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1

Sonntag, 9. Mai 2004, 15:57

Talente 21.01.04 - 21:34:32

Hallo an Alle,

in einem anderen Thread (Aktuelle Themen "Besuch vom Vorbesitzer")wurde von Dannie die Frage aufgeworfen, ob sie es dem ehemaligen Besitzer ihrer Hündin einen Besuch derselben erlauben sollte oder nicht. Viele Anregungen und Tips dazu hat sie bekommen. U. a. hat Tom geschrieben, dass die Menschen häufig zu viel für ihre Hunde denken, es ging um Lernfähigkeit, Situationsverknüpfung und daraus resultierende Reaktion bei Hunden.
Naja - wer den Thread liest, wird verstehen, worums mir jetzt geht.
Ich wollte einfach mal hören, was Eure Hundis so alles anstellen, um etwas erreichen zu können. Wie raffiniert stellen sie sich dabei an, wie haben sie das gelernt und und und. Ich denke, es könnte eine schöne Sammlung ergeben, die sowohl lustig als auch aufschlussreich ist.
Meine Luna z. B. bekommt alle Türen auf, kann sehr gut klauen, ohne dass sie dabei ein Geräusch macht - auch wenn genügend "kaputtbares" um sie rumsteht. Wenn sie etwas möchte und ich nicht reagiere, dann stellt sie sich vor mich hin, legt den Kopf schief und wenn ich dann sage "Ja was is denn nu - was willste haben" - dann geht sie rückwärts, hat mich dabei fest im Blick und wenn ich ihr dann ein oder zwei Schritte folge, führt sie mich zum Objekt ihrer Begierde, z. B. zur Obstschüssel, um eine Banane oder einen Apfel abzubetteln. Wenn sie merkt, dass ich endlich kapiert habe, springt sie mit allen vieren einmal hoch und wedelt, dass die Einrichtung fast zerbröselt wird. Mein alter RS-Rüde Bero konnte die Backofentür öffnen - und hat damals einen verdammt leckeren Hackbraten entwendet. Als wir vom Einkaufen zurückkamen, lag er vollgenudelt inmitten der Küche und wir Menschen aßen dann Nudeln mit Tomatensoße. Er konnte auch Türen öffnen, seine Spezialität war die Terassentür - denn bei der muss man den Griff erst von unten nach waagerecht drehen und dann ziehen. Was machen Eure Vierbeiner, womit verblüffen sie Euch? Her mit den Geschichten von unserer Zirkustruppe
Liebe Grüsschen
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Petra

schnauzerfreak

unregistriert

2

Sonntag, 9. Mai 2004, 15:57

Talente 23.01.04 - 10:19:53

hallo petra, mein männe stellt seine tasche mit seiner brotzeitbox immer beim nach hause kommen auf den boden. sobald charly merkt, daß da noch etwas essbares drin sein muß, versucht er erstmal mit bellen die aufmerksamkeit zu erregen. wenn dann mein mein sagt, du kriegst nichts, zieht er erstmal schmollend ab. bis ein unbeobachteter moment kommt, denkt er, hihi, und sich mit der pfote zu schafften macht, bis die brotzeitbox heraussen ist und er sie mit der schnauze quer durch den ganzen flur schubst.mein mann rettet dann seine box und zahlt dann seinen tribut an alle. lustig ist, daß die zwergl in einer seelenruhe neben an sitzen und das geschehen beobachten, auf keinen fall lassen sie sich dazu herab, selbst mitzumachen. nur beim tributzahlen da sind sie zur stelle.die arbeit darf charly machen. schnauzergrüße natalie
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.wir sind partner an der leine-seine seele ist genausogut wie meine!

Schnauzilie

unregistriert

3

Sonntag, 9. Mai 2004, 15:58

Talente 23.01.04 - 18:43:26

Komisch - die Brotbüchse lieben unsere 2 auch
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Salü, auch die Astrid (Schnauzilie)

Bei uns lebt jedes Tier im Dreierpack ;o)

4

Sonntag, 9. Mai 2004, 15:58

Talente 23.01.04 - 22:42:45

Brotbüchse? Meine lieben Königberger Klopse.
Frisch gekocht,eigentlich vorbereitet für den nächsten Tag, Möglichst aus dem Topf mit Deckel drauf.
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Iris und der Rest des Rudels

Keine Beleidigung würde mich mehr treffen, wie ein mißtrauischer Blick von einem meiner Hunde
- James Gardner

Barbara

unregistriert

5

Sonntag, 9. Mai 2004, 15:59

Talente 22.02.04 - 22:03:04

Dazu kann ich auch noch eine Geschichte erzählen.

