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Topinambur

unregistriert

1

Donnerstag, 16. Februar 2012, 21:30

Abenteuer-Nachmittag

Ich habe ein paar Tage Urlaub und freue mich darüber, Zeit zu haben, mit meinem Riesen lange Wege zu laufen.

An der Hunte sind mache Strecken so weit einzusehen, dass ich es wagen kann, den Hund frei zu lassen und das Rückruftraining ohne Leine durchzuführen. Es war heute ein sehr erfolgreiches Üben, denn Ribbeck hat sogar mehrfach auf Signal das Spiel mit einem 3jährigen Beagle/Foxhound-Mix, den wir unterwegs getroffen haben, unterbrochen, um sich im Vorsitz die Leberwurst zu verdienen. Fand ich Klasse!

Auf dem Rückweg, beide Hunde waren doch merklich langsamer geworden, geschah es: Leo, eher behäbig, legte den 5. Gang ein und raste mit Gebrüll hinter einem Kaninchen her, dahinter meiner, dahinter ziemlich geistesgegenwärtig Mix-Frauchen auf ihrem Fahrrad, das sie bisher geschoben hat, dahinter ich zu Fuß. Natürlich hat keiner auf Pfiff oder Ruf reagiert! Wilde Jagd mit dem Ergebnis, dass Leo schließlich seinem Frauchen ein Fellbündel brachte. Die hat das verletzte Langohr beherzt in den Fahrradkorb gepackt und ist zusammen mit ihrem Hund zum nächsten Tierarzt gedüst.

Wir beide sehr diszipliniert in die andere Richtung nach Hause, ohne sichtbare Aufregung des Riesen. Er hatte übrigens eher irritiert zugeschaut, als versucht, seinem 'Freund' die Beute zu nehmen, hat deutlich Abstand gehalten.

Während Ribbeck jetzt friedlich schläft, geht mir doch noch der Blick vom Kaninchen nahe, das den Tag vermutlich nicht überlebt hat.

kruemel34

unregistriert

2

Donnerstag, 16. Februar 2012, 21:49

Hallo Marita,
da hattet ihr doch mal ein richtiges Hundeabenteuer. Mit den lieben kleinen wird es nie langweilig.
Was er jetzt wohl träumt dein Kleiner?
Noch viel Spaß in deinen Urlaub.

Liebe Grüße
Silke

Lancelot

unregistriert

3

Donnerstag, 16. Februar 2012, 22:01

:( :( armes Kaninchen
Die Gefahr besteht halt immer in Gesellschaft. Wenn man alleine geht, hat man alles viel besser im Griff und kann besser abrufen.
Ich glaube Ribbeck wusste garnicht was geschah. :love:
Schönen Urlaub noch Ihr Zwei. :)

4

Freitag, 17. Februar 2012, 08:32

Armes Tierchen!

Und es war bestimmt nicht toll für Dich das mitanzusehen vor allen Dingen wenn du vorher so schöne Erfolgserlebnisse hattest :(

Tja, mir geht es ja auch im Moment so dass ich mit Schleppleine unterwegs bin. Aber Kora dreht langsam ab, da sie auch Freigang gewöhnt ist sie würde jetzt folgendes Smiley setzen X(

Ich glaube wir können wirklich nur üben, üben, üben aber ob das dann am Ende dann auch immer und in allen Situationen funzt ist was anderes, meine frühere Hündin hat immer gehört als sie 3 war lief uns ein Reh über den Weg und zack weg war sie, kam zwar nach 5 Minuten wieder ohne ersichtlichen Beuteerfolg aber wäre in dem Moment ein Jäger unterwegs gewesen hätte er sich das ganz bestimmt nicht angeguckt sonder gehandelt. Ich kann mir aber nicht vorstellen meine Hunde immer an der Leine zu halten, aus Angst gleich kommt ein Häschen etc. um die Ecke, ---aber dann muss ich auch mit den Konsequenzen rechnen und damit klarkommen.

Ich hoffe für Euch sie ist jetzt nicht auf den Geschmack gekommen und drücke euch die Däumchen für einen restlichen ruhigen Urlaub :rolleyes:

  • »kerstin s.« ist weiblich

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Aktuelle Stimmung: Sonnig - gut

Hunde: Bella, Riesenschnauzerhündin, geboren im Mai 2011 und Lapo, Terriermischling, geboren im Juli 2012 an der Seite sowie Whisky ( DSH ), Max, Charly und Kojak im Herzen. Alle drei Riesenschnauzer schwarz.

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5

Freitag, 17. Februar 2012, 08:49

nicht schön :( meiner war beim vorbesitzer mal abgehauen, hatte ein wildschwein verfolgt, kam nicht zurück. nach zwei tagen lag er schwer verletzt mit aufgerissenem bauch vor einem laden, mußte erstmal wieder zusammengeflickt werden. ;( das wildschwein wars. noch heute schaltet er mit über 9 jahren voll ab, wenn er etwas wildähnliches vermutet und würde garantiert abhauen, um das vermeintliche teil zu fangen. einmal war ein warnschild wegen einem wasserloch auf dem acker, er von 0 auf 100 in einer sekunde auf das schild zu und ..plums ins loch :wacko: ich muß in freier wildbahn auch immer sehr doll aufpassen.
sein vorgänger charly hat mal folgendes gebracht: :D da ich ihn aus der bewegung heraus auch über größere distanzen ins platz schicken konnte ( außer wenn er auf menschen los wollte), hatte er auch viel freilauf. auf der wiese warf ich seinen ball, er hinterher, ball landete im gras, hase sprang panisch hoch, da fast vom ball getroffen :D , charly vollbremsung, schreck, ball schnell geschnappt und nix wie zu mir damit :D ...so ein ungeheuer...oh gottogott :D :D
max wär eher über rehe und hasen gestolpert, als dass er sie gejagt hätte, ihn interessierte sowas überhaupt nicht :D
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Lancelot

