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1

Donnerstag, 6. Mai 2004, 07:29

Das war ein Tier..... 10.02.04 - 19:31:43

Vor genau 10 Tagen wurde mein über alles geliebter Hund mit nur 5 Jahren einfach überfahren.

Ich hätte nicht gedacht, das ich so darunter leiden würde, denn das war ein Tier das nicht nur Bildschön war, er hatte auch Intelligenz, Stolz, Charakter und so viel Liebe in sich sowie einen stark ausgeprägten Beschützerinstinkt, obwohl ich noch nie in meinem leben ohne Hund war, ist mir so ein Tier noch nie begegnet.

Ich weiß jetzt den wert meines Tieres erst richtig zu schätzen, da erst jetzt wo er weg ist mir, bewusst geworden ist, was ich verloren habe.
Am schlimmsten war der Schock, das ich mich noch nicht mal von meinem Schröder verabschieden konnte!

Der Fahrer ist einfach abgehauen, habe ihn aber mittlerweile ausfindig gemacht "er ist selber Hundehalter" und hätte er angehalten wäre mein Tier warscheinlich noch am leben, denn er hat ihn nur gestreift und er war nur leicht verletzt, bis noch mal jemand richtig drüber gefahren ist.
Anzeige habe ich erstattet, es ist ja Fahrerflucht, das bringt mir mein Tier zwar nicht zurück, aber gibt mir eine gewisse Art genugtuung.

Ich weiß garnicht was ich ohne meinen Freund nun tun soll, er lief einem Spielkameraden hinterher, er hatte immer so eine Art Hirtenhundfunktion, dass er alles was er weglaufen sah, wieder zurückbringen musste.

Ich kann wirklich nur hoffen, das es diese Regenbogenbrücke gibt, alles andere bringt mich zum verzweifeln.
Ich hatte nur noch diesen einen echten Freund und kann seitdem noch nicht mal mehr was essen.

Alle die mich kennen, halten mich jetzt für total bescheuert, das ich nach 10 tagen immernoch so trauer, ich solle mir gefälligst einen neuen holen und mich nicht so anstellen.
Was sind das bloß für Menschen?
Ich glaube nicht das ich nochmal so ein Tier bekomme!
War ein Mischling Riesenschnautzer mit warscheinlich Irischem Wolfshund.

Kann man einen Freund einfach so gegen einen neuen ersetzen?
Ich glaube ich werde mir das noch eine zeitlang überlegen, aber ich glaube nicht.

Viele Grüße
Zelda

2

Donnerstag, 6. Mai 2004, 07:29

Das war ein Tier..... 10.02.04 - 20:51:55

Liebe Zelda,

10 Tage - was ist das schon, wenn man eine solche Trauer zu bewältigen hat? Ein Tier so sehr geliebt zu haben, dass man nicht mehr essen und schlafen kann - ich kann es Dir nachfühlen.
Ich halte Dich nicht für verrückt, im Gegenteil. Beweist Deine Trauer auf den Tod Deines Geliebten Hundes doch, wie sehr Du ihm zugetan warst.
Lass diese Trauer zu, weine, schreie - mach, wonach Dir jetzt ist - lass die anderen Dich als verrückt abstempeln - Du bist es nicht.
Ja - Dein Hund war ein T I E R - aber so selbstlos, treu und unbestechlich, so selbstverständlich in jeder Situation an Deiner Seite - von welchem Menschen kann man das schon behaupten? Wenn Du sagst, Du glaubst nicht, noch einmal ein solches Tier zu bekommen - ich gebe Dir recht - dieser Hund war, wie jeder andere auch, einzigartig - eine Besonderheit, die nicht zu ersetzen ist.
Das soll auch nicht das Ziel sein, wenn Du Dir vielleicht irgendwann einmal einen neuen Weggefährten zu Dir nimmst - Du wirst keine Vergleiche ziehen, auch wenn Du das anfangs befürchtest. Es wird immer Situationen geben, die Dir bekannt vorkommen, die Du mit Deinem "alten" Hund ebenso durchlebt hast, wie mit dem neuen. Und trotzdem - Du wirst sie nicht miteinander vergleichen, es geht ja gar nicht - sie sind alle verschieden, alle Individuen. Ein neuer Hund hilft über den Schmerz hinweg, nicht jetzt, nicht sofort aber doch irgendwann.
Trauer von ganzem Herzen - ich denke an Dich und trauer ein bisschen mit Dir. Hier erklärt Dich niemand für verrückt - im Gegenteil!
Ich denke, so ziemlich jeder hier musste diese schlimme Erfahrung schon einmal machen, hat jeder hier schon diesen Schmerz erleben müssen und ich glaube auch ganz fest an diese Regenbogenbrücke, wie alle hier - sie gibt Halt und Trost.
Ich denke an Dich
--------------------------------------------------------------------------------
Petra

