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1

Donnerstag, 22. November 2007, 22:25

wie findet eins einen "TA des vertrauens"?

auf vielfachen wunsch zweier forumsmitgliederinnen stelle ich hier die frage nach den erfahrungen anderer bei der suche nach "ihrem" TA.
dazu das passende eigenzitat aus einem anderen thread:

Zitat

meine beiden kater sind verschnupft und ich wollte eigentlich nicht zu meinem "ueblichen" TA, weil der ja doch nur AB's verschreibt und man vielleicht auch alternativ was machen koennte. ausserdem hab ich manchmal das gefuehl, dass er sehr teuer ist und an jedem gaehnen eines meiner tiere verdienen moechte. die werden nun langsam auf dauermedikationen und nur beim TA erhaeltliches spezialfutter umgestellt - wenn ich das mitmachte.
durch zufall habe ich erst vor kurzem eine noch dazu entfernungsmaessig naeher liegende TK entdeckt, die ihre spezialisierung auf alternative tiermedizin anpreist... grosse unsicherheit: soll ich wechseln? aber dann muessen etliche untersuchungen wohl neu gemacht werden, weil laborbefunde etc. ja vom TA verwahrt werden... und wie finde ich heraus, ob die entdeckte TK auch eine gute ist? oder nur schickimicki - und bio und alternativ ist modern...


habt ihr "testfrageboegen" ausgearbeitet?
richtet ihr euch nach referenzen - von wem?
wie bewerkstelligt ihr einen TA-wechsel?
was muss er/sie koennen, um euer vertrauen zu gewinnen/behalten?
usw.usf.

neugierig interessierte gruesse aus wien :wi:

Philiandela

unregistriert

2

Donnerstag, 22. November 2007, 22:36

Hallo Eva, ich habs grad eigentlich in den "Königlichen" Ratschlägen... beantwortet - DEN Tierarzt kann es für mich nicht geben. Ich suche mir je Fachgebiet einen Tierarzt (z.B. über Empfehlungen), habe noch ein bis zwei vertraute Tierärzte für die regelmäßigen und "kleinen" Dinge. Wenn es was schwieriges oder tragisches ist, hole ich mindestens noch eine zweite Meinung (im Notfall noch weitere), bis ICH mir sicher bin, daß ich mit der Entscheidung leben kann (z.B. ein Karzinom beim Philip vor einigen Jahren).
Nun habe ich es auch ein wenig leichter, da ich an der Uniklinik studiere und fast jeden Arzt kenne, das Studium hat mich aber auch gelehrt, kritisch ohne Ende zu sein. In diesem Sinne bin ich sicher ein lästiger Patient :D aber an meinen Hunden lernt keiner mehr Blut abnehmen und eine überzähliger P1 wird mir auch nicht mehr als Milchzahn gezogen (unzählige weitere Beispiele erspare ich erst mal...)
LG Ela

Traudel

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Mitglied

3

Donnerstag, 22. November 2007, 22:43

Eva, das ist sehr schwierig zu beantworten.
Ich zum Beispiel, habe 1985 meinen Tierarzt von jetzt auf nach her gewechselt und
bin bei dem damals für mich neuen Arzt heute noch. Es hat sich mit der Zeit ein
Vertrauensverhältnis aufgebaut, dass ich nicht mehr missen möchte.
Bei schwerwiegenden Sachen schickt er mich in die Klinik um es abzuklären zu lassen .
Danach macht er die Behandlung weiter. Dieser Mensch hat mein absolutes Vertrauen.
Signatur von »Traudel« Liebe Grüße, Traudel und alle meine Tierchen

4

Donnerstag, 22. November 2007, 23:08

ergaenzung

auch ich habe eine TK meines vertrauens - speziell fuer abby. doch die befindet sich rund 40 km noerdlich von wien und ist nur mit dem zug bzw. pkw zu erreichen. dort wurde abbys lebershunt "repariert". referenz kam von meinem wiener TA.

