Hallo Mercedes,
wenn Dein älterer Hund Probleme mit Kindern hat, dann sollte er meiner Meinung nach auf keinen Fall dabei sein, wenn Du versuchst Deinen jungen Riesen an Kinder zu gewöhnen. Der merkt aus dem Verhalten des Zwerges nur, daß da was unangenehmes kommt und wird sich dann genauso verhalten. Junge Hunde gucken sich da gerne was von älteren ab.
Ich würde auch keine Begegnungen forcieren. Mein Mittelschnauzer hatte am Anfang auch etwas Probleme mit Kindern - eigentlich mit allen Menschen, die er nicht gut kannte.
Ich hab ihn nie gezwungen, mit Menschen Kontakt aufzunehmen - auch nicht mit Kindern.
Allerdings gab es Kinderbegegnungen auf Entfernung - so wie Rita es beschrieb.
Am Anfang hab ich die Kinder bei uns auf dem Hupla auch bewusst auf Distanz gehalten - fanden die garnicht gut. Sie wollten den kleinen doch unbedingt anfassen - wollt ich aber nicht.
Bis Q von alleine auf die Kinder zu ist und sich anfassen lassen wollte - allerdings bevorzugt er streicheln "von unten". Allem was von oberhalb seines Kopfes kommt, weicht er aus. Es sei denn, ich bin das.
Im Sommer - in Jarmen - kam dann der absolute - positive - Durchbruch (da war er schon 18 Monate).
Der 7jährige Sohn einer Vereinskameradin (Elias - für die, die ihn kennen
) meinte sich über das Gebot: "Geh nie an einen angebundenen Hund heran, wenn er alleine ist." mal kurz hinwegsetzen zu müssen - und hockte sich, als ich nicht da war - einfach zu Q. Als ich dazu kam waren es dann schon zwei Kinder, die meinen begeisterten Q von oben bis unten abknuddelten.
Mein Rat: Lass dem jungen Riesen Zeit selber auf Kinder zuzugehen.
Und versuch das getrennt von Deinem Zwerg zu machen.
Gruß,
Claudia & Q