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Caspar33

unregistriert

1

Samstag, 28. November 2009, 13:54

Rücksichtsloser Hundehalter - Bitte um Ratschlag

Liebe Portaler,

ich brauche mal einen Rat wie ich mich verhalten soll; Folgendes ist passiert:


1. Begegnung:

Vor ca. 2 Wochen gehe ich mit Caspar am Kanal spazieren. Caspar läuft frei, weil mittlerweile für sein Alter (am 4. Dezember wird der Kleine 1 Jahr alt) wirklich super gehorsam. Sehe von Weitem einen Mann mit seinem Hund toben. Der andere Hund somit auch frei. Beim Näherkommen blieb ich stehen, wartete, ob er ihn anleint oder nicht, er hat nicht. Ich Caspar dann auch nicht angeleint, hatte aber schon so ein komisches Gefühl..........Wir sind mindestens noch ca. 100 weit weg, kommt der Hund wie ein Irrer auf Caspar zugerast (Mischling, Größe zwischen Riese und Mittelschlag), Caspar wartete bei mir, der andere Hund sofort relativ aggressiv auf ihn rauf, Caspar laut schreiend die Flucht ergriffen. Anderer Hund noch hinterhergejagt, aber dann abgelassen.

Der Besitzer mittlerweile auch bei uns angekommen. Ich dem Typen gesagt, er solle jetzt mal seinen Hund einsammeln (Caspar stand immer noch verschreckt im Gebüsch), dieser mich angemacht, ich solle mal nicht so hysterisch sein, das regeln die Hunde sowieso alles alleine untereinander...... Ich dachte mir, was für ein A........, will weitergehen, Caspar mittlerweile wieder neben mir, da kommt der Hund wieder auf uns zugerast und will wieder auf Caspar rauf, der fremde Hund rempelt mich voll an (Caspar hatte hinter mir Schutz gesucht), ich rutsche aus und setze mich auf den Hosenboden...... DA hat er dann endlich seinen Hund am Halsband genommen und wir konnten weitergehen. Ich MEGASTINKIG!!!!!!

2. Begegnung:

Ich sah ihn gestern schon von Weitem - er kam uns mit dem Fahrrad entgegen, beide Hunde wieder frei. Der andere Hund wieder über eine Distanz von mindetsens 100m in einem Affenzahn (bereits bellend und grollend!) auf uns zugerast, Caspar wieder Flucht egriffen. Der Typ bei mir: Ich versucht, ihm sachlich (obwohl ich einen Puls von 500... hatte) zu erklären, dass man ja auch vielleicht das Ganze rücksichtsvoller handhaben könnte etc.....Ich bat, dass er seinen Hund beim nächsten Treffen anleint, ich meinen dann natürlich auch. ER WILL NICHT!!!! Meint die Hunde müssen das alleine regeln und sich solle mich mal nicht so anstellen!!


Ich habe jetzt beschlossen, dort nicht mehr spazieren zu gehen (obwohl dort einer unser Lieblingswege). ;( Caspar (und mir) ist BISHER nichts passiert, aber ich muss ja in ständiger Angst leben, dass dieser Irre wieder vorbeikommt.

Habt Ihr noch eine andere Idee?? Habe ich mich irgendwie falsch verhalten??? ?( Was kann ich noch tun??? ?( ?(

Noch zur Erklärung: Caspar ist echt kein Raufbold, versteht sich sowohl mit Hündinnen als auch mit Rüden. Ich habe sehr großen Wert auf eine gute Sozialisierung gelegt (auch mit deutlich größeren Hundis). Ich nehme ihn an die Leine, wenn mir an angeleinter Hund entgegenkommt, wenn unangeleint, leine ich ihn entweder ab oder er ist sowie frei. Und daher bin ich, was andere Hunde angeht (alle Größen), eigentlich eher der entspannte Typ und hatte bisher auch keine Probleme.

Grüße von der immer noch megagenervten Janka :cursing: :cursing: :cursing: :cursing:

2

Samstag, 28. November 2009, 16:51

Hallo Janka,

Aaaalso ich würde diesem Besitzer schon sagen, dass dieses Verhalten seines Hundes AGGRESSIV ist und dass friedliche Hundebegegnungen anders aussehen : eben dieses LANGSAME aufeinander Zugehen !

Auch wenn's vielleicht nix bringt , stehe ich auf dem Standpunkt , dass man schon mal ab und zu solchen Zeitgenossen seine Meinung sagen darf .