Schnauzilie

unregistriert

3

Donnerstag, 6. Mai 2004, 07:30

Das war ein Tier..... 10.02.04 - 21:06:40

10 Tage
Ich kann dir sagen - es dauert noch viel länger!
Bei mir waren es vor genau 4 Jahren ca 14 Tage, an denen ich zu NICHTS zu gebrauchen war und noch ein geschlagenes Jahr, an denen es mir in verschiedenen Situationen noch die Tränen in die Augen trieb. Und noch HEUTE kann ich z.B. das Gedicht der Regenbogenbrücke nicht ohne feuchte Augen lesen!
Mein Tipp: Lass dich nicht durch andere verbiegen, Herzdrücken macht krank. Lebe deinen Schmerz aus, such dir Stellen, wo man dir zuhört.
Wir sind für dich da!

(Astrid, die ihren eingeschläferten Schäfer noch 2h im Garten auf dem Schoß hatte und nicht hergab!)
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Salü, auch die Astrid (Schnauzilie)

Bei uns lebt jedes Tier im Dreierpack ;o)

4

Donnerstag, 6. Mai 2004, 07:30

Das war ein Tier..... 10.02.04 - 22:05:28

Liebe Zelda

Ich glaube Dir ist der Apltraum eines jeden Hundebesitzers wiederfahren. Niemand, der seinen Gefährten liebt, kann ohne Kummer und Leid darüber hinweg kommen.
Was sind schon 10 Tage??? Ich habe um meinen Hamster länger getrauert...
Ich schicke Dir hiermit ganz viel Kraft und Stärke, Trost und Beistand und ein offenes Ohr, sowie eine Schulter mit Tränen- und Wimperntuschenresistenten Shirt. Laß Dir von niemandem vorschreiben wie lange oder wie intensiv Du über Deinen Hund trauern darfst.
Hier findest Du auf alle Fälle Verständnis. Jeder hier kann Dich verstehen, weil er die Angst kennt, wenn sich der Hund verselbstständigt und auf eine Straße zu läuft. Dann wartet man nur noch auf das Bremsenquietschen und den Knall.
Daß Dir das wiederfahren ist, tut mir sehr leid. Ich hoffe, dass es Dir wieder etwas besser geht. Wichtig ist wirklich, dass Du Deine Trauer nicht in Dich hineinfrißt, sondern heulst, wenn Dir zum Heulen ist und schreist, wenn Dir zum Schreien ist.
Ich denke an Dich.


Dannie und Dicke
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Ich halte mir keinen Hund- Ich lebe mit einem Hund!

5

Donnerstag, 6. Mai 2004, 07:31

Das war ein Tier..... 10.02.04 - 22:06:34

Liebe Zelda,

Lebe deine Trauer so, wie du sie leben must!

Und weil ich dir diesbezüglich -leider- eine Menge Erfahrung voraus habe, kann ich dir sagen: Unsere vierbeinigen Lebensgefährten behalten für immer ihren Platz in unserem Herzen, das Gefühl für jedes einzelne Tier bleibt in uns erhalten, auch über viele, viele Jahre.

