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1

Montag, 10. Mai 2004, 13:05

Hundeschule 29.09.03 - 10:40:11

Hallo,

habe mich jetzt noch bei den beiden anderen hundeschulen (magdeburg hat leider nur drei) erkundigt. hier die beiden angebote:

1. Angebot
Welpenspielstunde ab der 8. Woche. Hier werden die Welpen getrennt in zwei gruppen, einmal 8. bis 16. woche und die andere gruppe 16. woche bis 1/2 jahr. spielstunden sind einmal die woche, samstag nachmittag.
Ab der 16. Woche bieten sie einen Junghundlehrgang an, der 4 Wochen dauert und 2 mal die woche für 3-4 Stunden (jeweils ab 19.00) stattfindet. Gleichzeitig wird ein "vortrag" durchgeführt nur für herrchen/frauchen, Samstags von 10 bis 16 Uhr, in dem herrchen und frauchen das wesen des hundes näher gebracht wird, da viele den fehler machen, die hunde zu vermenschlichen.
Es wird auch ein hausbesuch durchgeführt, um zu schauen, wie der hund zu hause ist. er kann ja im lehrgang super hören und zu hause tanzt er einem auf der nase rum.
ach ja, der lehrgang umfasst max. 10 Hunde und kostet 300 Euro.

2. Angebot
Welpenspielstunde ab der 12. woche, nach der letzten impfung, damit die welpen sich nicht noch was wegholen. spielstunde immer dienstags 15.30 (zeitlich für uns schonmal völlig blöd).
Nach der vollendung des 4. monats ausbildung zum familienhund (sitz, platz, bleib, fuß, an der leine gehen). Ausbildung in gruppen von 8-10 hunden. Dauer ca. 15 Wochen, immer samstags von 10-11 Uhr.
Kosten: 150 EUro

Was denkt ihr? Mich persönlich spricht ja Angebot 1 besser an. Angebot zwei fällt schonmal wegen den zeiten quasi ins wasser. Auch die Welpenspielstunde finde ich relativ spät, wenn man bedenkt, dass er hund 4 wochen später die ausbildung anfangen kann. der einzige vorteil wäre der preise, aber der spielt für uns eine kleinere rolle, da es ja um den hund geht.

Arbeiten tun beide schulen ohne elektroschocks und stachelhalsband, möchte ja wohl auch sein.
Allerdings gab angebot 1 zu, dass durchaus mal einen leinenruck erfolgt, wohingegen angebot 2 betonte, dass die ausbildung völlig gewaltfrei sei.

Werde wohl diesen donnerstag nochmal zur welpenspielstunde gehen, wo ich letzte woche mit horst schon war und mal sehen, wie er reagiert und dann am samstag die welpenspielstunde von angebot 1 mal ansehen. danach werde ich mich wohl entscheiden müssen. obwohl es kann doch dem hund nicht schaden, wenn ich beide spielstunden mitnehme oder?

Mich würde eure meinung dazu interessieren.

LG Saskia

Schlunzi

unregistriert

2

Montag, 10. Mai 2004, 13:05

Hundeschule 29.09.03 - 11:21:25

Hallo Saskia,
Wir haben letztes Jahr auch die "weltbeste" Welpenstunde finden wollen, und - naja, irgenwas ist überall, was einem dann doch nicht so zusagt... Vom ersten Eindruck scheint mir die, wo die Welpen noch altersmäßig unterteilt werden schon besser... Deshalb muss die andere nicht schlecht sein. Iskas damalige Welpenstunde hat viel mit Leckerchen gearbeitet. Bei unserer verfressenen Tante genau das richtige ! Naja, die Preise sind nicht ohne, so eine Welpenstunde ist eine recht lohnende Sache. Eine war uns dann aber doch zu "wuchrig" 12,00 Euro für eine Stunde - neee! Da wollte jemand mit Gewalt reich werden. Selbst die Probestunde schon 10,oo Euro, da sind wir niiiiiiiiie wieder hingegangen.
Teste die Welpenstunden eionfach nochmal aus - Hauptsache Horst ist glücklich da und gut ausgetobt und - man geniesst ja zu hause auch den herrlichen Anblick des guuuuuut und laaaang schlafenden Welpis... , gell?
Viele Grüße
Sybille
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Sybille, Olli & Iska
_______________

Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.
Hermann Hesse

Zwergenchef

unregistriert

3

Montag, 10. Mai 2004, 13:05

Hundeschule 29.09.03 - 11:45:26

Hallo Acka,

hab ich das richtig verstanden, dass der Junghundelehrgang jeweils 3-4 Stunden dauert?