Ich lebe nach der Devise :

wenn man nix sagt oder tut , ändert man sicherlich nix, aber wenn man was sagt oder tut , ändert man VIELLEICHT etwas ! ....und es kann ja sein, dass andere Hundehalter diesem eingebildeten Typen auch mal die Meinung sagen. ;) und dann hätte er es schon von 2 Seiten Gegenwind bekommen.

Grüßle Gisela

Fuchstanz

unregistriert

3

Samstag, 28. November 2009, 17:05

Re: Rechtslage; Verhalten und mehr

Hallo Janka,

ich kann gut verstehen, dass du megagenervt bist. Früher kam ich öfter in solche Situationen und habe mich mächtig aufgeregt.
Mitlerweile googel ich ganz gerne und habe mir ein Überblick verschafft,
1. über die allgemeine Rechtslage (Urteile gesucht);
2. über das Verhalten der Hunde in Gruppen an sich
3. sonstige Zusammenhänge - gerade hier im Schnaupi viel diskutiert

Dein Beitrag bietet ein weites Feld für verschiedene Standpunkte, Erklärungen und Diskussionen - ich fange mal an mit Punkten, die mir auffallen:

Begegnungen:

Wenn man unter Googel, Recht, Urteil, unangeleinter Hund schaut, findet man regelmäßig als Rechtslage, dass wenn zwei unangeleinte Hunde aufeinander treffen, jeder auf seinem Schaden sitzen bleibt, sollte es dazu kommen. Dabei ist es leider egal, wer wann wen zuerst gesehen hat und dann dachte, der andere müsse zuerst handeln...

Anders sieht es aus, wenn dein Hund wirklich angeleint ist.

Außer der Rechtslage kann man nun noch das Verhalten eurer beiden Hunde unter die Lupe nehmen.
Dabei tauchen Fragen auf... z.B. - dein Hund könnte ein "falsches" Signal gesendet haben, weshalb der andere Hund so fest reagierte...

Hier im Portal wurde auch schonmal besprochen, dass Hunde es nicht "pauschal" unter sich ausmachen. Unsere Hunde kennen sich draußen nicht als Rudel, sondern höchstens als Gruppe. Und bei der "Sozialisierung" und auch der "Körpersprache" (manchmal rassebedingt) kann es zu Missverständnissen kommen.

Weiter könnte man hier besprechen, wie man deinen Hund ggfs. stärken kann, sofern man das überhaupt raten kann.

Die Frage ist nun, wie "irre" ist der andere Hund wirklich? Wenn er gefährlich ist, kann man sicher rechtlich vorgehen... aber wie will man das im Portal klären?
Man könnte theoretische Erklärungen abgeben...

Deine eigenen Vorschläge sind doch schon ganz gut... Caspar konsequent anleinen und entspannt, situationsbezogen weitersehen - sich rantasten sozusagen...

Bestimmt bekommst du noch ein paar gute Tips.

Liebe Grüße von Steffi

Mariele

unregistriert

4

Samstag, 28. November 2009, 17:25

Hallo Janka:
Ich finde Dein Verhalten perfekt; und da dieser Blödmann uneinsichtig ist, würde ich an Deiner Stelle nun einen anderen Weg und/oder vielleicht eine andere Gassizeit wählen! Du bist ja zu demselben Entschluss gekommen! Bei solchen Zeitgenossen ist Hopfen und Malz verloren!

Hallo Gisela:
Ich glaube kaum, dass man andere Hundehalter erziehen kann! Es ist deren Charakter!
Da würde ich lieber meine Nerven schonen, bevor die Aggressivität von Hund und vor allem Halter sich noch weiter steigern!
Diese Leute haben eine andere Wellenlänge, und man erreicht sie mental einfach nicht!

Falls auch andere Hundebesitzer mit diesem "Gespann" ein Problem haben, erfährt Janka es über kurz oder lang auch (die Flüsterbox funktioniert immer), und dann könnte man gemeinsam gegen diesen Ignoranten vorgehen; und er bekäme dann vielleicht die Auflage, einen Maulkorb tragen zu müssen bzw. Leinenzwang! In München wäre dafür das Kreisverwaltungsamt zuständig. Ob diese Vorschrift dann eingehalten wird, steht dann nochmal auf einem anderen Papier!

Recht haben und Recht kriegen ist bei solchen Leuten nicht vereinbar!

