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iris judith

unregistriert

1

Freitag, 23. Mai 2014, 22:10

Verhaltensänderung nach Tod des Hundekumpel

Hallo, nun ist unser Barny ja schon 11Tage nicht mehr bei uns :S
Er war ein sehr wachsamer Hund....
Unser Ben verhält sich nun recht merkwürdig, wenn wir Besuch bekommen.
Er zieht sich zurück, versteckt sich zeitweilig sogar.
Es scheint, als ob er verunsichert wäre und nicht weiß, wie er sich verhalten soll.
Nach dem Motto: wenn man mich nicht sieht, dann muss ich nicht wachen.
Kennt ihr das auch?
Grundsätzlich ist das recht angenehm, weil zusammen wurde doch heftig gekläfft!
Liebe Grüße Iris

Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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2

Freitag, 23. Mai 2014, 22:38

Hallo Iris,

Korry war unser erster Hund, der ein total verändertes Verhalten zeigte, als Enja starb. Es war schon fast unheimlich. Sie verkroch sich jeden Tag zu der Zeit, in der Enja eingeschläfert wurde und kam erst wieder zum Vorschein zu dem Zeitpunkt, an dem wir Enja im Garten beerdigt haben. Das ging einige Tage so und dann bin ich eingeschritten. Der Hund war total von der Rolle und so ging das nicht weiter. Ich habe mir dann überlegt, dass sie in dieser "kritischen" Zeit etwas tun darf, was sonst total verboten war. Mir ist dann die Eckbank eingefallen. Da wollte sie immer schon gerne drauf liegen, aber die war für alle Hunde absolut tabu. Ich habe sie also, sobald sie sich im Garten verkriechen wollte, auf die Eckbank gesetzt, sie hat sich dort hin gelegt und blieb genau so lange dort liegen, wie sie sich immer verkrochen hatte. Nach zwei Tagen war der Spuk dann vorbei, Korry wollte sich nicht mehr verkriechen und auch nicht mehr auf die Eckbank. Dass sie sich so verhalten hat, war klar. Enja war die letzte der erwachsenen Hunde, die ihre Chefin war. Außerdem war Enja schon immer, auch als Angie noch lebte, Korrys Bodyguard. Julchen war ja viel zu jung (knapp 5 Monate), um die Rolle der Hundechefin zu übernehmen. Korry war also hundeführerlos. Ich habe mich dann mehr um sie gekümmert ohne sie zu betüddeln. Ich habe ihr einfach ein wenig mehr Rückendeckung gegeben und allmählich wurde sie ruhiger und auch wieder sicherer.

Wenn bei den anderen Hunden einer starb, war immer noch ein Hundechef da. Nach Enjas Tod war da keiner mehr und ich denke, darum hat Korry auch so extrem reagiert. Julchen ging ihr ja so was von auf den Keks und sie hatte diesem Temperamentsbündel überhaupt nichts entgegen zu setzen. Ganz abgesehen davon, dass sie auch überhaupt keine Führungsqualitäten hat. Sie brauchte sehr stark meinen Schutz und meine Unterstützung.
Vielleicht braucht dein Hund das auch :gr?:

Grüße von
Rita

Yoko Ono

unregistriert

3

Samstag, 24. Mai 2014, 13:28

jeder anders

Hallo,
bei uns hat jeder irgendwie anders reagiert. eine meiner Riesen hat so sehr getrauert,mit absoluter Futter und Wasser Verweigerung, es ging sehr lange, verjungert und verdurstet wäre sie bestimmt nicht, aber wer sitzt da schon dabei und wartet- ich nicht. Als unser letzter Riese im letzten September starb, zeigte unser jüngster Zwerg mit 2 1/2 Jahren so ähnliche Zeichen wie deiner. Sie fand es immer schrecklich wenn ich ohne sie wegging, ab dem Zeitpunkt als Iska nicht mehr da war, hat sie nicht mehr geheult sondern sich zurückgezogen, war extrem ruhig und gar nicht mehr so anhänglich wie sonst. Besuch wurde begrüßt und dann ignoriert. Ich hab sie dann nach einer Weile geholt und gelockt mit Futter und Spielen. Das große Hundebett in dem früher alle lagen wurde übrigens total verweigert, keiner meiner Hunde lag da mehr rein, wir haben es ausgetauscht nach ein paar Wochen. Ist schon immer wieder seltsam was die lieben Hunde so zeigen und da sage mir noch einmal einer Tiere trauern nicht :m:
Liebe Grüße

Riho

Erleuchteter

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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4

Samstag, 24. Mai 2014, 13:53

Hallo Yoko,

meinen anderen Hunden war es völlig wurscht, wenn einer starb. Wir haben ihnen immer den toten Hund gezeigt damit sie wussten, was passiert war und der nicht einfach so verschwand. Sie haben kurz geschnüffelt und sind dann zur Tagesordnung über gegangen. Kein einziger hat Anzeichen von Trauer gezeigt, im Gegenteil. Als wir Afra im Garten beerdigten, haben Ayka und Angie rum gekaspert und Rennerchen gemacht. Hundekuchen wollten sie auch noch haben -pietätlose Bande. Korry war der erste Hund, der getrauert hat. Die Hunde sind halt sehr verschieden, so wie wir Menschen auch.

