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Philiandela

unregistriert

1

Donnerstag, 12. Oktober 2006, 01:19

Veränderungen der Rasse Schnauzer

Hallo, der Phil und ich stellen uns vor und gleich ein neues Thema ein. Ich freue mich darauf, hier mit Schnauzerbegeisterten einen Austausch zu finden und bitte um Nachsicht, wenn ich ein Thema anschneide, das hier möglicherweise vor meiner Zeit schon diskutiert wurde...

Ich bin auf lange Sicht auf der Suche nach einem zweiten Schnauzer und zwar möglichst nach dem "alten Typ" - drahtig, wachsam, kompakt, robust (wer Bilder von vor 15 Jahren kennt, weiß in etwa, was ich meine).
Ich habe daher so einige Internetseiten und Ausstellungen durchforstet und mein Eindruck ist, daß der Schnauzer sich immer mehr verändert hat und zum einen (trotz unverändertem Standard) sehr amerikanisch-schick, langhaarig, im Rücken abfallend usw. aussieht und zum anderen vom Wesen her gesellschaftstauglich ruhig und bitte nicht wesensstark gezüchtet wird. Viele Züchter haben das bestätigt, einige gaben sogar zu, nur noch auf "Schönheit" zu züchten.

Natürlich ändern sich die Zeiten und natürlich muß jeder Hund im heutigen Alltag funktionieren, aber sollte die Zucht soweit gehen, daß der Urtyp nicht mehr erwünscht ist oder ausstirbt? Irgendwie möchte ich mich damit nicht zufrieden geben, noch dazu wenn man die ursprüngliche Bestimmung des Wächters für Haus und Hof bedenkt. Ich entscheide mich bewußt für einen Schnauzer wegen seines Wesens und ich möchte einen gesunden Hund, nicht nur einen modernen Schönheitschampion.

Mich würde interessieren, was ihr für Erfahrungen gemacht habt und wie ihr dazu steht? Mich interessieren kontrastreiche Meinungen über "alten" und "junge" Schnauzer.
Liebe Grüße, Ela und Philip

niederhalen

unregistriert

2

Donnerstag, 12. Oktober 2006, 09:50

Hallo,

ich begrüße Dich im Portal und wünsche Dir viel Freude hier.

Aber ich muss meine Finger schon ein bisschen festtackern wenn ich lese "gesellschftsfähig ruhig und bitte nicht wesensstark gezüchtet" :-o

Ist nicht Böse gemeint.

Also viel Freude hier.

Viele Grüße
Daniela

Liljakk

unregistriert

3

Donnerstag, 12. Oktober 2006, 10:04

Hallo :wi: und Herzlich Willkommen !

ich wünsche ebenfalls viel Spass hier.

Über MS kann ich leider nix schreiben, bin ich ahnungslos :D :D :D

Grüße
Kerstin

4

Donnerstag, 12. Oktober 2006, 10:53

hallo ela,

von welchem farbschlag sprichst du ?

mein p/s schnauzer ist vom typ her zwar schon ein moderner schnauzer (ich stehe aber auch nicht auf den "alten schlag", gebe ich auch offen zu), aber den charakter eines schnauzers hat er auf jeden fall. er ist robust, sehr selbstbewusst, arbeitsfreudig, hat hartes haar (und trotzdem behang und bart, welchen ich persönlich liebe) und ist auch ein kompaktes kerlchen. ich kann nicht behaupten, dass ich ein weichei an der leine habe, obwohl auch er ein "schönheitschampion" ist.
haus und hof wird ohne probleme von ihm bewacht - hier maschiert keiner so einfach rein.

ich bin aber auch der meinung, dass in der heutigen "hundeunfreundlichen" zeit, ein umwelttauglicher hund wichtig ist und es gibt genug züchter, die darauf achten, dass die hunde dem standard gerecht werden und eine familiengerechte prägung bekommen.

und ... warum soll ein schöner hund nicht auch gesund sein ? das eine schliesst das andere doch nicht aus.

viel glück bei deiner weiteren suche,
kirsten



5

Donnerstag, 12. Oktober 2006, 12:22

Hallo Ela ,

zunächst einmal herzlich willkommen hier im Portal und viel Spaß beim Lesen und Schreiben .

Was du allerdings über unsere Schnauzer schreibst kann ich so nicht stehen lassen .Sicherlich gibt es bei den MS auch Weicheier ,aber im großen und ganzen sind es doch noch richtige Schnauzer ,mutig ,mißtrauisch den Fremden gegenüber ,wachsam ohne Kläffer zu sein ,temperamentvoll ,gelehrig aber mit eigener Meinung..Allerdings ist es richtig ,das in der Zucht heute nicht mehr der agressive Raufer gefragt ist ,der den Schnauzern ihren schlechten Ruf eingebracht hat (siehe den Thread über Leute die Schnauzer nicht mögen )Die meisten Hunde leben heute in der Stadt und da sollte der Hund auch alltagstauglich sein ..Auch das gefälligere Äußere ist nicht unbedingt ein Fehler ,wenn das Haar trotzdem noch fest und gut trimmbar ist und der ganze Hund nicht zum Fellmonster mutiert ist .
Ich selber habe zwei MSp/s ,einen vom alten Schlag und einen etwas eleganteren ,aber beide sind "echte "Schnauzer innen und aussen :)

Gruß Erika

6

Donnerstag, 12. Oktober 2006, 13:02

Hallo Erika,
ich glaube keine Deiner beiden ist vom alten Schlag, den Ela meint. Ich denke sie meint eher den Typ wie Tessa einer ist. Wenig Bart, harsches Haar, drahtiger Körperbau. Die findet man nicht mehr oft. Charakterlich sind aber auch die modernen Schnauzer so geblieben, zumindest die, die ich kenne. Aber der 1890-Typ ist nicht mehr in. Tessa wird oft sogar für einen Schnauzermischling gehalten, weil sie halt nicht so aussieht wie die heutigen Schnauzer.