Der Riesenschnauzer Felix von Bekannten nimmt jede Gelegenheit wahr, um etwas Fressbares zu ergattern. Abends kurz vor dem Schlafengehen, wird der Hund nur noch einmal kurz in den sehr großen Garten gelassen und dann kommt er normalerweise nach wenigen Minuten freiwillig zurück. An einem Abend im Dezember blieb der Hund länger weg. Herrchen hat sich nichts weiter dabei gedacht, denn schließlich kam der Bursche zurück und ging sofort absolut zufrieden auf seinen Schlafplatz. Mit ihm kam ein leckerer Duft ins Haus, den sich zunächst niemand erklären konnte.
Am nächsten Morgen erzählte eine Nachbarin der anderen, es müsse wohl Ratten in der ach so gepflegten Gegend geben, sollte man nicht eine professionelle Schädlingsbekämpfungsfirma bestellen? Was war geschehen? Diese fleißige Hausfrau hatte am Vortag Grünkohl gekocht und am späten Abend zum Abkühlen nach draußen auf die Terrasse gestellt. Grünkohl wird immer in größeren Mengen mit leckeren Zutaten wie Kassler, Speck und Würsten gekocht. Da er in aufgewärmtem Zustand besonders gut schmeckt, wird das Gericht vorgekocht. Der Topf ist sehr groß und passt selten in den Kühlschrank, also ist die kühle Terrasse ein durchaus möglicher Aufbewahrungsort. Felix hat den Topf samt leckerem Inhalt sicher schon von der Haustür aus gerochen. Unbemerkt ist er in den Nachbargarten gelangt, hat den schweren Deckel vom Topf geschoben und sich genüsslich über den Inhalt her gemacht. Endlich gab es auch mal für ihn leckeres Essen in ausreichender Menge. Aber die Reste im Bart haben ihn dann doch noch überführt. So war dann eine Einladung der Nachbarn zum Grünkohlessen fällig.
Viele Grüße
Barbara

Schnauzilie

unregistriert

6

Sonntag, 9. Mai 2004, 15:59

Talente 22.02.04 - 22:16:20

Mein Zwerg ist mittlerweile ja, wie ihr wißt, 13 Jahre alt. In diesem Alter nehmen sich die Senioren (ob Mensch oder Hund) das Recht heraus, Situationsbezogen senil zu werden . D.h. z.B., schwerhörig bei dem, was man MUß, aber nie bei dem, was man WILL.
So "überhört" er alle Verbote, hört aber IMMER, egal wo im Haus er sich verkrümelt hat oder sogar tief und fest schläft, wenn wir auch noch so superleise und noch unter einer Decke versteckt eine Tafel Schokolade öffnen, die wir eigendlich mal ohne große Hundeaugen heimlich verdrücken wollten . Aus irgendeiner Ecke kommt er dann auf leisen Sohlen herbei um pünktlich seinen Anteil zu fordern
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Salü, auch die Astrid (Schnauzilie)

Bei uns lebt jedes Tier im Dreierpack ;o)

7

Sonntag, 9. Mai 2004, 16:00

Talente 23.02.04 - 17:07:10

Hallo Barbara


Sag doch mal der netten Nachbarin wenn sie schon den leckeren Grünkohl auf die Terasse stellt, soll sie wenigstens die Würstchen nicht vergessen
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Iris und der Rest des Rudels

Keine Beleidigung würde mich mehr treffen, wie ein mißtrauischer Blick von einem meiner Hunde
- James Gardner

8

Sonntag, 9. Mai 2004, 16:00

Talente 25.02.04 - 12:46:45

Mein Schröder war ein halber Mensch und ich habe ihn immer so gelassen wie er war und habe erst garnicht erst versucht ihn zu erziehen.
Das war auch garnicht nötig, denn er war intelligent genug zu verstehen was er durfte und was nicht.
Ich betreibe ein fahrbares Geschäft auf vielen Veranstaltungen in Deutschland.
Meinen Hund hatte ich immer mit, er war eine art mitarbeiter.
Er saß die meiste Zeit auf einer großen Kiste und beobachtete das kaufverhalten der Kunden, sollte jemand etwas vom Tisch genommen haben und sich auch nur einen Meter von meinem Platz entfernen, hat er angefangen den Kunden erst böse anzuschauen und danach anzuknurren.
Erst wenn der Kunde bezahlt hatte, durfte er gehen.
Seinen Job nahm er sehr ernst und wenn er merkte das sich jemand über sein verhalten lustig machte, wurde er richtig sauer.

