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1

Montag, 8. November 2010, 09:16

Internet-Mobbing

Habe ich im Net gefunden und denke es geht uns alle an.
Aus aktuellem Anlass

Internet-Mobbing


Verlieren wir das Gefühl für Wahrheit und Wahrhaftigkeit ?

Internet-Mobbing kommt immer häufiger vor.
Waren es früher Drohbriefe an Einzelpersonen, das Streuen von Gerüchten entweder mündlich oder per öffentlichem Brief, heutzutage hat man das alles nicht mehr nötig.

Es gibt das Internet.

Das Internet ist auf dem Weg, sich zur Quelle der Wahrheit zu entwickeln. Wissen ist nur dann existent, wenn es in Wikipedia steht, Bücher existieren nur dann, wenn man sie bei Amazon finden kann. Man fährt in Urlaub nur noch auf Strecken, die der Routenplaner vorschlägt und übernachtet in Hotels, die im Internet annoncieren. Irgendwann wird ein Mensch nur noch dann existieren, wenn er im Internet gegoogelt werden kann.
Das, was im Internet steht, wird als Wahrheit angesehen. Steht Nachteiliges über einen Menschen im Internet, so glaubt man es. Macht nichts, mag man sagen, auch Zeitungs- und Fernsehnachrichten werden geglaubt. Hier allerdings sind es Journalisten, die beruflich Nachrichten verbreiten.

Das Gefährliche beim Internet ist, jeder einzelne kann eine Internet-Präsenz gestalten und seine Nachrichten hochladen. Unabhängig von dem Wahrheitsgehalt gelingt es ihm innerhalb kurzer Zeit eine enorme Verbreitung seiner Nachricht zu erzielen. Diese Nachricht, auch wenn sie schnell wieder gelöscht wird, ist im Cache zu finden und auf sie kann weiterhin zugegriffen werden.

So können Menschen ganz schnell öffentlich diffamiert und herabgesetzt werden.

Man kann Vorwürfe in die Welt setzen, die per se keine sind „der Staatsanwalt ermittelt“ – dies kann bedeuten, es gibt ein öffentliches Interesse, deshalb ermittelt die Staatsanwaltschaft, es kann aber auch heißen, es liegt eine völlig aus der Luft gegriffene Strafanzeige vor und dennoch aufgrund der Anzeige muss der Staatsanwalt von Amts wegen ermitteln.

Man kann Tatsachen herausstellen, die an sich nichts aussagen – die Geldstrafe war so und so hoch. Die Höhe der Geldstrafe sagt nur etwas über das monatliche Nettoeinkommen aus. Entscheidend für die Schwere der Tat, die mit der Geldstrafe sanktioniert wurde, ist die Anzahl der Tagessätze.

Es werden Informationen über die finanziellen Verhältnisse des Mobbing-Opfers mitgeteilt, Informationen aus dem Privatleben veröffentlicht und Spekulationen über den Charakter des Menschen angestellt, und das alles, weil man glaubt, man sei es der Öffentlichkeit schuldig, über diesen Menschen und sein schändliches Treiben aufzuklären.

Auf diese Weise setzt man einen Menschen herab und beraubt ihn seiner Würde. Man bindet seine Energien, denn er muss sich gegen jeden dieser einzelnen Vorwürfe, selbst wenn sie erfunden sind, zur Wehr setzen. Man misshandelt ihn seelisch und nach einer gewissen Zeit auch körperlich. Mobbing-Opfer werden menschenscheu und misstrauisch, sie verlieren das Vertrauen in fremde Menschen, denn jeder könnte der Lieferant der Informationen sein, die sich fröhlich im Internet tummeln.

Das Recht steht den Mobbing-Opfern nicht gerade zur Seite. Zwar gibt es die Möglichkeit einer Unterlassungs- und Schadensersatzklage, auch strafrechtlich kann das Mobbing-Opfer gegen die Mobbing-Täter vorgehen. Allerdings sind diese Rechtsinstrumente für Printmedien und später Fernsehen mit ihren professionellen Journalisten entwickelt worden. Sie werden nicht der Tatsache gerecht, dass es für jeden einzelnen sehr einfach ist, Nachrichten ins Internet zu stellen, zu entfernen, wieder einzustellen und so fort.

Prozesse zwischen Mobbing-Opfer und Mobbing-Täter sind genau so beliebt wie Nachbarschaftsstreitigkeiten. Es gibt eine Fülle von Vorwürfen, es gibt unterschiedliche Darstellungen zu den einzelnen Sachverhalten und der Wahrheitsgehalt der einzelnen Vorwürfe ist nur – wenn überhaupt - mit sehr großem Zeit- und auch finanziellem Aufwand zu ermitteln. Oft enden solche Prozesse deshalb wie das Hornberger Schießen, man findet irgendeinen Kompromiss und kommt zu einem Vergleich, der dann u.U. auf der Internet-Seite des Mobbing-Täters als großer Sieg über sein Mobbing-Opfer gefeiert wird.