Das finde ich viiiel zu lang. Man kann im ersten Lebensjahr des Hundes ein Monat Hundeleben mit einem Jahr Menschenleben gleichsetzen, vom Entwicklungsstand her. Würdest Du ein 4 Jahre altes Kind 4 Stunden in die Schule setzen?? Auch wenn hauptsächlich gespielt wird (auch das ist sehr anstrengend für die Kleinen) überfordert man sie damit.

Ich habe früher auch mit Leinenruck gearbeitet und würde es nie wieder tun. Heute noch habe ich mit den Spätfolgen dieses Fehlers meinerseits zu kämpfen. Man muss sich darüber bewusst sein, dass die Wirbelsäule des Hundes genauso empfindlich ist wie die des Menschen. Abgesehen davon kommt es zu einer Reihe falscher Verknüpfungen:

Beispiel: Hund sieht Hund, knurrt, bellt (meist aus Unsicherheit), Leinenrück. Was lernt Hund?? Hund sehen tut weh, also ist Hund Gefahr, Bellen, Knurren wird verstärkt. Logisch??

Die Welpenstunde im 2. Angebot dauert ja nur 4 Wochen, meinst Du nicht, Du kriegst das hin? Ich würde mir an Deiner Stelle beide ansehen und dann entscheiden, aber mir würde das 2. Angebot eher zusagen.

Viel Spaß beim Münzenwerfen !!

Gruß

Kathrin


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- Ein Zwergschnauzer ist ein großer Hund in kleiner Verpackung -

caneer1

unregistriert

4

Montag, 10. Mai 2004, 13:06

Hundeschule 29.09.03 - 13:35:26

Hallo.



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Ab der 16. Woche bieten sie einen Junghundlehrgang an, der 4 Wochen dauert und 2 mal die woche für 3-4 Stunden
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Das mit den Stunden finde ich zuviel, Junghund und 3-4 Stunden ist zu lange.

Also Nummer 1 sagt mir auch eher zu, gerade das Trennen nach altersgruppen, finde ich sehr gut. Auch da mit dem Hausbesuch ist schon Klasse.

Gruß Peter
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Das mir mein Hund das liebste ist, sagst Du Mensch sei Sünde,
der Hund bleibt mir im Sturme treu,
der Mensch nicht mal im Wind."
- Franz von Assisi -

BlackBerta

unregistriert

5

Montag, 10. Mai 2004, 13:07

Hundeschule 29.09.03 - 15:27:00

Huhu -

Angebot 1 :
-klar sind die 3-4 Stunden für einen Welpen zu viel
-Leinenruck, naja, aber brauchst du ja nicht machen
+Trennung nach Alter
+der Hausbesuch
+die Vorträge

Angebot 2:
+gewaltfrei
-keine Nebenbeibetreuung

Lest euch nochmal die Tipps durch
http://www.schnauzer-portal.de/cgi-bin/wps/index.cgi?action=forum&board=Erziehungsfragen&op=display&num=101
Schaut euch beide HS an und vertraut auf euer Gefühl

lG BlackBerta
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*Ein Freund ist jemand, der reinkommt,
wenn alle anderen gehen*

6

Montag, 10. Mai 2004, 13:07

Hundeschule 04.10.03 - 20:55:39

Hallo Saskia!
Hallo Horst!


Hm....! Nun, ich habe schon von vielen Hundeschulen erlebt, dass sie sehr salbungsvoll versprechen, gewaltfrei zu arbeiten...! Die Frage ist dann immer wo für den betreffenden "Gewalt" beginnt. Aber gut, das kann man sich ja ansehen und sich selber ein Urteil bilden.

Aber gegen Hundeschule 2 spricht ganz eindeutig der späte Beginn des Welpenspiels. Es ist doch heute allgemein anerkannt, dass die Sozialisierungsphase etwa mit der 12. Lebenswoche endet. Hunde sollten bis zu diesem Zeitpunkt den Umgang mit allem gelernt haben, was in ihrem späteren Leben eine Rolle spielt, so also auch andere Hunde und davon so viele verschiedene Rassen wie nur möglich. Die Impfung spielt dabei eine untergeordnete Rolle, denn wenn der Welpe bei der Mutter aufgezogen wurde, ist er zunächst durch die Muttermilch ganz gut geschützt, die Impfung in der achten Woche frischt das auf, bis in der zwölften Woche eine länger anhaltende stabile Immunisierung stattfindet. Also, das kann kein wirklicher Grund sein, auch wenn Tierärzte heute immer noch derartiges behaupten.

