Hallo zusammen,
gestern hat uns der Deutsch Drahthaar meiner Schwiegereltern einen gehörigen Schrecken eingejagt. Er wird jetzt 11, ist aber recht rüstig, hat nur Probleme mit den Hinterläufen, die schon etwas steif sind.
Wir haben den Burschen zu einem Kanalspaziergang mitgenommen und am Beginn an einer Einlaßstelle (Panzerdurchfahrt) zusammen mit unserem Oskar schwimmen lassen - kein Problem. Der Spaziergang führte dann an einer Spundwand entlang, an der es nur ab und zu eine Art Rettungsleiter aus dem Wasser gibt. Der DD hat sich kurzerhand entschlossen, eine Erfrischung zu nehmen und ging sehr zielsicher auf die Kante und sprang ins Wasser.
Wir sind beide an die Kante und trauten unseren Augen nicht, der Hund stand senkrecht im Wasser, die Hinterbeine taten nichts und er tauchte schon unter, kam wieder hoch, tauchte wieder unter. Weiter ging es natürlich nicht, da Männe dann ins Wasser gesprungen ist. Er hat dann die gereichte Leine um die Brust geschlungen, ihn an die Wand geführt und ich habe von oben gezogen. Wir waren froh, dass der Hund eine gute Zusammenarbeit mit dem Menschen kennt und super mitgemacht hat statt womöglich rumzustrampeln!
Natürlich wurden alle Familienmitglieder informiert, dass die Zeit des Schwimmens für den alten Herrn vorbei ist, es ist einfach zu gefährlich geworden. Leider kapiert er das selber nicht und würde wahrscheinlich immer wieder ins Wasser springen
Viele Grüsse
Brigitte