Festzuhalten ist, geht es um ein Fehlverhalten eines Menschen, so haben wir ein Rechtssystem, das es ermöglicht, dieses Fehlverhalten zu ahnden. Wurde das Fehlverhalten geahndet, so braucht es keine zweite Bestrafung des Menschen per Internet.

Hüten wir uns davor, im Internet erhobene Vorwürfe als wahr anzusehen. Es ist zu leicht, Schmutz über einen Menschen auszugießen und sein Ansehen zu zerstören.
Wehren wir uns gegen Aufrufe wie „Stoppt XY…!!“
Wenn wir nicht sicher sind, ob die Vorwürfe wahr sind, dann dürfen wir sie uns nicht zu Eigen machen.

Es kann jeden von uns treffen. !

Treulieb

unregistriert

2

Montag, 8. November 2010, 09:31

Hallo,

ein sehr guter Artikel!

Genau diese Form der Verläumdung wurde gerade hier in unserem Portal schon 2 x an meiner Person ausprobiert! Gott sei Dank hat es nicht geklappt!

Daher auch meine Überlegung: Nicht gleich alles glauben, was an Video oder schriftlicher Form über jemand verbreitet wird! Schließlich könnte es ja auch nur so dargestellt werden. Die Möglichkeiten Darstellungen zu manipulieren werden in unserer heutigen Zeit immer besser, so das man es nicht mehr erkennen kann, ob wahr oder nicht.

Hier hilft der so genannte gesunde Menschenverstand und eine gewisse Form der Vorsicht.

Vielen Dank für diesen Artikel.

Manuela

Riho

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3

Montag, 8. November 2010, 10:38

Hallo Martina,

jeder hat es doch selbst in der Hand, was er sich in's Hirn blasen lässt. Mein Wahlspruch ist, "Ich mag jeden Menschen und vertraue ihm, bis er mich PERSÖNLICH vom Gegenteil überzeugt". Auf das Gerede von anderen Leuten gebe ich überhaupt nichts. Am liebsten ist mir, wenn ich jemanden persönlich kennen lernen kann. Dann spüre ich, ob er positive oder negative Energie verbreitet. Da das im IN nicht möglich ist, hüte ich mich vor Verurteilungen ob des geschriebenen Wortes.
Leider bedient das IN die Sensationslust der Menschen. Es werden nonverbal Töne von sich gegeben, die derjenige sich im realen Leben nicht trauen würde. Leider vergessen viele Menschen, dass das Internet NICHT das reale Leben ist. Es geht auch nicht, die Verantwortung für die Folgen des IN anderen anzulasten. Jeder ist für sich selbst verantwortlich und jeder entscheidet selbst, ob er sich von allem möglichen Mist zumüllen lässt, oder ob er die Vorzüge des IN nutzt ohne seinen gesunden Menschenverstand und das Gefühl für andere zu verlieren. Zur Manipulation gehören immer zwei - einer der es tut und einer, der es mit sich machen lässt.

Grüße von
Rita

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Montag, 8. November 2010, 12:17

Zitat von »Riho«

. Auf das Gerede von anderen Leuten gebe ich überhaupt nichts.

Das ist eine Gabe, die leider sehr wenig Menschen haben. Ein simples "zweite Seite anhören" ist für die meisten überflüssig.
Signatur von »Highlander« Viele Grüße Astrid

Man lebt ruhiger, wenn:
- man nicht alles sagt, was man weiß,
- nicht alles glaubt, was man hört und
- über den Rest einfach nur lächelt.

Chiyo

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5

Montag, 8. November 2010, 12:28

Leider vergessen viele Menschen, dass das Internet NICHT das reale Leben ist. Es geht auch nicht, die Verantwortung für die Folgen des IN anderen anzulasten. Jeder ist für sich selbst verantwortlich und jeder entscheidet selbst, ob er sich von allem möglichen Mist zumüllen lässt, oder ob er die Vorzüge des IN nutzt ohne seinen gesunden Menschenverstand und das Gefühl für andere zu verlieren. Zur Manipulation gehören immer zwei - einer der es tut und einer, der es mit sich machen lässt.
Hallo Rita,

ich glaube, Du vergißt, daß Du (und ich) schon etliche Jährchen auf dem Buckel hattest, als Du zum ersten Mal mit dem Internet konfrontiert wurdest. Ich denke, daß es für Kinder und Jugendliche schwieriger ist, damit umzugehen als für unsereins. ;(

lg
Petra

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6

Montag, 8. November 2010, 13:29

Hi,

vielleicht ist das hilfreich
http://www.ruflotse.de/info/123p93e433/

LG
Deni
Signatur von »Deni« Wendepunkte sind ein unvermeidlicher Teil des Lebens. Es zählt nur, was man anschließend tut. In diesen Momenten erkennt man, wer man ist.

