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21

Sonntag, 9. Mai 2004, 23:41

Ist der Schutzdienst....... 25.01.04 - 11:12:24

Hallo Tom,
Kann ich da ein bisschen Agressionsverhalten bei Dir feststellen?(ist nicht so schlimm, weil normal)
Beobachtet doch mal Eure Hunde, da gibt es nicht nur Beuteverhalten.
Das ist auch gut so, sonst währe ein geregeltes Zusammenleben gar nicht möglich.
Tom, Du weißt so gut wie ich, daß in einem Wolfsrudel eine strenge Rangordnung vorherrscht, die auch durch soziale Agression geregelt wird.(0hne Zerstörungskampf)
Und Tom, es sind nicht die Hunde mit VPG Ausbildung, die uns in die Schlagzeilen bringen. Es sind Hunde, die offensichtlich unterfordert und vernachlässigt sind, bei denen ebend genau diese Triebanlagen so gern verleugnet werden.
MfG Enrico

22

Sonntag, 9. Mai 2004, 23:42

Ist der Schutzdienst....... 25.01.04 - 13:28:36

Hallo Enrico!

Es stimmt, Du hörst Aggressionsverhalten heraus, und es ist wirklich normal, weil Aggression manchmal nötig ist, sein Rudel zu schützen.......!!!

Wenn Du andere, zum Thema passende, Beiträge von mir gelesen hast, dann weißt Du, dass ich kein Gegner des Schutzdienstes bin. Ich sehe genau wie Du, dass der Hund bestimmte Triebe an dieser Stelle ausleben kann und dabei Befridigung findet. Das, was mich "aggressiv" macht, ist die Wortwahl (und damit verbunden auch das Gedankengut, das dahinter steht), denn eine "Kampfhandlung" ist sicher von den meisten Menschen nicht erwünscht. Es tut mir leid, aber der Schutzdienst kann in meinen Augen für den Hund immer auch ein Beutspiel sein, und trotzdem zu guten Leistungen führen. Solange der "Kampf" im Vordergrund steht, wird der Schutzdienst immer auf Kritik bei der Masse der Hundehalter und erst recht bei den Hundefeinden stoßen...!

Daran ändert auch die neue Bezeichnung VPG nichts, solange sich nicht auch die Ziele der Sportler ändern....! IMAGE, daran sollte gearbeitet werden, um Akzeptanz zu erhalten. Was ist eigentlich so schwer daran, den Schutzdienst als Spiel zu sehen.....?

Liebe Grüße

Tom
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Je mehr ich über Hunde lerne, desto weniger verstehe ich die Menschen....

23

Sonntag, 9. Mai 2004, 23:42

Ist der Schutzdienst....... 25.01.04 - 17:09:49

An @ Tom!



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Wobei die, die Schutzdienst betreiben, sich dessen vollkommen bewußt sind, nur die, die immer mal zusehen oder den SD nur vom Hörensagen kennen, eben halt immer noch der Meinung sind, dass der Hund "auf Menschen gehetzt wird"....!

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Zitat von dir!



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Ich bin aber auch der Meinung, daß es im Schutzdienst nicht nur um den Beißarm geht, sondern für den Hund immer eine "ernste Kampfhandlung" ist.

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Zitat von Enrico!


Weisst du jetzt warum ich in deinem Forum genau diese Frage gestellt habe? Weil es bei vielen Hundesportlern eben doch genau um die Kampfhandlung geht und dies für mich einfach nicht zeitgemäss ist.

Gruss Astrid

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Das mir der Hund das liebste sei sagst du oh Mensch sei Sünde, der Hund blieb mir im Sturme treu der Mensch nicht mal im Winde

24

Sonntag, 9. Mai 2004, 23:43

Ist der Schutzdienst....... 25.01.04 - 18:48:08

Hallo Tom,
ich wüßte ja gerne, welches Gedankengut Du mir unterstellen möchtest.
Um auf Deinen letzten Satz nochmal einzugehen, ich halte es für sehr gefährlich den Schutzdienst in der Öffentlichkeit als Spiel darzustellen. Als Nichthundler müßte ich doch dann den Sinn in Frage stellen. es währe doch nichts anderes, als Flyball.
Ich gebe Dir in sofern Recht, daß das Beuteverhalten eine sehr wichtige Rolle bei der Schutzdienstausbildung spielt. Auch ich lehne es ab, Hunde nur über Wehr- und Meideverhalten auszubilden. Aber im Laufe der Ausbildung wird auch Wehr- und Aggressionsverhalten angesprochen.
Damit befähigt mann den Hund, sich gegen den Helfer durchzusetzen.
Übrigens betreibt auch unser Verein Öffentlichkeitsarbeit, wo der Schutzdienst so dargestellt wird wie er ist. Die Vorführungen sind immer gut besucht, und ich konnte noch nie eine ablehnende Haltung vom Publikum feststellen. Im Gegenteil, die Kinder haben sich immer besonders gefreut, nach der Vorführung, unsere Hunde zu streicheln.

