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1

Montag, 10. Mai 2004, 13:32

Teritoriale Agression - Angstagression??? 19.10.03 - 22:32:08

Hallo ihr!
Ich hoffe sehr ihr Schnauzerfachleute könnt mir helfen.
Ich habe mit meinem kleinen Chaoten ein ziemlich großes Problem:
Zunächst einmal mag er eigentlich nur seine Familie und einige menschliche Freunde die er schon ganzlange kennt. Zu denen ist er ausgesprochen liebevoll, ja überschwänglich vor lauter Freude. Aber jeder andere Mensch der ihn ansieht, oder gar anspricht wird wütend (Ängstlich?) verbellt. Wendet er sich dann nicht ab kommt knurren hinzu. Anfassen lässt er sich schon gar nicht. ( Beim TA klappt es Gott sei Dank, wenn ich auch nicht weiß warum...!). Am Allerschlimmsten ist es in unserer Wohnung. Wenn ihm der Besuch nicht gefällt wird ununterbrochen gemeckert - mal laut - mal etwas leiser.
Ich habe ihn füttern lassen. ( Er nimmt die Leckerlies und knurrt dann weiter)Ich habe es mit freundlichem Zureden versucht (außerhalb des Hauses hilt es manchmal). Ich habe ihn untergeordnet. (z.B. auf den Platz geschickt, ihn bei ständigem Gemaulerichtig unterworfen, so dass er die perfekte Haltung mit dargebotener Kehle gezeigt hat ) er hat immer wieder geknurrt, wollte das letzte Wort haben.
Was mach ich nur mit diesem Hund???
HInzufügen sollte ich vielleicht noch, dass er nicht mein erster Hund ist, nicht mal mein erster Schnauzer. Er ist unterwegs ansonsten ein total lieber und gehorsamer Hund, der problemlos die Begleithundeprüfung bestehen würde - solange ihn niemand anfasst... . In der Familie, auch mit meinen KLeinen Kindern ist er ganz toll!
ZU seiner Geschichte: ich habe ihn mit 9 Wochen aus nicht ganz astreiner Vergangenheit übernommen. INzwischwen ist er 18 Monate alt. Es kann sein dass er schon durch andere Hände gegangen ist, er hat keine VDH Papiere.
Vielleicht hat ja jemand von euch eine Idee. Ich weiß mir langsam keinen Rat mehr. Hundeschulen waren mir da auch keine Hilfe, was die lehren, kann er ja...!
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"Gib' jedem Tag die Chance der schönste deines Lebens zu werden!" Mark Twain

caneer1

unregistriert

2

Montag, 10. Mai 2004, 13:32

Teritoriale Agression - Angstagression??? 19.10.03 - 23:43:43

Hallo Chaot, lüstiger Nickname

Sowas lernt man leider in den wenigsten Hundeschulen, leider .

Fuß, Sitz und Platz ist ja schon ganz net, aber unsere Familienhunde sind doch einer vielart von anderen Problemen ausgesetzt.

Das was du schilderst scheint mir ein angstverhalten von deinem Hund zu sein.

Das was mein vorschlag währe, ihn langsam an so eine Situation heran zuführen. Problem sehe ich darin immer verschiedene Leute (dem Hund fremd)zu finden die sich dafür bereit stellen.

Also ich würde mich langsam auf die Person zubewegen, auf den Hund achten, wen er anfängt seine "Mätzchen" zu beginnen einen großen bogen laufen um die Person. Loben wen er nichts macht, Leckerlis nicht vergessen. Mit der zeit wird der Bogen immer kleiner, bis ihr an der Person vorbei gehen könnt.
Immer wen der Hund nichts macht immer loben und die super tollen Leckerlies nicht vergessen. Wenn er was macht, nichts sagen einfach hinnehmen und den abstand zur Person erhöhen.

Wen du Lust hast schaue lies doch mal diese Bücher:

http://www.schnauzer-portal.de/cgi-bin/wps/index.cgi?action=forum&board=literatur&op=display&num=39
http://www.schnauzer-portal.de/cgi-bin/wps/index.cgi?action=forum&board=literatur&op=display&num=38

Dort wird so ein verhalten sehr gut beschrieben.