fuer alltaegliches, fuer ploetzlich ausbrechendes - z.b. vergiftungsverdacht - und fuer die kater, die es ueberhaupt nicht moegen, ausser haus transportiert zu werden und das noch dazu in einer relativ grossen box bzw. tasche, ist die TK etwas zu umstaendlich zu erreichen. ich fahre dort hin, wenn ich eine komplexere fragestellung habe: kastration? blasenentzuendung? und solche dinge - u.a., weil es dort ein labor gibt, wo blut- und harnuntersuchungen binnen einer viertelstunde vorliegn; weil man dort CT und US und natuerlich auch roentgen zur verfuegung hat und jeder TA des teams auf ein fachgebiet spezialisiert ist; und weil sich studentInnen und junge TAe drum reissen, dort ein praktikum zu machen - so gut ist der ruf... usw.usf.

erst die beklanntschaft mit dieser TK hat mein vertrauen in den hiesigen TA angeknabbert. die erstreaktion auf fast alles - "infusion mit AB-beimengung" - und die medikamente, die teurer sind als in der apotheke, warnung vor nach einem vet-med-rezept selbst zubereitetem oder preislich guenstigerem spezialfutter von "fressnapf" fuer die katzen, damit das nur biem TA erhaeltliche prescription gekauft werden muss - fuer 1,80 EUR pro dose (katz frisst zwei pro tag = 4 dosen taeglich fuer 2 kater) haben das ungute gefuehl in mir aufkommen lassen, dass hinter all dem auch ein xunder geschaeftssinn stecken koennte...

nochmamal liebe gruesse aus wien :wi:

mercedes122

unregistriert

5

Donnerstag, 22. November 2007, 23:12

Als damals meine Mercedes die schwere Gebärtmutterentzündung hatte, war keine Zeit mehr um eine zweite Meinung einzuholen. Das wär ihr Ende gewesen. Der TA hat die Sache mit so viel Sachverstand und Gefühl gemeistert. Ich gehe bei schweren Sachen immer wieder hin. Auch wenn ich inzwischen nicht mehr dort wohne. Die kleinen Sachen darf der TA vor ort machen ;)

6

Donnerstag, 22. November 2007, 23:24

RE: ergaenzung

Zitat

Original geschrieben von eva

haben das ungute gefuehl in mir aufkommen lassen, dass hinter all dem auch ein xunder geschaeftssinn stecken koennte...


Hallo eva,

und GENAU DAS mit dem "xunden Geschäftssinn" hatt ich heute morgen auf S.1 um 11.23 in den "königlichen Ratschlägen" auch festgestellt, ist halt leider fast überall so in der heutigen Kapital-Gesellschaft.
und was hilft dagegen ? Ich meine eine gesundes Misstrauen ;) oder Argwohn oder wie immer man das nennen mag, kann nie schaden ;)

Grüßle Gisela

Engelfrauchen

unregistriert

7

Freitag, 23. November 2007, 08:12

Hallo Eva !


Auf Deine Frage im Zusammenhang mit dem Wechsel zu einem anderen Tierarzt nur einen kleinen, ganz grundsätzlichen Hinweis:

Alle Rötgenbilder, Laborbefunde, Schallbilder, CT's und sämtliche anderen Untersuchungsergebnisse Deines Tieres gehören Dir und sind auf Deinen Wunsch auszuhändigen.
Du hast sie bezahlt !

Und der Tierarzt oder die Klinik bewahrt sie für Dich auf.
Du bist jederzeit berechtigt, für die Einholung einer Zweitmeinung (auch wenn sie denn in einen Tierarztwechsel münden sollte) die Herausgabe dieser Ergebnisse zu erbitten, ja sogar zu fordern !

Die Gefahr möglicher Doppeluntersuchungen kann also nicht der Grund für einen nicht durchgeführten Wechsel sein.


Liebe Grüße aus dem in dieser Hinsicht sehr nachdrücklichen und notfalls streitsüchtigen Hessen ! :wink2:

8

Freitag, 23. November 2007, 08:27


Ein guter Tierarzt klärt mich über seine Behandlungsmöglichkeiten auf und bespricht sie mit mir, b e v o r er loslegt.
Er erklärt mir warum er diese oder jene Medikation für richtig hält und zeigt mir, wenn möglich die verschiedenen
Behandlungsmöglichkeiten mit Vor- und Nachteilen auf. Gemeinsam entscheiden wir dann, welchen Weg wir für den richtigen halten.
Der Tierarzt unserer Wahl hat sich inzwischen daran gewöhnt, daß wir alles hinterfragen und auch die Beipackzettel der jeweiligen Medikamente sehen wollen.
Genauso erwarte ich von ihm, seine Grenzen zu kennen und dies auch zuzugeben, d.h. im entscheidenden Moment an eine entsprechende Tierklinik weiterzuleiten.
Im Grunde erwarte ich von einem TA meines Vertrauens nichts anderes als ich auch von meinem Arzt erwarte.
Meine Standartfrage in einer schwierigen Situation ist : "Was würden Sie tun, wenn´s Ihr eigener Hund wäre?"

