Hallo liebe Heike,
DANKE für diesen Link, ich fand die Worte sehr bewegend und schön.
Als Buddhistin ist für mich das Leben jedes Lebewesens heilig und verdient ein Tier den gleichen Respekt wie ein Mensch. Ich stehe zu dieser Meinung; die Reaktionen darauf reichen von Nachdenklichkeit über Nachsicht bis hin zu Herablassung und Feindseligkeit. Leider behandeln noch immer viele Menschen Tiere wie Dinge, mit denen man nach Belieben verfahren kann und darf. Auch der Gesetzgeber begegnet Tierquälern noch immer mit viel zu viel Milde und Nachsicht.
Dass sich der Mensch als Krone der Schöpfung betrachtet (und durch sein Handeln Tag für Tag genau diesen Gedanken ad absurdum führt...) liegt zum großen Teil im Christentum, aber auch im Islam begründet. Da werden Tieropfer gebracht, Tiere für unrein erklärt - und den Worten des Franz von Assisi, der in jedem Tier seinen Bruder sah, wird viel zu wenig Bedeutung beigemessen.
Umso wichtiger, dass es inzwischen in vielen Orten Tiermessen gibt. Auch bei uns in München gibt es eine ganze Anzahl von katholischen und evangelischen Pfarrgemeinden, wo regelmäßig ökumenische Tiergottesdienste abgehalten werden. Obwohl ich keiner christlichen Glaubensgemeinschaft angehöre, habe ich mit Lara schon mehrmals Tiergottesdienste besucht und sie segnen lassen. Ich finde das jedesmal wieder sehr bewegend.
Dieses Zitat aus dem Artikel fand ich wunderschön und ich hoffe, dass dieser Gedanke viele Herzen erreicht:
„Wer ein Tier ansieht, der sieht in ein Gesicht, welches Schmerzen, Angst, Trauer, aber auch Vertrauen und Freude ausdrückt. Wenn wir Tiere achten, wird auch unser Leben erfüllter.“
Liebe Grüße
Caroline