Übel. Wie ich schon mal schrieb, kann sich eine geschlossene Pyometra entwickeln und das ist dann saumäßig gefährlich. Für eine schwarze Schnauzerin in unserer OG war das fast das Ende
Ich weiß, das so eine Entscheidung nicht leicht ist. Wenn Du aber nach der OP immer einen vergnügten, fidelen Hund hast, ist die Sorge bald vergessen.
Liebe Grüsse von Riho

Hallo Rita & Sandra,
hm, also wenn es so einfach wäre mit dem immer vergnügten, fröhlichen Hund - wären doch fast alle Hündinnen in Nichtzüchterhänden kastriert, oder? Unsere eingeschlossen.....
Ein weiterer Punkt gegen die Kastration war bei uns, daß nach unseren Erfahrungen mit Hunden im Auslaufgebiet die grantigen, zickigen Hündinnen, die durch Stänkereien auffielen, fast immer kastriert waren... ob sie auch ohne Kastration so grillig geworden wären? wer weiss...
liebe Grüße

Hallo Sybille,
wenn Hündinnen durch Kastration grantig werden, waren sie es auch schon vorher. Das hängt mit den dämpfenden Hormonen zusammen, die nach der Kastration nicht mehr da sind. Unsere Omi Angie mußten wir vor zwei Jahren wegen Gesäugekrebs kastrieren lassen und sie ist kein bischen grantig geworden. Das war sie aber auch vorher nicht. Das Zeitlupentempo bei Prüfungen wegen Scheinträchtigkeit sind wir auch los. Sie ist seit der Kastration eine fröhliche, fidele Maus ohne "Depressionen" :-) Es gibt auch Hündinnen, denen merkt man die Scheinträchtigkeit nicht ein bischen an. Für die Kastration bin ich immer nur bei gesundheitlichen Problemen. Wenn man eine stänndig scheinträchtige Hündin hat, die auch noch alle 3-4 Monate läufig wird, würde ich immer kastrieren. Diese ständigen Schwankungen im Hormonhaushalt sind keine wahre Freude für die Hündin; und das Hin und Her im Gewebe des Gesäuges kann auch zu Krebs führen. Wie gesagt, es muss ein triftiger Grund vorliegen. Dann mache ich aber auch keine Experimente mehr.
Liebe Grüsse von
Rita

Hallo Rita,
so ist es... es MUSS ein trifftiger Grund vorliegen!
Werde Euch (wenn Ihr wollt..) wieder berichten, wie sich Iska mit der Homöophatie macht....
viele Grüße