In unserer Gegend wird Welpenspiel grundsätzlich von der achten Woche an angeboten, und ich habe noch nie gehört, dass sich ein Hund dabei mit einer schwerwiegenden Krankheit angesteckt hat. Gelegntlich kommt es zu Zwingerhusten, der sich aber relativ leicht in den Griff kriegen lässt, und der für den Hund nicht bedrohlich ist. Das kann aber auch nach der zwölften Woche passieren, denn es gibt fünf Erregerstämme, aber nur gegen drei davon Impfungen.

Im Übrigen ist es durchaus üblich, Welpenspiel kostenlos anzubieten, denn letztlich ist das eine Werbeveranstaltung für die Hundeschule, in der sie Komoetenz beweisen und Sympathien gewinnen kann. Ist sie gut, dann wir es auch gelingen, die Kurse zu verkaufen....!

Verstehe ich es richtig, dass in der Junghundegruppe gearbeitet wird...? Viel hilt viel...? Nein, ausser, dass der Hund irgendwann völlig erschöpft aus der Stunde geht, und beim nächsten Mal vielleicht gleich garkeine Lust mehr hat, zu arbeiten, wird es wohl dann schon bald den Besitzer frustrieren, wenn der Hund nicht mehr mitspielt...! Es stimmt, ein vierjähriges Kind geht auch noch nicht stundenlang zur Schule. Also, wer mit einem jungen Hund länger als zweimal 15 Minuten arbeitet - und das nur in der Gruppe - der überfordert ihn und gefährdet damit das Ausbildungsziel. Sollte es allerdings so sein, dass eine halbe Stunde mit dem Hund und den Rest mit dem Besitzer gearbeitet wird, dann ist das wohl ganz gut!

Offensichtlich hat die Hundeschule 1 berechtigt die höheren Preise, und sie ist immerhin so offen, den Leinenruck zuzugeben, auf den 2 vielleicht auch nicht immer verzichten kann...! Sie kann aber ja nicht von Dir VERLANGEN, dass Du eine solche Art auch für Dich annimmst...!

Letztlich aber solltest Du Dir selber ein Urteil bilden, aus dem Bauch heraus handeln, denn nur wenn Du Dich gut aufgehoben fühlst, wirst Du Erfolg mit der Hundeschule haben.

Liebe Grüße

Tom


--------------------------------------------------------------------------------
Je mehr ich über Hunde lerne, desto weniger verstehe ich die Menschen....

BlackBerta

unregistriert

7

Montag, 10. Mai 2004, 13:08

Hundeschule 05.10.03 - 13:10:08

Hallo Tom -

leider wird acka dir wahrscheinlich nicht mehr antworten,
schau mal hier, sie haben Horst zurück gegeben:

http://www.schnauzer-portal.de/cgi-bin/wps/index.cgi?action=forum&board=aktuellethemen&op=display&num=158

Schade eigentlich

lG BlackBerta
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*Ein Freund ist jemand, der reinkommt,
wenn alle anderen gehen*