LG Susanne

Yeannie73

unregistriert

7

Donnerstag, 12. Oktober 2006, 14:34

Also ich bin froh, dass ich alltagstaugliche Hunde habe,
- die mich ohne Probleme überall hin begleiten können,
- an die ich ohne Probleme Kinder heranlassen kann,
- die trotzdem wachsam sind (ob sie auch bewachen, in dem Sinne von "keinen reinlassen"....??? :o :exla: )
- die total verlässlich sind
- die ihre Chefin lieben und ihr treu sind
...

Kenne aber den "alten Schlag" ehrlich gesagt nicht so - da muß ich passen! :?:


LG Svenja mit ihren beiden Schnauzern, die "vom Wesen her gesellschaftstauglich ruhig" (Zitat!)sind


8

Donnerstag, 12. Oktober 2006, 14:57

@ Susanne

deine Tessa ist so der "ganz alte Schlag " so wie er vor fast 100 jahren gezüchtet wurde ,während Nicki doch eher dem Schnauzer enspricht so wie er vor etwa 50 Jahren gezüchtet wurde .Schon mit etwas mehr Haaren an Kopf und Läufen ,aber immer noch sehr hartes Körperhaar und vom Körperbau her doch eher gedrungen .

Gruß Erika

Suzilady

unregistriert

9

Donnerstag, 12. Oktober 2006, 15:55

Als erstes ein herzliches Willkommen hier im Portal.

Ich persönlich bin froh, dass die Schnauzer heute so sind wie sie sind, kann nur über meine Erfahrungen bei den S pf/s sprechen. Wir bekamen unseren ersten Rüden ca. 1980, er war damals 2 Jahre alt. Das war noch so ein richtig bekloppter Schnauzer wie man ihn sich vorstellte. Gut, er war nicht richtig erzogen, sass beim Züchter nur im Zwinger und musste erst Mal das Familienleben kennenlernen. Tagsüber war er im Haus, aber nachts nur draussen im Hof in der Hütte. Man tat ihm auch keinen Gefallen damit im Haus schlafen zu lassen, er fand nachts keine Ruhe.

Damals meinte man noch, man müsse die Hunde "scharf" machen, was zur Folge hatte, dass er meine Mutter und mich gebissen hat. Erst als mein Vater nicht mehr mit ihm zum Hundeplatz ging und er etwas älter wurde, ging es mit ihm besser. Ihn mussten wir dann mit ca. 15 Jahren wegen Krebs einschläfern lassen.

Heute genieße ich es eine brave, gut erzogene Hündin zu besitzen, die trotz ihrer Schönheit doch noch die typischen Schnauzereigenschaften hat. Gerade jetzt liegt sie bei offener Ladentür am Eingang in der Sonne und es geht ihr gut. Sie ist wachsam, lässt sich aber gut abrufen und wegschicken wenn jemand kommt.

Bei manchen Zeitgenossen bin sogar froh, wenn sie kräftig brummt und auch mal bellt, die sollen sich nicht zu sicher fühlen.

Natürlich haben sich die Schnauzer verändert, so wie wir Menschen auch und ich habe kein Problem damit - mir gefallen sie so wie sie jetzt sind.

Viele Grüße
Caroline

MausiMaus65

unregistriert

10

Donnerstag, 12. Oktober 2006, 18:36

Hallo Ela,

erst einmal herzlich willkommen. Mit MS kenne ich mich leider auch nicht so aus. Aber unser RS ist auch noch so, wie unsere Riesen vor 20 Jahren waren, hartes Fell, kompakt, misstrauisch Fremden und Fremdem gegenueber, wachsam, aufmerksam, verrueckt, verspielt, ein Beschuetzer fuer Familie und enge Freunde usw usw usw. Allerdings kann ich ihn auch (fast) ueberall mit hinnehmen. Und das erwarte ich mit der richtigen Erziehung eigentlich von jedem Hund. Unser Worf ist sowohl ein Familienhund als auch ein Sporthund. Und der Unterschied zwischen den amerikanischen Schoenheits-RS und den in Deutschland gezuechteten RS war ein Grund, warum wir uns einen Hund aus Deutschland geholt haben. Ich wollte keinen RS, der wie ein Afghane aussieht und vom Charakter her so ist, wie Du den 'heutigen' Schnauzer beschreibst. Deine Beschreibung ist eigentlich eine Beschreibung des amerikanischen Riesenschnauzers (auch hier gibt es natuerlich Ausnahmen), der auf Schoenheit gezuechtet wird. Deshalb holen sich hier viele Hundesportler auch Hunde aus Deutschland oder kaufen Welpen von Zuechtern, wo die Elterntiere aus deutschen Linien sind.

LG
Britta

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