Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi

Hallo,

ich hatte vor zwei Wochen ein nicht so schönes Hundeerlebnis. Ich bin mit unseren vier Zwergen Gassi gegangen. Kurz vor Ortsbeginn kommen die vier wieder an die kurze Leine. An diesem Tag ist Ambra ein Stück vorgelaufen (macht sie eigentlich oft) und es kam eine Dame mit einem Goldi. Ambra ist auf die Beiden zugelaufen und hat erst mal eine Runde gebellt. Da fing die Frau an nach ihr zu treten und fuchtelte mit den Armen in Ambras Richtung. Einmal hob sie sogar die Flexi, hat sie aber dann doch nicht geworfen, ob es wegen meiner Hündin oder um die Flexi nicht kaputt zu machen war, weiss ich nicht. Das ganze drehte die anderen drei Zwerge an der Leine total auf und die bellten dann auch. Ich bin jedenfalls an der Frau mit den zwei Hunden vorbei gegangen und habe Ambra dann gerufen, wo sie auch anstandslos kam. Beim vorbei gehen habe ich noch einige nicht sehr nette Bemerkungen in Richtung der Frau gesagt. Ich persönlich habe den Stress nicht verstanden. Ich war doch im Unrecht, hätte es schon jemals Ärger mit einem meiner Hunde gegeben, dürfte dieser nicht mehr frei laufen und wäre etwas passiert hätte ich die Schuld. Wäre sie einfach weiter gegangen hätte Ambra mal etwas gebellt und hätte sie dann nicht mehr beachtet. Am nächsten Tag kam sie mir wieder entgegen . Zum Glück waren alle Hunde an der Leine, doch Laika war an einer Flexi. An statt mal kurz zu warten bis ich die Leinen entkutzelt hatte, ging sie einfach weiter. So konnte ich die Leine nicht einziehen und habe mir ziemlich am Finger weh getan. Ich verstehe unter Hundeliebhaber, dass man auch auf andere Hundebesitzer acht gibt ihnen durch z. B. ein kurzes stehen bleiben hilft und eine Situation besser löst wie diese Frau beim ersten mal. Ich erwarte von keinem Hund, dass er wie ein "Sonntagskind" durchs leben geht, sondern dass er auch mal Hund sein darf, also mal bellen darf u. s. w. solange es nicht zu ernsthaften Angriffen kommt. Ich glaube ich hätte besser mit leben können, wenn die Frau Ambra angebrüllt hätte, hätte aber wohl nichts gebracht, ist halt ein echter Schnauzer. Wenn ich dran denke wie oft uns Hunde hinterher gelaufen sind u. s. w., aber ich habe ganz sicher noch nie so reagiert. Leiden darunter müssen nun die Hunde, da ich pro Gassigang nur noch mit drei Hunden gehe, die habe ich halt schneller im Griff. So, nun musste ich meinem Frust auch mal feien Lauf lassen und hoffe es wird mir endlich etwas besser gehen.

LG Birgit

Hallo,

zum einen wenn man meinen Hund tritt, ist es so als wenn man mich tritt. Ich habe extra diese kleine Hunderasse gewählt, da sie nicht solch einen Schaden anrichten können mit ein bisschen Erziehung, wie ein großer Hund. Mein Umgang mit meinen Hunden ist etwas anders wie der der meisten Hundehalter. Es passiert immer mal , dass einer meiner Hunde einem anderen Hund entgegen läuft, aber fast alle anderen Hundebesitzer und deren Hunde haben kein Problem damit. Es könnte vielleicht bei der Frau daran gelegen haben, dass sie einer der Damen ist, die ihren großen Hund kaum halten kann. Sehe ich hier oft. Ich habe jedenfalls kein Problem damit einen Hund seinem Besitzer zurück zu bringen oder zu stoppen. Wenn ein großer Hund frei laufend weiter weg vom Besitzer auf uns zu läuft lasse ich sofort meine Hunde los, damit sie sich nicht bedrängt fühlen und wenn einer meiner Hunde zu einem anderen etwas weiter weg von mir läuft leine ich die anderen an und gehe gewöhnlich in die entgegengesetzte Richtung unter rufen meines Hundes, was in der Regel auch klappt. Denn meine Hunde wollen ja mit mir Gassi gehen.
Was ich eigentlich damit ausdrücken will, ich bin nicht perfekt, meine Hunde bellen und laufen auch mal vor u. s. w. und ich kann es nicht gleich verhindern bzw. eingreifen. Also ich bin so wie die Hundehalter, über die hier Kritik geübt wird. Müsste ich perfekt sein, dürfte ich keine Hunde halten.

LG Birgit