Einmal lag er unter der Verkaufstheke und war am schlafen, als ein Betrunkener in mein Geschäft kam und mir meine Kasse entwenden wollte.
Er hielt mir dazu noch ein Messer an den Hals.
Mein Schröder bemerkte den Eindringling sofort und schlich sich an ihn heran dann sprang er an seinen Arm und biss sich daran fest.
Der Mann bekam panik, ließ das Messer fallen und rannte weg.
Mein Hund hinterher, dabei biss er ihm immer wieder in den Hintern.
Ich bekam eine Anzeige wegen körperverletzung, diese wurde aber dann eingestellt, da auch ich anzeige erstattete und jede menge Zeugen den Vorfall beobachtet haben.
Ich habe mich mit diesem meinem bestem Freund immer so sicher gefühlt und wir hatten so ein tolles verhältnis.
Ich wurde die letzten Jahre dreimal überfallen und trau mich nun ohne meinen Freund garnicht mehr zur arbeit.

Aber das ist ja hier nicht das Thema.
Türen konnte er auch gut öffnen und sich überall durchgraben.
Den Backofen hat er nicht geöffnet, aber er bekam ja auch immer das was er wollte.
Das war nicht viel, denn mein Tier war anspruchslos und unbestechlich.
Von Fremden nahm er noch nichtmal einen großen fleischigen Knochen.
Er musste wenn dann von uns gegeben werden.
Es reichte ihm zweimal die Woche eine Dose Thunfisch oder ungesalzene Sahne Heringe ( mit Zwiebeln ) zusätzlich zu bekommen.
Das war ihm sogar lieber als jedes Schnitzel, ein absoluter Fischvernatiker.
Was für viele wohl unverständlich sein wird, setzte er sich immer wenn Besuch kam auf einen Stuhl und beobachtete alle.
Er gehörte eben dazu und das wurde von allen so akzeptiert.
Er heulte stets den Mond an und wenn er ein Lied hörte, was ihm gefiel dann jaulte er laut mit.

Ihr könnt euch garnicht vorstellen wie sehr ich ihn vermisse!

Grüße
Zelda

9

Sonntag, 9. Mai 2004, 16:01

Talente 25.02.04 - 15:08:03

Liebe Zelda,

Deine Geschichte von Schröder ist ja unglaublich klasse! Ich denke, mit ihm hattest Du wirklich einen Ausnahmehund und es tut mir leid, dass es ihn nicht mehr gibt.
Aber Du schreibst so bunt und lebendig von ihm, als wären die ganzen Erlebnisse erst gestern geschehen. Das zeigt mir, was für ein inniges Verhältnis ihr zueinander hattet.
Toll!!!
Ich danke Dir für diesen Beitrag - er zeigt, wie tief die Beziehung Mensch/Hund werden kann und wie beispiellos und hingebungsvoll unsere Hunde alles für uns Menschen tun.
Und in Sachen Talent - na - er war ja wohl ein All-round-Talent.
Die Erlebnisse und Erinnerungen an ihn wird Dir keiner nehmen - ein Stück weit lebt er immer weiter und bleibt ein Teil von Dir.
Liebe Grüße
--------------------------------------------------------------------------------
Petra

10

Sonntag, 9. Mai 2004, 16:01

Talente 25.02.04 - 18:25:53

Hallo Petra,
danke für deinen Beitrag, als ich diesen gerade gelesen habe, liefen mir schon wieder die Tränen runter.
Ich bin froh das ich diese erinnnerungen an ihn habe, sie schmerzen zwar momentan noch sehr, haben mir aber auch sehr geholfen.

Schröder hat mir gezeigt, das ein Leben ohne Hunde keinen Spaß macht, und ich überlege ob ich mir in absehbarer Zeit wieder einen kleinen holen soll.
Es wird zwar niemals mehr der gleiche Hund sein, aber vieleicht ein kleiner trost.
Ich werde mich allerdings gut umsehen und nicht den erst besten nehmen.
Vieleicht hat ja hier der eine oder andere einen Tip für mich.
Eine Mischung wie er den ich hatte, Mutter war Riesenschnautzer ( die reihenfolge ist mir aber nicht so wichtig )beim Vater waren wir uns nicht sicher das schwankte zwischen Irischer Wolfshund oder Bovier.
Wenn jemand von euch das liest und von einem Wurf dieser art weiß dann würde ich mich sehr freuen, wenn er mir schreibt.

Das war der erste Schnauzermischling den ich hatte, von reinrassigen Hunden hört man ja leider viel negatives. Oder habe ich mich da falsch informieren lassen?
Mir wurde immer gesagt, das die gefahr mit dem HD und vielen anderen Krankheiten ziemlich groß sein soll und das man bei Mischlingen weniger probleme hätte.
Bin über jede Info dankbar.
Grüße
Zelda

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