Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi

an alle:

Bin heute Abend von einem Keiler angegangen worden, der sich im Wald wortwörtlich hinter einem Baum versteckt hatte. Habe ihn aber rechtzeitig erspäht und den Jungdrachen an die Leine genommen. Trotz Rückzug (Entfernung ca. 20 Meter) ohne Hast kam er uns bedrohlich nahe und blieb erst auf mein schärfstes "Nein!" stehen. Leider ist meine Althündin nicht mehr so schnell und stürzte bei dem Versuch, dem Keiler auszuweichen, direkt vor seiner Nase. Da sie aber einfach nur aufstand und an ihm vorbeiging, hat er uns daraufhin nur noch eine Weile lang verfolgt, aber von weiteren Angriffen abgesehen.
Habt Ihr auch schon so etwas erlebt, und wie habt Ihr Euch verhalten?

Nifu

Zitat

Original geschrieben von Nifu

an alle:

Bin heute Abend von einem Keiler angegangen worden, der sich im Wald wortwörtlich hinter einem Baum versteckt hatte. Habe ihn aber rechtzeitig erspäht und den Jungdrachen an die Leine genommen. Trotz Rückzug (Entfernung ca. 20 Meter) ohne Hast kam er uns bedrohlich nahe und blieb erst auf mein schärfstes "Nein!" stehen. Leider ist meine Althündin nicht mehr so schnell und stürzte bei dem Versuch, dem Keiler auszuweichen, direkt vor seiner Nase. Da sie aber einfach nur aufstand und an ihm vorbeiging, hat er uns daraufhin nur noch eine Weile lang verfolgt, aber von weiteren Angriffen abgesehen.
Habt Ihr auch schon so etwas erlebt, und wie habt Ihr Euch verhalten?

Nifu

Hallo Nifu!

Mein Glückwunsch zum "2. Geburtstag". Das hätte voll ins Auge gehen können. Normal sagt man ja: Schnell auf den nächsten Baum, da die Biester schneller, stärker und schwerer sind als der Durchschnittsmensch. Problem ist natürlich auch, wie dem Hund auf die Schnelle das Klettern beibringen.:o Scheinbar habt Ihr nichts verkehrt gemacht, sonst hättest Du jetzt nicht schreiben können.

Liebe Grüße

Valko

Hallo Nifu! Das ist ja ein Ding - beim lesen deines Beitrags dachte ich noch "naja, bei uns im Grunewald hört man sowas auch öfter" - und dann sah ich deine Postleitzahl - wir müssen ja Nachbarn sein! Ich habe auch schon eine Idee, daß wir uns kennen...
Wo warst du denn unterwegs und um welche Zeit? Ich habe schon mehrfach gehört, daß es hier konkret einen durchgeknallten Keiler gibt, der Hunde und Menschen angreift.
Glück gehabt, dein Verhalten war sicher völlig korrekt!
Grüße Ela

Hallo Nifu

Da hast Du ja echt Schwein gehabt. Gottseidank ist Deiner Hündin und Dir nichts passiert, hätte auch ins Auge gehen können. Wenn so ein Keiler in Gang kommt gibts kein halten mehr.

Wenn mir das passieren würde, ich würde garnicht mehr aufhören zu rennen, meine Hacken würden Funken schlagen. Ich glaube aber das mein Ms dann meinen würde er wäre ein Rs. Und das wäre dann schlimm, meine Angst vor dem Keiler und die Angst um meinen Hund. :-o :-o :-o :-o :-o

LG Tina

Das ist gut ausgegangen! Ich wäre vor Angst gestorben! Bin ich froh, dass es bei uns keine Wildschweine gibt!

Hallo Sabine
Da hast Du würde ich sagen Gott sei Dank im wahrsten Sinne des Wortes verdammt viel Schwein gehabt.

Vor Jahren ist eine Hündin aus meiner Zucht von einem Widschwein attaktiert worden und übelst verletzt worden,sie wurde stundenlang operiert und hat es Gott siei Dank auch geschafft.

Aber Wildschweine darf man nicht unterschätzen und ich glaube Du hast durch Deine Ruhe richtig gehandelt,obwohl ich nicht wüsste ob ich in dem Moment ruhig bleiben könnte,mir würde wahrscheinlich vor Angst das Herz in die Hose rutschen.

Ich bin froh ,dass es so glimpflich abgegangen ist.

Pass jetzt verdammt gut auf wo Du spazieren gehst.

LG
Marion

Ich bin heilfroh das es hier bei mir keine Wildschweine weit und breit gibt. Mit so einer Situation wäre ich überfordert und hätte richtig Angst!!!!

Zitat

Original geschrieben von Stefanie

...

bis zu dem tag, als wir zu einem fährtenritt in nem befreundeten reitverein als streckenposten eingeteilt waren.
hofft natürlich keiner, aber es gab nen unfall und der krankenwagen musste gerufen werden. der kam mit sirene und blaulicht die strecke entlang richtung wald gefahren.
ein rumoren schräg hinter uns, und an uns vorbei schiesst ein wild gewordener keiler auf diesen krankenwagen zu und rammt ihn wie ein stier frontal...
es war beängstigend anzusehn, das ganze passierte etwa 50m vor uns.
der keiler rammte immer wieder diesen krankenwagen wie wild. zum glück war die polizei ebenfalls vor ort und nur wenige minuten später da, vlt 5 minuten maximal, und hat das tier erschossen....

der krankenwagen hatte totalschaden....

Oh OH,

ich bin selber seit 15 Jahren als Rettungsassistent unterwegs und kann nur sagen: Was waren das für "bescheuerte" Kollegen in dem "Krankenwagen"???

1.: Wenn ich im Wald fahren muss, brauche ich weder Blaulicht, noch Sirene (der Weg ist eh nicht mit Autos blockiert, also muss ich auch die "Sonderrechte" nicht einsetzen , was jedoch nicht gleichbedeutend damit ist, dass ich mich genau so beeile, den Verletzten zu erreichen )

2.: Es handelte sich um einen Reitunfall - wenn ich das richtig verstanden habe - schon der normale Menschenverstand würde verbieten, sich einer Reitergruppe mit Sirene zu nähern ;D - es sei denn, ich möchte noch mehr "Verletzte" haben, wenn die Pferde dadurch "in Panik" geraten.

Bei uns in der Rettungswache hätte dieses Verhalten der "Kollegen" mit Sicherheit arbeitsrechtliche Folgen nach sich gezogen, ganz zu schweigen davon, dass man sie eventuell für die "Folgekosten" - wegen grober Fahrlässigkeit - verantwortlich gemacht hätte. Sorry, aber das musste ich jetzt dazu loswerden

Zum eigentlichen Thema:

Ich bin jedoch sehr froh darüber, dass sowohl Sabine als auch den Anderen nichts passiert ist.

Ich selber habe immer ein "ungutes Gefühl", wenn ich gegen Abend mit unserem Sun (S pf) im Wald spazieren gehe und achte sehr genau darauf, dass ich bekannte Wildschweingebiete meide (entsprechende Gebiete erfahre ich über die ortsansässigen Jäger), damit ich diesen "Wilden" nicht begegne. Heute abend werde ich wohl noch vorsichtiger sein

LG

Michaela