Gruß Peter
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Das mir mein Hund das liebste ist, sagst Du Mensch sei Sünde,
der Hund bleibt mir im Sturme treu,
der Mensch nicht mal im Wind."
- Franz von Assisi -

3

Montag, 10. Mai 2004, 13:33

@ caneer 21.10.03 - 09:43:59

Hallo Peter,
vielen Dank für deine schnelle Antwort.
Interessant, dass du es für eine Form der Angst hälst. Manchmal weiß ich nämlich nicht ob da nicht doch eine Dominanzkomponente dahintersteckt, weil er doch immer noch nachmault und das letzt Wort haben will. Sein Vorgänger (MS) hat das zwar auch gemacht, es aber bei einem(!) "grummeln"belassen.
Was ich , wenn es Angst wäre, nicht verstehe ist, dass er mit Menschenmengen keine Probleme hat. Durch eine Fußgängerzone ist kein Problem. Dann eher im Wald wo uns 1 Mensch begegnet.
Es kann natürlich auch sein dass er sein großes Temperament einfach nicht bändigen kann und er seine Gemütsbewegungen eben auf SChnauzerart - nur etwas krass - zum Ausdruck bringt.
Vielen Dank für die Büchertips. Ich werde mir die Sache mal ansehen.
Liebe Grüße Chaot
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"Gib' jedem Tag die Chance der schönste deines Lebens zu werden!" Mark Twain

caneer1

unregistriert

4

Montag, 10. Mai 2004, 13:33

Teritoriale Agression - Angstagression??? 21.10.03 - 11:32:37

Hallo.

Angst ist wohl das falsche Wort was ich gewählt habe, ich meine mit Angst Unsicherheit. In den vielen Jahren habe ich einige Hunde erlebt die "Vorangangen und bellten" , am Anfang dacht und wurde mir beigebracht, das dieses eine Dominazgehabe ist. Inzwischen bin ich schlauer . Es gibt Hunde die bei Unsicherheit - Schwanz runter und weg- aber ich meine die meisten bleiben stehen oder gehen sogar vor und bellen unde leider wird dieses verhalten dan falsch interpretiert.

Eine große Menschenmenge, es sind zuviele Reize auf einmal auf deinen Hund die da einstürzen, daraus folgt die zurückhaltende art.

Meine Aussage kann auch ferkehrt sein, da es ja eine "Ferndiagnose" ist, dazu müßte man deinen Schnauzi LIVE erleben. Der Gedankengang von mir, könnte vieleicht doch mal ein Ansatzpunkt sein um dieser "Make" auf den Grund zu gehen. Lese doch mal, wen du lust hast eins der Bücher oder schaue mal in einer Hundeschule die nach Animal Learn ausbildet vorbei.

Gruß Peter
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Das mir mein Hund das liebste ist, sagst Du Mensch sei Sünde,
der Hund bleibt mir im Sturme treu,
der Mensch nicht mal im Wind."
- Franz von Assisi -

BlackBerta

unregistriert

5

Montag, 10. Mai 2004, 13:34

Teritoriale Agression - Angstagression??? 21.10.03 - 18:49:42

Hallo Chaot-

hm,
war dein Schnauz schon immer so?
Hat er vielleicht nicht viel Kontakt zu Fremden (Besuch etc) gehabt?

Von der Ferne ist das natürlich schwer zu sagen, ob Unsicherheit oder Dominanz.
Aber ich denke schon, dass es auch ein Dominanzproblem sein könnte, denn eigentlich müsste er ansonsten dein "Aus" akzeptieren.
Er vertraut vielleicht nicht darauf, dass du als Rudelführer in der Lage bist für ihn potenzielle Bedrohungen abzuwenden, so dass er selbst drohen muss.
Wenn er dann selbst noch unsicher Fremden gegenüber ist, ist für ihn nach Schnauzerart "Angriff die beste Verteidigung".
Außerdem testet er mit 18 Monaten natürlich auch, wie weit er gehen kann.

Meiner Meinung bleibt verstärkt UO zu machen und ihn gleichzeitig zu desensibilisieren, in dem er immer wieder mit Fremden in Kontakt kommt (leichter gesagt als getan )


code:


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Ich habe ihn füttern lassen.
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Das ist doch schon mal ein guter Ansatz, nur müßte das natürlich oft, regelmäßig und über einen längeren Zeitraum passieren, um wirklich zu wirken (ich würde dafür auch "Super-Leckerlis" verwenden)

Das ist das, was mir erstmal so einfällt.

lG BlackBerta
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*Ein Freund ist jemand, der reinkommt,
wenn alle anderen gehen*


Zwergenchef

unregistriert

6

Montag, 10. Mai 2004, 13:34

Teritoriale Agression - Angstagression??? 21.10.03 - 19:36:45

Hallo,

Dominanz ist so ein Gehabe in den seltenen Fällen. Meist ist es so, dass sie vor Unsicherheit die Flucht nach vorne antreten. Dann reagieren die Hunde auch nicht auf "aus", da sie so unter Anspannung stehen, dass es gar nicht mehr bei ihnen ankommt.