supercargo

unregistriert

8

Montag, 10. Mai 2004, 13:08

Hundeschule 17.11.03 - 18:33:15

Hallo liebe Schnauzerfreunde - regt einen von Euch das Thema "Hundeschule" auch so auf wie mich? Am Anfang haben uns alle wahnsinnig gemacht, dass so ein eigensinniger und starker Hund wie ein Riesenschnauzer eine strenge Ausbildung braucht. Auch Hundeschulen, die wir dann angerufen haben, kommentierten unser Anliegen mit: "So ein Betonkopf, oh je!" Also haben wir uns entschlossen, unseren Hund bei eine PSK ausbilden zu lassen, weil wir dachten, dass dort "Schnauzerexpertise" besteht. Die haben dann nur leider einen externen "Ausbilder" angeheuert, der in der Grundausbildung mit unserem damals 4 monatigen Racker bei "Bei Fuß" anfing. Außerdem wurden wir wie Aussätzige behandelt, da wir unseren Hund ohne Leckerli erziehen wollen. Nun gut, der nächste Verein - ein Polizeihundeverein - fing dann ganz anders mit unserem Wautzi an: Er durfte mit einer Stoffpuppe spielen....Jedenfalls hatten wir immer das GEfühl, im falschen Film zu sein und haben in diesen Vereinen auch nie einen Hund gesehen, der unseren Vorstellungen von glücklich und wohlerzogen entsprach. Also lassen wir es, nicht mit der Erziehung, aber mit der Hundeschule. Erzogen wird jetzt nach Bauchgefühl, ganz konsequent, aber ohne Drill und: Ohne Leckerli. Und mit deutlichem Erfolg: Nicht nur, dass wir alle viel entspannter so sind, unser Kleiner lernt auch und fängt tatsächlich an zu gehorchen was wir vor ein paar Wochen noch beinah für unmöglich gehalten haben...Jetzt gruselt uns ein bißchen vor der Pubertät, gerade ist alles so schön...aber vielleicht ist es damit ja auch ähnlich: Alles gar nicht so schlimm, alles gar nicht so wichtig. Mal sehen!
Wie ist es Euch ergangen? Wie erzieht man einen Riesenschnauzer? Gibt es sowas wie grundsätzliche Tipps und Tricks? Mir hat zum Beispiel einer sehr geholfen: "Austricksen". Unser Wautzi reagiert auch nicht auf Druck, wir hatten z.B. einen ewigen Kampf, weil er sich im Kofferraum nicht setzen wollte, es half nichts, weder im Guten noch im Bösen, der Kleine verteidigte sich mit Zähnen und Klauen. Dann haben wir ihn einfach direkt reingesetzt und nicht reingestellt und dabei ganz arg gelobt: Seitdem gab es nie wieder einen Kampf - nur verdutzte Blicke!
Bin gespannt auf Eure Tricks, schönen Gruß, supercargo

Zwergenchef

unregistriert

9

Montag, 10. Mai 2004, 13:08

Hundeschule 17.11.03 - 19:18:44

Hallo Supercargo,

ich habe mit vielen sogenanten "Hundetrainern" auch mein Problem und kann daher die Empörung verstehen.

Nur eins ist mir nicht klar:

Warum unbedingt ohne Leckerchen ausbilden???

Stell Dir vor Dein Chef sagt am Ende des Monats: "Hast gut gearbeitet" und behält das Geldsäckel ein. Wie sieht es dann mit Deiner Motivation für den kommenden Monat aus???

Wo ist für Dich der Nachteil, mit Leckerchen zu belohnen?

Viele Grüße

Kathrin

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- Ein Zwergschnauzer ist ein großer Hund in kleiner Verpackung -

10

Montag, 10. Mai 2004, 13:09

Hundeschule 18.11.03 - 00:40:09

Hallo Supercargo!

Ich möchte mich hier mal der Frage von Kathrin anschließen: Warum nur ohne Leckerlies....?

Ich höre immer wieder, dass die Hundebesitzer sagen: "Der Hund soll das tun, weil ICH das will...!", aber glaub mir, der Hund tut NIE, was DU willst, sondern immer das, was ER will! Die Kunst eines guten Hundeführers liegt darin, das Tier GLAUBEN zu lassen, dass es das selbe will wie sein Führer...!

Wir konditionieren doch die SIGNALE (ich halte nun mal nix von "Befehlen" und "Kommandos", die gehören in die Bundeswehr!) durch ständige Wiederholung in Verbindung mit einem POSITIVEN erleben der Situation. Das bedeutet, dass der Hund sich letztlich z.B. auf das Signal "Sitz" hinsetzt, weil er es SELBER WILL....! Und Du wirst mir bestätigen, dass auch Du etwas zuverlässiger tust, das Du selber willst, als etwas, zu dem Du gezwungen wirst, oder...?

WIE nun dieses positive Erleben herbeigeführt wird, das ist relativ egal, das kann Leckerlie oder Spielzeug sein, oder irgendetwas anderes, das der Hund unbedingt will. Ich bevorzuge auf dem Platz Leckerlies, weil Spielzeug die ganze Gruppe in Aufregung versetzt.

Dabei ist es mir egal, WARUM der Hund etwas tut, Hauptsache ist, er tut es überhaupt. Leckerlies werden dann allmählich reduziert, das konditionierte (auswendig gelernte) Signal aber bleibt. Ich denke, auch Du bremst heute an jeder roten Ampel, ohne darüber weiter nachzudenken, oder...? Gelernt ist halt gelernt...!

KEIN Mensch tut etwas, das sich für ihn nicht irgendwie lohnt - warum sollte der Hund.....?

Liebe Grüße

Tom
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Je mehr ich über Hunde lerne, desto weniger verstehe ich die Menschen....

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