Ach ja, ganz wichtig ist noch die Erreichbarkeit des TA, denn zu den normalen Sprechstundenzeiten werden unsere Hunde nie krank. Unser Tierarzt hat eine Kollegin in seiner Praxis und einen von beiden erreicht man immer , tagsüber, nachts und auch an Sonn- u. Feiertagen. Als unsere 1. Riesenhündin an Lymphdrüsenkrebs erkrankte und es ihr in der Weihnachtszeit schlecht ging, wußte ich z.B. ganz genau wann unser TA sich wo aufhielt und wann ich ihn wo erreichen konnte. Das gibt einem schon ein sicheres Gefühl und ich behaupte mal, daß sich das auch auf den kranken Hund überträgt.

LG Uli mit Donna und Bona Dea

9

Freitag, 23. November 2007, 08:46

...Tierarzt meines Vertrauens?

Jo- diese Frage ist berechtigt.Wir haben 3 Tierärzte , die ich für unterschiedliche Behandlungen "nutze".Einen nehme ich fürs Impfen, chippen,Wurmkuren Kleinigkeiten wie Schnittverletzungen am Ballen und peanuts... , dann hab ich noch nen Spezialisten fürn Bewegungsapparat , und einen für die Zucht , der Progesterontest, US, Nachröntgen nach Geburten- kurz alles was mit Gyn. zusammenhängt :so hat es sich im Laufe der Jahre für mich ergeben, dass ich mit meinen Hunden je nach Beschwerden einen anderen Arzt aufsuche - bzw. mich (ohne Überweisungsschein) selbst "überweise"- :D
Signatur von »Nani« Liebe Grüße Christiane mit ihren Riesen - und Zwergschnauzern - www.heichrina.de

Du bist zeitlebens für das verantwortlich was Du Dir vertraut gemacht hast .

Egal wie wenig Geld und Besitz Du hast - einen Hund zu haben macht Dich reich !

Riho

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10

Freitag, 23. November 2007, 10:19

Hallo Eva,

ich habe mir immer TÄte ausgesucht, die sowohl schulmedizinisch als auch naturheilkundlich arbeiten und habe damit die besten Erfahrungen gemacht. So ein TA kennt die Grenzen beider Heilverfahren und weiß, was in dem einen oder anderen Fall einzusetzen ist. Seit 20 Jahren habe ich das Glück, meine beiden Binders zu haben. Er ist der Schulmediziner mit "Nebenfach" Naturheilkunde und sie ist schulmedizinisch ausgebildet mit "Hauptfach" Naturheilkunde. Die beiden ergänzen sich prima. Außerdem arbeiten sie mit einer sehr guten Klinik zusammen, wohin sie Tiere schicken, wenn sie mit ihrem Latein am Ende sind oder bestimmte Untersuchungen oder OPs nicht machen können. Als vor fast 2 Jahren die Impfdiskussion aufkam waren die beiden bei den ersten, die sich beim Ehrlich Institut und bei den Herstellern der Impfstoffe die Unterlagen und das Okay für die neuen Impfintervalle kommen ließen. Außerdem kennen sie genau ihre Grenzen und basteln nicht ewige Zeiten an einem Tier herum, nur um Geld zu verdienen. Sie überweisen sofort, wenn sie selbst nicht mehr weiterkommen. Patienten, von denen sie wissen, dass die nicht nachts um 2.00 Uhr wegen Flöhe anrufen, haben auch ihre Geheimnummer. Alle anderen schicken sie im Notfall zu besagter Klinik mit 24-Stunden-Dienst. Ich bin mit den beiden sehr zufrieden :)

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

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