Wenn es Dominanz sein sollte, wäre es ja sozusagen "Dominanzaggression". Das widerspricht sich an sich, da ein dominanter Hund (Wolf) es gar nicht nötig hat, aggressiv zu sein (ist nicht auf meinem Mist gewachsen, sagt Günter Bloch).

@ BlackBerta:

Ein Nicht-reagieren auf ein Kommando lässt also nicht zwangsläufig auf Dominanz schliessen!

Desensibilisierung ist der richige Weg, das heißt (ich versuchs mal kurz zu fassen) mit großen Distanzen anfangen, wenn der Hund entspannt und ohne bellen/knurren den Menschen anschaut, bestätigen mit Leckerchen. Dann langsam die Distanz verringern. Wenn er Theater macht, ignorieren und die Distanz wieder vergrößern.
Ist schwer es theoretisch zu erklären, aber es war ein Versuch. Um sicher zu sein, müsste man das Ganze auch mal sehen.

Das Umlernen geht natürlich nicht von heute auf morgen, Du musst schon einige Monate Zeit einplanen.

Viel Erfolg!


Gruß

Kathrin



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- Ein Zwergschnauzer ist ein großer Hund in kleiner Verpackung -

7

Montag, 10. Mai 2004, 13:35

Teritoriale Agression - Angstagression??? 21.10.03 - 21:31:42

Hallo Leute,
vielen Dank für eure Antworten.
@ caneer
Ja, ich glaube Unsicherheit trifft es schon ganz gut. Zumindest zu dem Verhalten das er draußen zeigt. Es ist auch so, dass ich draussen mit ihm ganz gut klarkomme. Ich habe da eigentlich nur Schwierigkeiten mit ihm wenn ich nicht aufpasse. Wenn ich ihn beobachte passiert eigentlich nichts. Ich rede dann immer ganz freundlich auf ihn ein, wenn es steif wird, und dann kommen wir eigentlich ganz gut rum. Nur ansprechen soll ihn eben keiner. Mein Mann hat da etwas mehr Schwierigkeiten. Ich denke, dass liegt daran, dass er eher die harte Linie fährt. Wobei mir das Ignorieren manchmal auch schwer fällt, allein wegen der betroffenen Leute... .
@ Black Berta
Also ich habe mir echt Mühe gegeben.
Wir waren von Anfang an in der Welpenspielstunde.
Ebenso jeden Tag im Park wo viele Menschen und Hunde sind ( Mit HUnden kommt er auch gut klar, da hat es geholfen...!)
Was mir allerdings eher hätte zu denken geben sollen, war dass er sich schon 1 Woche nachdem er bei uns war von anderen Leuten nicht mehr anfassen ließ. Er ist dann einfach ausgewichen. Ich habe das damals für Schnauzerart gehalten, da sein Vorgänger auch kein Allerweltshund war. Ich habe dann schon recht früh versucht gegenzusteuern, eben durch füttern lassen usw. aber es hat nicht so recht geklappt.
@ Zwergenchef
Ja "Desensibilisierung" ist wahrscheinlich das einzige was ich versuchen kann.
Wie würdest du das in der Wohnung machen?
Im Moment probiere ich das, indem ich versuche ihn etwas vom Besuch entfernt abzulegen. Leider müsste unsere Wohnung um das richtig zu machen noch etwa 100m² größer sein... .
Mein anderes Problem ist, dass ich mich in den schwierigsten Situationen nicht voll auf den HUnd konzentrieren kann. Da gibt es noch 2 kleine Kinder... .
Liebe Grüße
Chaot
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"Gib' jedem Tag die Chance der schönste deines Lebens zu werden!" Mark Twain

8

Montag, 10. Mai 2004, 13:35

Teritoriale Agression - Angstagression??? 21.10.03 - 23:42:19

Hi Chaot!