Hallo Astrid, Du als Züchter stehst auch in der Verantwortung, den Riesenschnauzer als Gebrauchshund zu erhalten.
MfG Enrico

25

Sonntag, 9. Mai 2004, 23:43

Ist der Schutzdienst....... 25.01.04 - 18:51:10

Liebe Astrid,

auch wenn Du es nicht gerne hörst, der Riesenschnauzer ist ein Gebrauchshund. Diese Eigenschaft ist ihm über Generationen von Züchtern vermittelt worden und sollte daher auch als Wesensbestandteil des Riesen erhalten bleiben.

Die Frage ist nur, wie bilde ich ihn, insbesonder im Schutzdienst aus.
Der Schutzhund hat mehr oder weniger die gleiche Ausbildung in Gehorsam, Führigkeit
und Fährte wie der Begleithund
Der Schutzhund muss furchtlos sein und einen einwandfreien Charakter aufweisen. Er darf weder falsch sein, noch darf er unerwünschte Schärfe haben. Die Ausbildung im Schutzdienst obliegt dem Schutzdiensthelfer. Der Schutzdienst wird über den Beutetrieb und nicht über den Wehrtrieb aufgebaut. Die Schutzarbeit sollte für den Hund immer Spiel sein.

So soll die Ausbildung im Schutzdienst sein.
Aber leider gibt es noch immer andere Institutionen die auch vor einer Ausbildung mit Teletakt nicht zurückschrecken und auch den Wehrtrieb des Hundes in der Ausbildung nützen. Ein fragwürdes und gefährliches Unterfangen. http://www.der-schutzhund.de/HTML/Err1.htm#s3

Diese Ausbildungsmethoden kann ich nicht tolerieren. Hier ist der Hundeführer gefordert genau zu beobachten was mit seinem Hund im Rahmen der Ausbildung passiert.

Walther


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Ein Leben ohne Schnauzer ist möglich, aber nicht sinnvoll

26

Sonntag, 9. Mai 2004, 23:44

Ist der Schutzdienst....... 25.01.04 - 19:51:11

Hallo Walther!

Na, im wesentlichen siehst Du doch die Sache ganz richtig. Die Ausbildung sollte für den Hund immer Spiel sein......! Ungeeignete Hunde werden mit freundlichen Worten zum Agility entlassen, und nicht mit Gewalt ans Beißen gebracht, weil der Besitzer es unbedingt will und der Ausbilder sich gern profilieren möchte......!

Aber Deine Aussage an Astrid wundert mich etwas: Was hat GEBRAUCHSHUND mit Schutzdienst zu tun....? Ein Gebrauchshund ist ein Hund, den man gebrauchen kann, und es gibt mit Sicherheit eine große Anzahl von Tätigkeiten, die wesentlich mehr zu gebrauchen sind als der Schutzdienst......! Ich denke da an die Arbeit als Rettungshund oder Blinden- und Behindertenbegleithunde. Die gleichen Fähigkeiten, die den RS für den Schutzdienst auszeichnen werden auch dabei benötigt. Ruhe und Gelassenheit, Konzentrationsfähigkeit und Arbeitswille. Ein Hund besteht aus sehr viel mehr Teilen als den Zähnen, die "gebraucht" werden können....!

@ Astrid: Ja, da habe ich wohl eine zu blauäugige Sicht von den Sportlern und Ausbildern gehabt....!

@Enrico: Warum ist es denn gefährlich...? Ist es nicht vielmehr so, dass ihr dann bei den Vorführungen im Nachgang wieder beweisen müsst, dass die Hunde eben doch ungefährlich sind...? Oder warum freuen sich die Kinder...? SINN einer Sportart...? Nun, seit Jahren frage ich mich, was es für einen Sinn macht, beim Formel 1 Rennen durch die Gegend zu rasen oder sich beim Boxen die Nase flach zu hauen...! Hier sollte doch jeder für sich entscheiden, was er denn gern in seiner Freizeit macht. Eine Rechtfertigung für eine Sportart zu finden, die ich dann wieder bei öffentlichen Veranstaltungen wiederlegen muss, das ist in meinen Augen erst recht etwas merkwürdig...!