LGr.
Mariele


Hallo Steffi:
Dich habe ich jetzt erst registriert;
Grundsätzlich hast Du ja recht, dass man die Rechtslage überprüfen könnte!
Aber will ich es überhaupt zum Schlimmsten kommen lassen?
Mir selber wären in solchen Fällen die Nerven zu schade, wenn es einen anderen Weg gibt!

Nochmal Grüße von
Mariele

5

Samstag, 28. November 2009, 17:48

Hallo Mariele ,

verschiedene Leute = verschiedene Meinungen :

Zwar teile ich Deine Ansicht, dass man viele oder die meisten rücksichtlosen Hundehalter nicht erziehen kann und dass man wohl lieber seine Nerven schonen sollte , ABER meine Meionung :

man kann es es in solch einem krassen Fall zumindest mal VERSUCHEN , wenn's gar nicht fruchtet , o.k. dann halt aus dem Weg gehen :rolleyes: nach dem Motto : der Klügere gibt nach .

Elise-Sina hat übrigens eine sehr treffende Signatur zu diesem Thema ;)

Grüßle Gisela

Franken

unregistriert

6

Samstag, 28. November 2009, 19:03

Hallo zusammen,

ich teile sowoh die Meinung von Steffi, als auch die Meinung von Mariele, denn ich finde, dass sich Janka absolut korrekt im Umgang verhalten hat. :thumbsup:

Jeder sollte hier für sich entscheiden, was er in solch einer Situation macht und wie er sich verhält, ich für meine Teil würde jedoch wie folgt vorgehen:

Ich würde den geliebten Weg zu den Zeiten aufsuchen, an denen ich diesem uneinsichtigen Hundehalter begegnet bin und zwar diesmal ohne Hund! Dann würde ich ihn bei einem Zusammentreffen nochmals höflich auf sein uneinsichtiges Verhalten ansprechen und dies mit der Mahnung verbinden, dass ich das nächste Mal bei seiner Uneinsichtigkeit sowohl sein Verhalten als auch das aggressive Verhalten seiner Hunde an das zuständige Ordnungsamt und Polizeirevier zur Anzeige bringe, was ich dann auch tatsächlich durchziehen würde.

Schließlich kann es nicht angehen, dass sich nur ein Teil der Hundehalter zu benehmen weiß und ein anderer Teil der Gesellschaft meint, dass er die öffentlichen Gehwege für sich gepachtet hat.

Ich denke hier auch nicht nur speziell an meine Hunde bei einer eventuellen Anzeige (wenn das Reden mit dem Hundebesitzer nichts bringt), sondern ich habe leider auch immer im Hintrekopf, dass solche Hunde im Moment zwar "nur" (m)einen Hund angreifen - was ich für bedenklich und schlimm genug halte X( - ,diese Hundeaber im nächsten Moment vielleicht auch ein entgegenkommendes Kind attakieren könnten, da ihnen vom Hundehalter keine Grenzen gesetzt werden. Und wer - wie ich in meiner Arbeit als Rettungsdienstler - einmal miterlebt hat, wie ein von Hunden zerbissenes Kind aussieht, der ist da vielleicht auch in dieser Hinsicht weniger sensibel mit einer Anzeige gegen den uneinsichtigen Halter.

Aber dies ist nur meine ganz persönliche Meinung und auch meine ganz persönliche Strategie in der Verfahrensweise mit solchen Hundebesitzern.

Für Dich und Deinen gut sozialisierten Hund tut es mir leid, dass Du einen solchen "Stinkstiefel" in Eurer direkten Nachbarschaft hast.

Nachdenkliche Grüße

Michaela

Caspar33

unregistriert

7

Samstag, 28. November 2009, 19:09

Hallo Ihr Alle,

zunächst einmal vielen herzlichen Dank für Eure Beiträge:

@ Gisela: ich habe versucht, mit dem Halter dieses Hundes zu sprechen, er meint, sein Hund sei in KEINSTER Weise aggressiv oder er sehe absolut NULL Notwendigkeit, ihn anzuleinen, weil die Hunde das ja alles, wie gesagt, unter sich ausmachen, meint er......Ich habe mich auch bemüht, dabei sachlich zu bleiben (ist mir echt schwer gefallen, muss ich gestehen)......

@ Steffi: ganz lieben Dank für Deine verschiedenen Anregungen;

1. bezüglich des Anleinens: hatte ich auch drüber nachgedacht; nur wenn ich Caspar anleine und er seinen Hund nicht und dieser kommt dann wieder im Affenzahn auf uns zugerannt - was mache ich dann? Kann dann ja nur noch die Leine fallen lassen, damit Caspar wenigstens weglaufen kann (und hoffen, dass er nirgendwo hängenbleibt.....)