Zunächst einmal möchte ich Peter recht geben: Ferndiagnose ist immer etwas schlecht, zumal jeder, der das Verhalten eines Hundes beschreibt, immer nur seine eigene INTERPRETATION dieses Verhaltens liefert.... Ich habe in der Vergangenheit jedenfalls die Erfahrung gemacht, dass der Besitzer bei dem Versuch, den Hund zu verstehenn die Situation passend macht....!

Also: Ich denke, es handelt sich hier um BEIDE Probleme. Das Grundproblem ist das mit der Dominanz. Dein Hund sieht sich irgendwie für die Sicherheit seines Rudels und seines Heims verantwortlich. Das aber ist Chefsache....!

Nun kommen Menschen in sein innerstes Territorium, er versucht, sein Heim zu beschützen (er MUß es, es ist seine Chefaufgabe!). Stell Dir nun seinen Konflikt vor, wenn er versucht, Euch zu schützen - und Ihr greift ihn noch zusätzlich an...........! Das wird sein Verhältnis zu Besuchern nicht gerade verbessern.

Ich leite Hundebesitzer in dieser Situation an, Chef ihres Hundes zu werden, um dem Hund die VERANTWORTUNG abzunehmen, mit der solche HUnde meist total überfordert sind (würde man mich morgen zum Chef der Daimler-Chrysler AG machen, ich würde mich nächste Woche erhängen, weil ich die Verantwortung nicht verkraften würde...!). Dann ist es nicht mehr seine AUFGABE, und er wird sie auch nicht mehr ausführen wollen. Sollte er es aber dann doch versuchen, dann hast Du wenigstens das RECHT, ihn zurecht zu weisen.

Chef sein hat aber nichts mit GEWALT zu tun, wie Kathrin sehr richtig erwähnt hat, es ist vielmehr eine Reihe von Signalen und Privilegien, die der Hund den ganzen Tag von Euch erhält.

Auf jeden Fall rate ich Dir, jede Gewalt in einer solchen Situation zu vermeiden, sie wird ansonsten die Lage eher verschlechtern. Das Problem liegt zwischen Dir und Deinem Hund, Besucher sind nur ein Auslöser der Eskalation.

Seine ANGST ist es, die ihn veranlasst, auf Besucher loszugehen. Das ist nicht paradox, sondern eine Frage des Verteidigungsreflexes, der jedem Hund angeboren ist. Beim PASSIVEN VR heißt das Rute einklemmen und weg, beim AKTIVEN VR wird das, was Angst macht angegriffen. es gibt jede Nuance zwischen den beiden Möglichkeiten, in der Mitte liegt das "vor Angst erstarren"! Dein Hund hat eher eine Tendenz zum Aktiven VR, darum die Angriffe.

Ich schick Dir mal eine Mega-Kurzanleitung zum Nachdenken über Eure Situation. Du kannst daran sehen , wie wichtig manchmal Banalitäten sind....!

Solltest Du genauere Hilfe brauchen, schick mir eine Email, vilelleicht können wir dann auch mal telefonieren.

Liebe Grüße

Tom
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Je mehr ich über Hunde lerne, desto weniger verstehe ich die Menschen....

Zwergenchef

unregistriert

9

Montag, 10. Mai 2004, 13:35

Teritoriale Agression - Angstagression??? 21.10.03 - 23:52:46

Hallo Chaot,

ablegen würde ich einen Hund, der aufgeregt ist, grundsätzlich nie. Warum? Versuche doch mal, nur 30 Sekunden stillzusitzen, wenn Du nervös oder angespannt bis! - Na, hast es geklappt? Ich wette nicht! Bewegung dient dem Stressabbau, sowohl beim Menschen als auch beim Hund.

Wie reagiert er genau, wenn Besuch kommt? Und wann? wenn es Klingelt? Wenn Du zur Tür gehst? Auch da kannst Du mit Desensibilisierung arbeiten. Z. B. bitte Leute, zu Klingeln, ohne dass irgendwas passiert (wenn sie Dich also nicht wirklich besuchen wollen ) bzw. gehe zur Tür, ohne dass Du sie öffnest etc., belohne ihn, wenn er ruhig ist.