Warum kann man nicht einfach - so wie ich im Übrigen in meiner Kundschaft, wenn dort über SD hergezogen wird...! - den Sport als Sport belassen, ohne die Hintergründe rechtfertigen zu müssen? Es IST ein Spiel für den Hund, vielleicht manchmal ein hartes (aber das ist Boxen auch)

Gedankengut: Für den Hund ist es eine Kampfhandlung, und die braucht er auch, weil er trieblich so angelegt ist...! Nein, Enrico! Der Hund braucht die Kampfhandlung genauso wenig wie ich Boxen! Kampf ist in Ausnahmesituationen notwendig, diese Ausnahmesituation künstlich immer wieder herzustellen ist nicht natürlich......! Das hat mit "sozialer Aggression" wenig zu tun, denn die dient dazu, Situationen zu klären......

Liebe Grüße

Tom
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Je mehr ich über Hunde lerne, desto weniger verstehe ich die Menschen....

henriette

unregistriert

27

Sonntag, 9. Mai 2004, 23:44

Ist der Schutzdienst....... 25.01.04 - 22:52:46

Das ist es, was mich so verwirrt - Schutzhund, Gebrauchshund - hier wird sich im Kreise gedreht.
Der Schnauzer ist ein Gebrauchshund - das hat er in den Genen - das muss er doch nicht auf dem Hundeplatz erlernen! Man kann die jeweilig erwünschten "Triebe" rauskitzeln, ob beim Zoll, der Polizei, beim Rettungsdienst oder als Blindenhund - der Schnauzer ist individuell einsetzbar und er hat es meiner Meinung nach im Blut. Da ist der doch - der Gebrauchshund! Meiner Meinung nach ist Astrid eine der wenigen, absolut seriösen Züchter, die gerade den Erhalt des "Gebrauchshundes" fördert - der muss sich doch nicht maßgeblich im Schutzdienst wiederspiegeln? HB z. B. ist auf meine Frage gar nicht eingegangen, mir doch bitte den Nutzen einer SD-Ausbildung im privaten Bereich mal zu erklären - Enrico hat mir wenigstens nahegelegt, mich doch mal bei einer solchen Veranstaltung zu informieren und mir die Sache mal anzuschauen.
Wie bereits gesagt - ich möchte den SD nicht verunglimpfen, ich müsste mich mit dem Thema erst einmal richtig auseinandersetzen. Aber mir will einfach nicht in die Birne, warum auf privatem Sektor - auslasten kann ich einen Hund doch auch anders. In einem hier ortsansässigen SHV konnte ich SD beobachten - er gefällt mir so nicht. Ich konnte kein Spiel erkennen - leider nur Aggression - teilweise nur erreicht durch Schläge und Teletakt, das kann ich nicht akzeptieren. Ich weiß nicht, ob das bei Schnauzern anders ist - aber ist es denn nicht so, dass der Hund auf Angriff trainiert wird? Wie geht das vonstatten, einen Hund dazu zu bringen, einen Hetzarm anzugreifen, einen anderen, ungeschützten Arm aber nicht? Natürlich auf den Hetzarm und nicht auf einen wollpulloverten Arm im Alltag. Kann der trainierte Hund auch einen Hetzarm vom Gipsarm unterscheiden?
Seid mir nicht bös, aber ich verfolge dieses Hin und Her und steh als "ahnungslose" dazwischen und bin dementsprechend hin und hergerissen. Momentan - auch wegen fehlender Erklärungsbereitschaft - bin ich contra SD eingestellt.