unregistriert

6

Freitag, 17. Februar 2012, 09:36

Zitat

nicht schön meiner war beim vorbesitzer mal abgehauen, hatte ein wildschwein verfolgt, kam nicht zurück. nach zwei tagen lag er schwer verletzt mit aufgerissenem bauch vor einem laden, mußte erstmal wieder zusammengeflickt werden. das wildschwein wars. noch heute schaltet er mit über 9 jahren voll ab, wenn er etwas wildähnliches vermutet und würde garantiert abhauen, um das vermeintliche teil zu fangen
oh je Kerstin :( :( da musst Du ja immer schwer aufpassen, gehe am besten immer an den Strand, da gibt es keine Wildschweine :)
Nein unsere jagen nicht und haben auch noch nie gejagt, dafür gibts andere Unarten. ;)

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7

Freitag, 17. Februar 2012, 09:45

genau doris ! :D :love: deshalb geh ich so gern mit ihm an den strand :thumbsup: oder eben dort, wo ich alles gut einsehen kann. ist ja alles machbar und nicht schlimm. :)
Signatur von »kerstin s.« l.g. kerstin

Ein Riesenschnauzer ist ein Herz auf vier Pfoten

schwarze Engel

unregistriert

8

Freitag, 17. Februar 2012, 10:26

Hallo,
ich habe grade in einem Buch über dieses Verhalten bei Hunden gelesen.
Demnach durchläuft das Jagdverhalten der Hunde mehrere Phasen. Und nur in der
ersten Phase - dem Ungerichteten Suchverhalten - ist der Hund noch zugänglich für Umweltreize, zum Beispiel auch dem
Rufen seiner Besitzer. In den weiteren Phasen sind störende Umweltreize komplett ausgeblendet.
Sie hören uns einfach nicht.
Wir können nur hoffen das wir die mögliche Beute früher sehen als unsere Hunde.

goldfees_girl

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9

Freitag, 17. Februar 2012, 10:46

Hallo Marita,

ich kann verstehen, dass das eine saublöde Situation für Dich war - und ich kann auch verstehen, was da jetzt über das arme Kaninchen hinaus für Gedanken in Deinem Kopf rumgehen...

Ist doch auch echt blöd, wenn so ein junger Hund gezeigt bekommt, was Jagderfolg ist...

Bleibt für Dich zu hoffen, dass er wirklich nur hinter dem anderen hergelaufen ist und nicht geschnallt hat, was der da gemacht hat... Dabei wart Ihr aber beide nicht, und keiner weiß, was die Beiden wirklich veranstaltet haben - ein gesundes (?) Kaninchen fängt man schließlich nicht mal eben so im Vorbeigehen...

Ich persönlich würde nicht mit jagdlich ambitionierten Hunden zusammen in wildreichen Gegenden spazieren gehen - aber dafür muss man eben auch wissen, was die anderen Leute so an der Leine (oder eben nicht führen).

Lass den Kopf nicht zu sehr hängen, Du kannst es letztlich eh nicht mehr ungeschehen machen.

Riho

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10

Freitag, 17. Februar 2012, 11:07

Hallo Marita,

ich hatte einen Jäger, meine Enja, die das komplette Jagdverhalten gezeigt hat mit Spur aufnehmen, finden, killen und bringen. Selbst an der Feldleine hat sie es geschafft, Wild zu bekommen, so schnell konnte ich gar nicht gucken und reagieren. Sie lief total entspannt über einen Weg an einer Wiese vorbei (an der Feldleine), machte aus dem Nichts heraus einen Satz in die Wiese und hatte ein Rebhuhn, ein Kaninchen in der Klappe oder auch mal einen Fasan am Hintern. Bei ihr war der Übergang von der Aufmerksamkeit ins Jagd- und Beuteverhalten so gering, dass ich den oft gar nicht mit bekam. Aber auch wenn sie mir körpersprachlich anzeigte, dass was im Busch war, war sie in der nächsten Sekunde schon nicht mehr ansprechbar. Sie ist mal mit einem Kaninchen vor der Nase direkt an mir vorbei gelaufen, ich habe sie angebrüllt und es kam null Reaktion. Sie hat mich einfach nicht wargenommen. Danach schaute sie mich mit einem "was war das denn-Blick" an. Sie war kein ungehorsamer Hund, aber wenn der Jagdtrieb die Oberhand bekam, war sie einfach nicht mehr ansprechbar.
Da unsere Hunde auf Dauer nen Rappel bekommen, wenn sie nur an der Leine laufen dürfen, müssen wir dafür sorgen ein Gebiet zu finden, wo sie ohne den Anreiz Wild und ohne die Gefahr Straße rennen können. Das ist oft nicht einfach, aber ich habe immer etwas gefunden, auch wenn ich dafür mal eine halbe Stunde mit dem Auto dort hin fahren musste. Dort habe ich meine Hunde ohne Kommando laufen lassen, sie durften sich einfach austoben, ich habe von ihnen nichts verlangt. So konnten sie auch die Zeit an der Leine recht entspannt erleben.

Grüße von
Rita

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