Solange er noch nicht so weit ist, Besuch gelassen hinzunehmen, solltest Du Dir überlegen, ob Du ihn (zeitweise) in einen ruhigen Raum schickst. Nicht im Sinne von wegsperren, sondern um ihm einen "Ruheraum" zu geben, denn Besuch scheint ihn sehr zu stressen. Damit zeigst Du ihm auch, dass Du die Situation regelst und er nicht gefragt ist. Wenn es sich mal nicht vermeiden lässt und er die Welle macht, ignoriere ihn und bitte auch den Besuch, dies zu tun. Jede Aufmerksamkeit, die er dann bekommt (Blick, Worte) sind eine Bestätigung.

Grüße

Kathrin
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- Ein Zwergschnauzer ist ein großer Hund in kleiner Verpackung -

riesenfussel

unregistriert

10

Montag, 10. Mai 2004, 13:36

Teritoriale Agression - Angstagression??? 22.10.03 - 22:23:05

Hallo Chaot,
na dann mal herzlich willkommen in der Welt in der ich mich auch befinde.
Meine kleine Fussel ist bei uns geboren und war ein Flaschenkind hatte zur Geburt nur 320g und meine Hündin Gesäugeentzündung.
Ich war kann man sagen 20 Std. am Tag mit ihr zusammen und sie ekelt sich vor Menschen,so kann sie es absolut nicht leiden wenn sie von Fremden angefaßt wird.Kommen Leute auf mich zu bellt und knurrt sie und geht sofort vor.Das macht sie aber nur bei ihr total Fremden alle die sie kennt toleriert sie mehr oder weniger.Mir wurde auch viel erzählt und geraten Füttern sollte sie jeder Ergebnis manche hatten Angst und das merkte sie und bei anderen die wirft sie nun vor Freude um,das zu Tip eins =sinnlos bei Fussel bellen und knurren blieb
Nun folgte Tip zwei eine Menschemenge schwer zu finden aber man packt es aus Verzweiflung und Überredung irgendwie und ich stellte mich rein sie liebt mich über alles und eine ihr bekannte Person leint sie ab,wohl oder übel sollte sie mich finden und ich sie für das nicht bellen und knurren belohnen funktionierte prächtig bis sie bei mir war Effekt gleich Null
Nun Nummer drei=sei der Chef weise sie in die Schranken schimpfe ohne zu schlagen usw. Toll dachte ich der Hund hat einen Konflik mit der Fremden Person wenn ich nun auch noch schimpfe bekommt der Hund auch noch einen Konflikt mit mir Erfolg =null
So konnte es nicht weitergehen sie war damals 6 Mon. also eine neue Idee es mußte eine Hundeerfahrene Person her die sich unbeeindruckt zeigt und wenn es hart auf hart kommt sich beissen läßt,glaubt mir das war schwerer als mein eigentliches Problem mit ihr aber ich habe ihn gefunden,und er stand da ich kam mit ihr sie knurrte bellte stelle Haare auf und ich löste die Leine sie war entsetzt keine Verbindung mehr zu mir da Hund war perplex.Sie ging trotzdem hin knurrte ihn an bellt und wir ließen sie in dieser Situation vollkommen allein wir beachteten sie gar nicht und das hat sie gemerkt,dieses Spiel setzten wir mit weiteren Personen fort immer mit den Worten wenn etwas passiert wir kommen dafür auf.Wohlgemerkt es waren alles hundeerfahrene Leute.Sie ließ es sein solange wie ich jemanden die Hand gebe ist sie der liebste Hund auf der Welt nur umgekehrt das geht nicht aber ich kann damit leben vielleicht man weiß ja nie beschützt sie mich mal vor einer Pistole.Menschenmassen sind ihr egal sie hat über 4 Monate gelernt das sich niemand um sie kümmert wenn sie spinnt keiner beachtet sie,leider mit dem anfassen najada muß ich sie kurz halten und den Kopf wegdrehen wiederum sage ich mir es muß nicht jeder meinen Hund anfassen,auf Ausstellungen gut das gleiche Spiel,manchmal hege ich die Hoffnung das es noch wird,aber
Ich bin mir bewußt das ich einen Dienst-&Gebrauchshund habe und diese Hund müßen oder bringen ein gesundes Mißtrauen gegenüber Fremden mit und sollten sie auch haben.Auf der einen Seite wollen wir einen Knuddelhund und auf der anderen Seite wollen wir das Wesen erhalten ich glaube man muß Kompromisse schließen und damit leben lernen so wie es jetzt ist kann ich damit leben,
Gruß Nicole
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jaja hier stand der Satz mit dem Schwanzwedeln und hier spricht fussel der Riesen

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