28

Sonntag, 9. Mai 2004, 23:45

Ist der Schutzdienst....... 26.01.04 - 13:19:31

Hallo Tom,
ich glaub, langsam reden wir aneinander vorbei.
Meine so ausgebildeten Hunde sind alltagstauglich und können ohne Probleme überall mitgenommen werden. Ich brauche nicht beweisen, daß meine Hunde NICHT gefährlich sind. Das mir und meinem Hund der Schutzhundesport Spaß macht, ich den Riesenschnauzer gern als Gebrauchshund erhalten möchte, mit all seinen Anlagen, dazu stehe ich auch. Tom, das mußte ich bei öffentlichen Veranstaltungen auch noch nie wiederlegen.
Richtig, es ist ein Sport, aber Schutzdienst ist kein " Gerangel um den Schutzarm"!! Deshalb Petra, wird ein gut ausgebildeter Schutzhund auch nicht willkürlich in einen Gipsarm beissen.
Verantwortungsvolle Hundeführer kennen das Potential, welches in JEDEM Hund steckt und können damit umgehen. Man kann diese Anlagen auch nicht einfach verleugnen oder gar wegwünschen. Wäre das möglich, hätten wir keinen Hund mehr.
Leute der Fraktion; "meiner tut nichts", "der macht nichts" oder "das hat er ja noch nie gemacht" haben sich mit diesen Dingen noch nie auseinandergesetzt und wollen es auch gar nicht. Sie sind es aber, die uns regelmäßig in die Schlagzeilen bringen.
Tom, wenn Du Dich mal mit der SD Ausbildung beschäftigt hast, wirst Du wissen, daß ein Hund im Laufe seiner Ausbildung auch Konflikte lösen muß. Wie ein Hund auf Konflikte reagiert und diese beantwortet, brauch ich Dir wohl nicht zu erklären. Deshalb ist es für mich unverständlich und unfair gegenüber der Öffentlichkeit, den Schutzdienst als reines Spiel abzutun.
Falsch Tom, auch du brauchst deine täglichen " Kampfhandlungen", wenn auch nicht körperlich. Du "kämpfst" jeden Tag ums Überleben und mußt Deine Brötchen verdienen. Der moderne Hund hat es heute leichter, er bekommt sein Futter vorgesetzt.
Beobachtet Euch mal selber. Auch wir belegen eine unsympatische Person mit Wehr- oder Meideverhalten, manchmal sogar mit Aggression.

@ Petra,
ja, ich habe Dir vorgeschlagen, eine Hundesportmeisterschaft zu besuchen, damit Du dort die Leute triffst, die ihre Hunde gut und fair ausbilden. Ich weiß, es gibt auch andere, aber die schaffen es meist nicht dort hin.
MfG Enrico

29

Sonntag, 9. Mai 2004, 23:45

Ist der Schutzdienst....... 03.02.04 - 10:28:19

Hey Leute,
so nun werde ich mal auch noch meinen Senf hinzugeben
Ich bin der Meinung, dass der SD immer noch ein zeitgemäßer Sport für den GEBRAUCHSHUND ist. Denn wie sollen wir sonst die richtigen Gebrauchshunde zwischen den ganzen Ärmellutschern selektieren?
Von irgendjemanden kam mal, dass der SD auf Beute aufbaut. Diese Meinung kann ich nicht ganz vertreten. Denn die Hunde , die nur durch Beute trainiert werden, taugen nichts. Der Hund muss einen gewissen Grad an Wehrtrieb und Aggression in sich haben und somit eine gewisse Reife aufzeigen. Erst dann sollte man mit SD beginnen. Denn jeder sollte wissen, dass Triebe irgendwann einmal abflachen und was dann?

Eure Ivonne
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Hundige Grüße von Ivonne & Co

30

Sonntag, 9. Mai 2004, 23:46

Ist der Schutzdienst....... 03.02.04 - 11:02:42

Liebe Ivonne,
ich habe in einem Ausbildungsfilm gesehen wie der Wehrtrieb gefördert wurde. Der Hund wurde hierzu an einen Pfahl gebunden und mit einer Peitsche so lange bedrängt, nicht geschlagen, bis er seine ängstlichkeit überwunden hatte und begann sich zu wehren. Ich habe auch erlebt, wie man einen Rottweiler, der eigentlich keinerlei Interesse am Beißen in den Ärmel zeigte, zum Beißen brachte weil man den enttäuschten Besitzern einen Gefallen tun wollte, zum Beißen brachte. Dieser Hund wurde zur Gefahr für seine Besitzer und die Umwelt.
Zum Arbeiten mit dem Wehrtrieb gehören daher ein entsprechend qualifizierter Ausbilder, ein sehr erfahrener Hundeführer und der entsprechende Hund. Da diese Voraussetzungen nur selten geben sind, lehne ich das Arbeiten über den Wehrtrieb grundsätzlich ab.
Liebe Grüße Walther

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Ein Leben ohne Schnauzer ist möglich, aber nicht sinnvoll

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