2. dass mit den falschen Signalen - tja, kann ich schlecht beurteilen. Wäre im Prinzip möglich. Caspar ist bei anderen Hunden übrigens nicht ängstlich, er ist neugierig, zu 99% freundlich, mackert auch mal rum; aber sobald ein anderer Hund Rabatz macht, gibt er (bisher immer) nach - wie gesagt echt kein Raufbold; aber bei diesem hatte er gar keine Gelegenheit rumzumackern - der ist ja über eine weite Distanz auf ihn zugestürmt und hat mal kurz klargemacht, dass er der Chef ist; keine Ahnung, was diesem Hund an Caspar so mißfällt; wie aggressiv dieser Hund nun wirklich ist - keine Ahnung, auf jeden Fall aber extrem unerzogen, der Typ hat ihn echt überhaupt nicht unter Kontrolle, das ist offensichtlich -

@ Mariele: Dir auch ganz lieben Dank für die Aufmunterung! Muss gestehen, dass es mir aber extrem schwer fällt, mich wegen dieses Hundehalters in meinen persönlichen Freiheiten eingrenzen zu müssen (und dort dann eben nicht mehr spazieren zu gehen); aber Du hast schon recht: es schont die Nerven.......


Ach manno,

LG Janka



@ Michaela - eben erst gesehen;........gar keine schlechte Idee...dann gefährde ich Caspar auch nicht........

iris judith

unregistriert

8

Samstag, 28. November 2009, 20:01

Hallo Janka,
meinst du, du könntest den Hund evtl. verjagen? ?(
Ich habe das mal bei einem Hund gemacht, der auf uns zustürmte und zwar nicht wie ein "gewöhnlicher" Labbi!
Beide Arme ausgebreitet bin ich ihm entgegen gelaufen und habe mit tiefer Stimme "hau ab" gerufen!
Der Hund machte auf dem Absatz kehrt und verschwand genauso schnell wieder, wie er gemommen war ;)
Leine entgegenwerfen soll wohl auch ggf. helfen!

Oder bist du der Ansicht, er ist ncht nur ein Gröhler, sondern wirklich aggressiv?

Ärgerlich ist das Verhalten den Hundes und des Halters schon, aber mir scheint es so, als ob der Hund tatsächlich unerzogen, aber nicht wirklich aggressiv ist.
OK. du musst nicht warten , bis er Löcher macht--ich kann schon nachvollziehen, das das regelmäßige Umschmeißen deines Hundes auch schon heftig ist. :S
Bevor ich aber irgendwelche Behörden einschalte, würde ich aber doch noch mal das Gespräch suchen 8)

LG Iris

@Michaela, der Rüde einer Feundin würde auch jeden anderen Hund mal eben gröhlend auf den Boden drücken----Kinder und überhaupt Menschen liebt ere dagegen heiß und innig! ;)
Aber ich weis, was du meinst.
Du siehst die Gefahr iim mangelnden Einfluss des Halters auf den Hund.
Mir scheint, dass den das Ganze gar nicht so belastet, weil er die Situation nicht als gefährlich sieht. ;(
Männer halten Frauen mit Hund ja recht häufig nur für hysterisch :cursing:

maske

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9

Samstag, 28. November 2009, 20:32

Hallo Janka,
also ich würde mal nen Schirm mitnehmen und wenn diese T... angerast kommt würde ich den im entgegen halten und aufspannen. Er wird sich danach sicher 2x überlegen ob er nochmal so auf euch zurast. Der Besitzer wird sicher empört sein aber das kann die dann am Allerwertesten vorbei gehen und das würd ich dem Typen dann auch veklickern.Du kannst auch ne Wurfkette nehmen und den Hund damit ordentlich bewerfen. Wenn der Typ dann meckert würd ich dem schon nen paar Takt erzähln. Da bist du ja sicher nicht auf den Mund gefallen. Mit Bitte Bitte kommst du bei dem ja nicht weiter. Ich würde auch nicht mit dem OA drohen, sondern selbst Hand anlegen. Der soll man nicht denken Frauen könnten sich nicht anders wehren.
Viel Erfolg und liebe Grüße
Marlies

iris judith

unregistriert

10

Samstag, 28. November 2009, 20:49

Der Besitzer wird sicher empört sein

...egal, dann sagst du, ihr (der Hund und du) macht das unter euch aus! :D

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