Riho

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7

Montag, 8. November 2010, 13:48

Hallo Petra,

natürlich kann man Kinder und Jugendliche dem IN nicht ungefiltert aussetzen. Da sind die Eltern gefragt. Es gibt mittlerweile genug Möglichkeiten, den Internetzugang für Kinder und Jugendliche zu dosieren oder spezielle Zugriffe zu unterbinden. Wenn die Kinder etwas "von der Straße" aufnehmen ist es für sie immer schlechter, als wenn ihre Eltern sich die Mühe machen, ihnen das nötige Hintergrundwissen zu verschaffen. Damit schützen sie ihre Kinder. Ein Beispiel aus meiner Kindheit - damals ging es los, das hinter vorgehaltener Hand öffentlich über Sexualität und Aufklärung gesprochen wurde. Meine Eltern haben uns kindgerecht aufgeklärt, bevor wir in die Schule kamen. Sie wollten nicht, dass wir irgend einen Blödsinn von der Straße mitbekommen und wir waren dadurch wirklich gut geschützt. Wenn Fragen auftauchten, konnten wir jederzeit mit ihnen reden und wir bekamen IMMER eine Antwort. Als meine Mutter mit meinem Bruder schwanger war und ich nach dem dicken Bauch fragte, erzähllte mir meine Oma irgendeine abenteuerliche Geschchte. Meine Mutter hat sofort eingegriffen, der Oma verboten, mir einen solchen Quatsch zu erzählen und hat mir gesagt, dass dort mein neues Geschwisterchen drin ist und wartet, dass es groß genug ist, um auf die Welt zu kommen. Für dieses Kümmern und die Offenheit bin ich meinen Eltern heute noch dankar. Ich denke, dass das Nichtkümmern der Eltern das größte Problem für die Kinder und Jugendlichen ist.

Grüße von
Rita

chicalondon

unregistriert

8

Montag, 8. November 2010, 16:07

HUhu Ihr



ein Thema welches ich mit meinem Mann gestern noch so durchgekaut habe, da wir 2 Jungs im Alter von 15 und fast 18 haben...beide haengen natuerlich stundenlang vor dem PC. Es ist wahnsinnig schwierig (Rita) da ein Auge drauf zu haben...wenn sie kleiner sind ja und DA ist man gefragt das schlimmste erst mal fern zu halten und "aufzuklaeren".Sind sie so alt wie unsere machen die eh alles was sie wollen, knacken jede Sperre, besoren sich gezogene Kabel halt doppelt etc. Es kommt eine neue Generation...die wird sicher vieles Gutes an sich haben aber eben, wie in jeder Generation,...auch Schlechtes. Was das mobbing angeht da versuche ich immer einzugreifen (bei facebookz.B) da ich das Glueck habe mit vielen Freunden meiner Kinder verlinkt zu sein...und wenn man genau hinguckt haelt es sich in Grenzen.

Diese ganze "Kacke" die es im I-net gibt...die kennne sie alle und da ist es nur gut darueber zu reden, manches auszusitzen und auch mal "boese" zu werden. Ich bin an manchen Tage verzweifelt, aber wenn ich mir die Zeit nehme mal mit den Jungs zu reden und selber mal nachzudenken...dann haelt sich alles in Grenzen..Leute die andere Leute im I-net mobben sind auch im echten Leben Arschloecher...nur hauen sie nicht so schnell und boese drauf. Un d wie Rita schon sagt, man muss ja nicht alles lesen...dafuer gibt es den IGNORE button im Kopf:):)

Ich finde Internet super, wenn man weiss, wie man es nutzt und fuer die paar Suchtis tut es mir leid, denn das ist echt ein Problem.

Frueher war es die Glotze, ...siehe da, man hat es ueberlebt.

Ich sag nur AUGEN auf, Verstand einschalten und nicht alles glauben



es gruesst aus dem heute so verregneten London

Claudia

9

Montag, 8. November 2010, 18:08

Hallo,

durch meine Arbeit mit verhaltensauffälligen Jugendlichen ist mir aufgefallen, dass hierzulande der Begriff "Mobbing" gern, häufig und inflationär gebraucht wird. Wenn einer nicht gelernt hat und eine "5" in Mathe bekam, fühlt der sich gleich vom Lehrer gemobbt, hat sich einer unmöglich benommen und die Schule ergreift disziplinarische Maßnahmen, rennen gleich die Eltern zum Schulleiter, weil ja ihr kleines Unschuldlamm "gemobbt" wird.