Liebe Grüsse und lass wieder von dir hören! Nidda


6

Donnerstag, 6. Mai 2004, 07:31

Das war ein Tier..... 10.02.04 - 22:17:15

Liebe Zelda,
was für ein Schock,auf diese Weise den geliebten Hund zu verlieren.
Ich verstehe Dich und Deine Trauer gut.Auch ich habe diese Trauer ,einen geliebten Hund zu verlieren schon öfters in meinem Leben mitgemacht.Es tut mir körperlich weh und einmal war ich sogar 4 Wochen arbeitsunfähig.Was heisst da ,es war nur ein Tier,ein geliebter Hund ist viel,viel mehr.Es sind unsere wahren und selbstlosen Freunde !

Fühl Dich umarmt
Hardy
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Natürlich kann man ohne Hunde leben.- aber lohnt es sich dann auch ???

Teufelchen

unregistriert

7

Donnerstag, 6. Mai 2004, 07:32

Das war ein Tier..... 10.02.04 - 23:30:32

Hallo liebe Zelda,

vor 3 Jahren habe ich meinen Herzallerliebsten Kater Lucky verloren, er wurde von grausamen Menschen vergiftet Vor einem Jahr haben sie mir meinen zweiten Karter Merlin einfach so vor der Tür gestohlen. Ich weiß genau was dieser Schmerz bedeutet und wie sehr man darunter leidet Wenn man jemanden, egal ob Mensch oder Tier so sehr ins Herz geschlossen hat, dann tut es sehr, sehr weh Ich wünsch Dir alles Liebe und lasse den Schmerz zu, er hilft Dir Abschied zu nehmen.

Liebe grüße
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Der Hund ist das einzige Wesen auf Erden,

das dich mehr liebt als sich selbst.

von Josh Billings

8

Donnerstag, 6. Mai 2004, 07:32

Liebe Zelda, es macht nicht den geringsten Unterschied, ob man einen geliebten Menschen oder Tier verliert, der Schmerz ist doch der gleiche . Ist es denn nicht so, dass man gerade von einem Hund mehr Liebe empfängt als von den meisten Menschen? Und da soll man nicht am Boden zerstört sein ? Außerdem dauert Trauer so lange, wie sie eben dauert - man kann sie nicht abstellen oder ausschalten wie einen Lichtschalter. Lass dir bloß nichts anderes einreden und fühl dich verstanden und geknuddelt.

Liebe Grüsse
Fussel & Co.
--------------------------------------------------------------------------------
Du bist mein bester Freund auf dieser Welt, der immer da ist und der immer zu mir hält.

dannilein

unregistriert

9

Donnerstag, 6. Mai 2004, 07:33

Das war ein Tier..... 12.02.04 - 11:12:48

Eigentlich sollte man den Menschen, die so etwas sagen Mitleid zollen. Scheinbar haben diese Menschen nie wirklich geliebt.. Egal ob Mensch oder Tier!
Laß Deine Trauer raus. Trauer die nicht "ausgelebt" ist, wird irgendwann nur schlimmer.. Laß Dir nichts einreden. Tu was DU für richtig hälst!

Liebe Grüße und fühl Dich gedrückt
Danni

schnauzerfreak

unregistriert

10

Donnerstag, 6. Mai 2004, 07:33

Das war ein Tier..... 14.02.04 - 17:41:19

liebe zelda, der hund meines vaters wurde vor einigen jahren mutwillig von einem bauer mit dem bulldog überfahren. er konnte ihn nur noch von der straße kratzen. ich habe meinen vater noch nie so gesehen. er hat für 3 wochen fast keinen ton gesagt. es dauerte dann noch 2 jahre bis er fähig dazu war, sich einen neuen hund zu holen.
laß deine trauer ruhig zu. ein neuer hund wird den alten nie ersetzen, aber er wird dein leben wieder bereichern.
traurige grüße
natalie
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.wir sind partner an der leine-seine seele ist genausogut wie meine!

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