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Uma-Lucy

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11

Samstag, 30. April 2005, 19:33

[denktrue]auchneugierigsind[/denktrue]

Ende Mai fangen Uma-Lucy und ich einen Clicker-Schnupperkurs Click&Treat an.
Da ich auch schon gelesen und gehört habe, dass einige von Euch clickern oder es mal gemacht haben, würde mich interessieren: Wie sind Eure Erfahrungen mit dem Clickern ?

Neugierige Grüße
Mona mit Uma-Lucy :streichenln:
Signatur von »Uma-Lucy« Grüßlis Mona mit Bella-Lotta bei uns und Uma-Lucy im Herzen - beides Mädels vom Ahrensfeld

***
Regenbögen entstehen, wenn Sonne durch die Wolken scheint.
Möge bei uns allen immer wieder die Sonne durch Wolken scheinen.
* * *
Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann!

12

Samstag, 30. April 2005, 19:57

Clickern

Hallo, ich noch mal

Der Clicker dient nur zu Bestätigung, dass am Ende irgendwann ein "Jackpot" kommt, also ein gaaaaaaaanz tolles Spiel, oder eine - wirklich eine Handvoll von was sehr gutem zu Futtern, oder eine tolle Schmuseeinheit - was der jeweilige Hund eben am meisten schätzt.

Wichtig ist, dass man die Übungen, die man erreichen will, wirklich in winzige Schritte zerteilt und jeden noch so kleinen Schritt in die richtige Richtung mit einem Click und Futter möglichst zeitgleich belohnt.

Zum Schluss wird nur noch jeder zweite, dann dritte, dann vierte usw. belohnt bis man die Übung zusammengesetzt hat und es zum "Jackpot" kommt.

Dann erst kann man den Click mit einem Befehl oder Kommando besetzen.

Es dauert seeeeeeeehr lange, erfordert vom HF sehr viiiiiiiiieeeeel Geduld und auch genaue Planung einer Übung.

Grüße

P.

13

Samstag, 30. April 2005, 20:37

Halllo,
also meine Hunde haben in 20 Minuten gelernt was click heißet. Habe mal ein Seminar beim Bloch mitgemacht.
Also erst nur clicken dann leckerli, solange bis der Hund gelernt hat , Click gleich Lecker, wenn er das verstanden hat., kann man dem Hund alles mögliche damit beibringen. Was ja das interessante beim Clickern ist, daß der Hund von sich aus aktiv weden muß. Der Hund wird sofort belohnt wenn er ansatzweise das macht was du möchtest.
Wenn man dem Hund auf distanz was beibringen möchte, finde ich Clickern wirklich gut, den der Hund weiß, Click gibt immer ein Leckerchen,. Ausserdem ist das Click immer mit der gleichen Lautstärke egal ob du dich gerade über deinen Hund ärgerst , oder ob du dich freust.
Ich hoffe ich habe mich verständlich ausgedrückt.
Viele Grüße
Bettina

14

Samstag, 30. April 2005, 20:58

Hallo ,
ich hab mal mit Adele angefangen zu Clickern ,sie hat auch sehr lange gebraucht bis sie verstanden hat was ich wollte ,(oder sie wollte einfach nicht ,wer weiß )doch mit einemmal ,hat wohl in ihrem Kopf "Click "gemacht ,hatte sie großen Spaß daran und hat einiges gelernt .
ich hab längere Zeit Pause gemacht ,aber in in paar Wochen will ich wieder damit anfangen.
Ich möchte sie über das Clickern zum richtigen apportieren bringen .

Gruß Erika

Dumeklemmer

unregistriert

15

Samstag, 30. April 2005, 21:08

Verschieden

Hallo Pierre,

ich denke, das ist von Hund zu Hund verschieden. Ich habe drei Hunde. Aber nur einen davon kann ich mit dem Clicker (be)arbeiten. Mein goßer Hund ist auch nicht kreativ und stiert nur sabbernd und geduldig auf die Leckerchen. Mein mittlerer Hund findet das Geräusch gar nicht toll. Aber der Zwergpinscher hat innerhalb von 15 Minuten verstanden, worum es ging! Er bekam von mir ca 20 bis 30 Leckerchen unmittelbar nach einem Click. Dann wartete ich ab. Biggi setzte sich (weil sich das ja in der Vergangenheit auch schon mal gelohnt hat) und hob dabei als Beschwichtigungsgeste ein Vorderbein. Das habe ich ihr ein paar mal mit einem Click bestätigt (und Leckerchen natürlich). Dann wartete ich wieder ab. Biggi wurde sauer und begann im Sitzen zu hampeln. Immer wenn sie kurz beide Vorderbeine in der Luft hatte, gab es dann ein Click. Innerhalb von 10 Minuten hat sie gelernt "Männchen" zu machen, ohne, dass ich ein Wort gesagt habe oder den Hund angefasst hätte. Wenn ich jetzt den Clicker hole, fängt sie sofort an, mir verschiedene Verhaltensweisen anzubieten. Ich habe ein Kissen auf den Boden geworfen und jede Annäherung bestätigt. Innerhalb einer Viertelstunde legte sie sich auf das Kissen. Genauso schnell lernte sie, eine Fliegenklatsche mit der Nase zu berühren.