Um nicht falsch verstanden zu werden: echtes Mobbing ist für den Betroffenen wirklich schlimm - im wahren wie im virtuellen Leben. Aber leider wird der Begriff immer öfter verwendet, auch dann, wenn es sich nicht um Mobbing handelt, sondern lediglich um sachlich vorgebrachte Kritik oder kritisches Hinterfragen. Das erschwert nicht nur die kontroverse Diskussion, sondern "entwertet" vielmehr den Begriff oder weicht ihn auf, so dass die Unterschiede zwischen offener (konstruktiver) Kritik und hinterhältigem, bösartigem Mobbing, mit dem Ziel, einen anderen Menschen auszugrenzen und zu demütigen, beinahe fließend ineinander überzugehen drohen.

Ich finde, Kritik und kritisches Nachfragen müssen auch weiterhin erlaubt sein, für Mobbing hingegen sollte im realen Leben ebenso wie im www null Toleranz herrschen.

@Riho

Zitat

Ich denke, dass das Nichtkümmern der Eltern das größte Problem für die Kinder und Jugendlichen ist.

Hallo Rita,

wie wahr, wie wahr - und wie traurig. Viele Eltern nutzen von frühester Kindheit das Fernsehen als Babysitter und gestatten schon Kindern im Grundschulalter mehr oder weniger uneingeschränkte Nutzung des Internet. Das Resultat sind hypernervöse, übergewichtige kleine Bewegungsmuffel mit Konzentrationsstörungen, gegen die dann leider viel zu viele Ärzte mit Ritalin angehen. In den meisten Fällen wäre das Problem mit strenger kontrollierten und reglementierten Zeiten vor TV und PC und mehr Bewegung schnell in den Griff zu bekommen. Aber Grenzen setzen ist halt immer anstrengender als Gewährenlassen.

@Chicalondon

Zitat

Ich finde Internet super, wenn man weiss, wie man es nutzt und fuer die paar Suchtis tut es mir leid, denn das ist echt ein Problem.

Hallo Claudia,

ich denke auch, dass das www eine super Sache ist. Schlimm ist es nur, wenn Jugendliche, aber auch Erwachsene den ganzen Tag vor dem PC hocken, kaum mehr reale soziale Kontakte pflegen und ihr ganzes Leben auf Facebook ausbreiten. Dass ab einem bestimmten Alter strikte verbote nichts mehr bringen, sondern einfach umgangen werden, lässt sich nicht verleugnen. Aber wenn jemand ein stabiles Umfeld im wirklichen Leben hat, dann verliert das Internet viel von seiner Faszination und dann besteht auch ein geringeres Risiko, dass allzu Privates für alle zugänglich ins Netz gestellt wird.

Da hast das perfekt auf den Punkt gebracht:

Zitat

Ich sag nur AUGEN auf, Verstand einschalten und nicht alles glauben


Viele Grüße
Caroline

10

Dienstag, 16. November 2010, 11:01

Was ist Mobbing ?

[/b]

Zitat

Aber leider wird der Begriff immer öfter verwendet, auch dann, wenn es sich nicht um Mobbing handelt, sondern lediglich um sachlich vorgebrachte Kritik oder kritisches Hinterfragen. Das erschwert nicht nur die kontroverse Diskussion, sondern "entwertet" vielmehr den Begriff oder weicht ihn auf, so dass die Unterschiede zwischen offener (konstruktiver) Kritik und hinterhältigem, bösartigem Mobbing, mit dem Ziel, einen anderen Menschen auszugrenzen und zu demütigen, beinahe fließend ineinander überzugehen drohen.

Ich finde, Kritik und kritisches Nachfragen müssen auch weiterhin erlaubt sein, für Mobbing hingegen sollte im realen Leben ebenso wie im www null Toleranz herrschen.
(Hervorhebungen durch mich)

Hallo Caro,

Du sagst es !

Ich finde auch , dass Mobbing NICHT mit offener Kritik verwechselt werden darf !

Das typische an echtem "Mobbing" ist das unehrliche "Hintenrum" mit dem Zweck, andere Menschen gegen einen bestimmten Menschen aufzuhetzen, um ihn fertig zu machen.

Offen geäußerte Kritik kann dem Betreffenden dagegen unter Umständen helfen sofern er nicht beratungsresistent ist ;)

Natürlich braucht nicht Jeder jede Kritik anzunehmen oder umzusetzen, ABER sicherlich ist es wenig sinnvoll, auf geäußerte Kritik aggressiv mit echtem Mobbing, also hintenrum , zu reagieren.

Das, was derzeit teilweise im Chat passiert, DAS IST echtes Mobbing, nämlich "Hintenrum-Aufstacheln" .

Grüße Gisela,
die es im Übrigen recht aufschlussreich findet, welche der alten besonders aktiven Foris überhaupt nicht mehr im Chat zu sehen sind ;)

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