Grüße von
Rita

iris judith

unregistriert

5

Sonntag, 25. Mai 2014, 19:35

Hallo und Danke für eure Antworten!
Meine Hunde durften auch Abschied nehmen, Barny war noch über 12 Stunden bei uns.
Sie schnupperten kurz und. verhielten sich weiter wie immer.
Ben scheint nun erst in seine neue Rolle als unser einziger Rüde reinwachsen zu müssen.
Wir alle müssen uns ja daran gewöhnen, dass unser Barny nicht mehr bei uns ist.

Ja Rita, er scheint nun erst mal mehr Sicherheit durch mich zu brauchen!

Liebe Grüße Iris

Dynamite

unregistriert

6

Sonntag, 25. Mai 2014, 19:37

Hallo

Als damals Bandit so plötzlich gehen musste war unser Momo komplett von der Rolle .

Bandit hat ihn ja quasi ins Leben eingeführt den als Momo mit 11 Monaten zu uns kam hatte er da gerade 6 Monate Einzelhaft in einem französischen Tierheimzwinger hinter sich, er kannte gar nichts und Bandit hat in quasi an die Pfote genommen und ihm das Leben gezeigt.

Momo hat sich nicht mal mehr alleine in den Garten getraut, hat kaum gefressen sich nur noch verkrochen....wir haben dann Dyna zu uns genommen da musste Momo ran und war plötzlich der Althund, der einen stinkfreches Welpenmädel aufziehen musste und die Regeln vermitteln sollte das hat ihn aus seiner Depression geholt, ganz der Alte ist er zwar nie mehr geworden aber ich bin froh das er wieder lebt.... den der Bub währ mir bald vor Kummer eingegangen.

Ach ja Dyna hat er mit Bravour erzogen!

LG
Clairon

Fuchstanz

unregistriert

7

Sonntag, 25. Mai 2014, 19:53

Hallo Iris,

Cedric hat von Grace auch Abschied nehmen dürfen, wobei er sich schnell abwandte.
Dem Ben und euch auf diesem Weg noch mal viel :streicheln:

Als Grace-Goya starb, legte sich Welsh Corgi Cedric nur noch in sein Körbchen.

Ich wollte ihn ablenken und unternahm viel draußen. Leben kam kurzzeitig in ihn zurück, um zu Hause wieder zu "erlöschen".
Nachdem wir in einem Hunde-Naherholungsgebiet zwei Zwergschnauzer-Hündinnen getroffen haben, die Cedric sofort wieder in den lebenslustigen Hund von einst verwandelten, stand der Entschluss fest.
Es zog wieder ein Zwergenmädel bei uns ein.

Er ist wieder der Selbe geworden - sogar noch ein Stück reifer!
Denn er hat ein Welpi groß gezogen. Gute Leistung für einen 6-jährigen Rüden.

LG Steffi

DieLuna

Junior

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Aktuelle Stimmung: Sonnig - gut

Hunde: Zwergschnauzer-Hündin schwarz-silber, geb. Februar 2018,Chihuahua-Rüde, sandfarben, kastriert, geb. Januar 2010, Französische Bulldoggen-Hündin, fawn, geb. Dezember 2016 Unvergessen: ZS ss "Hurra made in Spain" Lucy, 23.10.2002-12.10.2013

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8

Sonntag, 25. Mai 2014, 22:54

Little hat ab der Zeit, in der Lucy krank wurde, ein sehr verändertes Verhalten gezeigt. Wir hatten ihn seit der 18. Lebenswoche und damals war sie 7,5 Jahre alt. Hat ihn betüdelt und aufgezogen, geputzt, geleckt-kurzum, sich wie eine Mama um ihn gekümmert. Er hat sich gut erziehen lassen, hat er mal zu sehr genervt, konnte es passieren, dass sie ihn an der Seite packte und wegwarf. Also eben mal 2 m durch's Wohnzimmer. Dann musste er aber schon sehr penetrant gewesen sein. Ansonsten warn beide wie Arxxx auf Eimer.
Als sie krank wurde, hat er sich sofort distanziert. Er ging nicht mehr ran, ich bin sicher, er roch den Tod. Als sie tot war, hat er kurz geschnuppert. Er war nach dem Begäbnis sehr ängstlich, er lief rum wie ne Rolle Falschgeld, fraß schlecht (er ist eh kein guter Esser und wiegt nur knapp 2500 Gramm), er zitterte immer wieder unkontrolliert über Tage.
Er saß in der Küche oder unter der Couch, er rannte vor jedem Gassigehen in die Küche um sie abzuholen. Er wollte ohne sie nicht raus gehen. Draußen war er dann nur bei Fuss (er läuft ja generell ohne Leine), er hatte wohl Angst, dass ich auch noch verschwinde. Deshalb haben wir auch nach bereits 8 Tagen Luna geholt, sie war so unsicher und er musste ihr hier alles erklären. Da ist er dann bei aufgeblüht. Der Tod von Lucy ist jetzt 7 Monate her-aber wenn ich draußen mal Luna mit Lucy anspreche (passiert immer wieder mal), dann guckt Little sofort zu mir und um uns herum, ob sie irgendwo ist oder kommt. Er hat sie nicht vergessen. Egal, wie gut es mit Lunchen läuft, sie beide waren ein Dreamteam.

LG Susa

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