Der Clicker hat ein paar Vorteile, sofern der Hund eben auf diese Ausbildungsmethode anspricht.
Er klingt immer gleich und wird nie für etwas anderes benutzt (wie zum Beispiel Worte). Er hat daher einen hohen Wiedererkennungswert (und zwar egal, wer ihn benutzt). Er kommt, falls der Ausbilder das richtige Timing erwischt, immer kurz und präzise. Der Hund kann somit das erwünschte Verhalten sofort verknüpfen. Er lernt, dass er erst mal etwas tun muss, bevor ein Leckerchen überhaupt in Sicht kommt. Und letztlich ist ein "Sitz", das er freiwillig für ein "Click" zeigt,
besser verankert, als 10 Sitz, die man durch Leichtzwang (herunterdrücken) erkämpft hat.

Wenn ich auf dem Platz mit dem Clicker arbeite, habe ich die volle Aufmerksamkeit und Konzentration meines freudigen Hundes. Leckerchen gibt es dann nur noch ganz selten. Der Vorteil ist, dass der Hund auf mich konzentriert ist, weil herausfinden will, was er für mich tun soll und nicht auf meine linke Hand mit dem Leckerchen.

freudige Grüße

Brigitte

16

Samstag, 30. April 2005, 21:21

Clickern

@Brigitte
Super erklärt. Es kommt eben immer darauf an, die richtigen Worte zu finden. Es ist eben einfacher, etwas zeigen zu können, als es zu erklären.

Es ist so wie Brigitte erklärt hat. Nicht für jeden Hund geeignet, nicht für jeden Hundeführer geeignet, nicht für jede Situation geeignet.
Ist wie in der Schulmedizin oder Homöopathie. Nicht alleine der Weisheit letzter Schluss, aber manchmal eben die Lücke, nach der man gesucht hat.

Grüße

P.


Irena

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17

Samstag, 30. April 2005, 21:27

clickern

Also ich benutze den Clicker wenn ich die Hunde im Feld zu mir rufe. Das geht besser aks rufen. Allerdings reagieren nur 2 von 3 Hunden darauf.

Dumeklemmer

unregistriert

18

Samstag, 30. April 2005, 21:32

Zweckentfremdung

Hallo Irena,

dann benutzt du den Clicker aber nicht im ursprünglichen Sinn als Bestätigung für ein erwünschtes Verhalten. Denn du clickst ja zuerst, damit der Hund dann anschließend etwas tut (wie eine Pfeife).

Das hat also mit der von mir beschriebenen Ausbildungsmethode nichts gemeinsam!


Gruß aus Düsseldorf

Brigitte

19

Samstag, 30. April 2005, 21:37

Pfeifen

@Brigitte
Bist mir zuvorgekommen :-)

Der Clicker ist Ersatz für z.B. die Stimme, die sich nie gleich anhört. Er soll die Bestätigung - eigentlich - ersetzen, damit keine Verzögerung besteht.

P.

Riho

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20

Sonntag, 1. Mai 2005, 16:51

Hallo Ihr Lieben,

ich habe schon sehr viel mit dem Clicker gearbeitet und finde ihn sehr effektiv. Die Hunde reagieren darauf viel schneller und präzieser, als auf die Stimme, die ja, wie Brigitte schon schreibt, Emotionen unterworfen ist, was beim Clicker wegfällt. Ich habe damit ( Erko weiß es) eine Hündin, die sich absolut nicht anfassen ließ dazu gebracht, mir ein Leckerchen aus dem Mund zu nehmen. Unsere Enja hat sich beim Apportieren irgendwie dösig angestellt (oder vielleicht doch das Frauchen?). Mit dem Clicker hat sie es in zehn Minuten kapiert und absolut zuverlässig und freudig ausgeführt. Man kann den Clicker auf zwei verschiedene Arten einsetzen. Einmal nach der klassischen Methode, bei der ein Hund ohne jede Hilfe darauf kommen muss, was ich von ihm will, wofür er bei dem kleinsten Versuch in die richtige Richtung ein Click und Lecker bekommt. Die zweite Methode ist für den HF etwas leichter, birgt aber auch einige Risiken in sich. Dabei wird dem Hund mit der Stimme klar gemacht, was man von ihm will und bei richtiger Ausführung bekommt er Click und Lecker. Die Risiken bei der zweiten Methode sind die menschliche Stimme und die menschliche Langsamkeit. Mit ihrem feinen Gehör bekommen unsere Hunde genau mit, wie wir gefühlsmäßig drauf sind. Die Kommandos fallen entsprechend aus. Nicht immer sehr hilfreich für Hundi. Man muss sehr ausgeglichen sein und sich selbst gut im Griff haben, um für den Hund klar in den Anweisungen zu sein. Die Bestätigung für erwünschtes Verhalten kommt beim Menschen oft auch mit Zeitverzögerung, was beim Clickern nie passiert.
Ich habe meine drei Mädels alle mit dem Clicker trainiert und sie sprechen auch alle gleich gut darauf an. Bei Korry bin ich darüber zu einer Problemlösung gekommen. Nach dem Reinrufen saß die Maus vor und kapierte es absolut nicht, dass sie dann um Frauchen herum Fuß gehen sollte. Ich habe es mit Leckerchen-Führhand probiert - nix ging. Ich habe es mit führen an der Leine versucht - nix ging. Ich habs mit Spielzeug versucht - nix ging. Bei Korry klemmte es im Kopp. Dann hatte ich sie in der Zwischenzeit mit dem Clicker auf den Targetstab konditioniert und siehe da, durch das Führen mit dem Target hat sie es innerhalb von zwei Minuten kapiert und danach auch zuverlässig immer wieder gezeigt.
Nu hör ich auf - es wird zu lang. Wenn Ihr was wissen wollt, dann fragt mich einfach.

Grüsse von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

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