Hi, Chaot!
Also, ich kann Dir nur sagen, dass ich die meisten Probleme auch in EINER Besprechung lösen kann, weil die ARBEIT, die musst ohnehin Du machen, und meine Aufgabe ist es, Dir zu sagen, was Du tun mußt, nachdem ich eine "Interaktionsanalyse" mit Dir durchgeführt habe. Allerdings bevorzuge ich dabei die Couch meiner Klienten, und gehe nicht mit ihnen in den Wald.....!
Bei mir kostet eine Stunde meiner Zeit dabei 45,-€, ich kenne aber durchaus "Hundepsychologen" (ich weiß nicht, warum, aber ich mag dieses Wort nicht...!), die 100,-€ nehmen, und mit sehr viel mehr Zeitaufwand an die Sache herangehen. Die 50,-€ sind daher sicher nicht überzogen, zumal sie sich auf den BESUCH beziehen und nicht auf die Stunde, wenn ich das richtig erkannt habe.
Letztlich ist es aber eine Frage des Erfolges, und der hängst sehr von Deiner Bereitschaft ab, etwas zu verändern! Und das ist darum auch zumeist die erste Frage, die ich meinen Kunden stelle: WOLLEN Sie wirklich etwas ändern und sind Sie bereit, dafür Ihre eigene Einstellung zu überdenken? Menschen, die wollen, dass ich den Hund verändere, die selber aber nicht bereit sind, auch an sich zu arbeiten, die brauchen einen HUNDEPSYCHOLOGEN....! (Dabei hat der Hund in den seltensten Fällen eine Macke...!)
Bei Dir sehe ich die Bereitschaft, und darum mache ich mir auch keine Sorgen, dass Du es mit ein bißchen Hilfe von Außen auch hinkriegst. Wenn Du Zweifel an der Qualifikation der Trainerin hast, dann frage sie immer WARUM Du etwas bestimmtes tun sollst, und wenn sie antwortet, dann wieder WARUM, lass Dich nicht mit oberflächlichen Erklärungen abspeisen, und sollte an irgendeiner Stelle die Antwort "Das ist nun mal so!" kommen, dann war Deine Wahl vielleicht die falsche.....!
Die Ausbildung, die die Trainerin hat, die halte ich eher für zweitrangig. Ich habe einiges über die Tierärztliche Weiterbildung gemacht, aber ich muß sagen, dass ich davon heute nur wenig gebrauchen kann. Es klingt zwar gut, aber ohne ein Gefühl für den Hund, ohne ein "Händchen" dafür, nützt die beste Ausbildung nichts...! Verlass Dich einfach auf Dein Gefühl, Du mußt es ohnehin, genau wie beim Arzt, bei dem Du seine Qualifikation auch nicht beurteilen kannst.
Ein "System" ist in der Verhaltenstherapie wohl eher tödlich, denn jeder Hund ist ein Individuum, und damit unterliegt es einer genauen Diagnose, wie ich am besten vorgehe. Bei einem würde ich mit Desensibilisierung arbeiten, während ein anderer eher ein Fall für Reizüberflutung wäre, bei einem gibt es medikamentöse oder homöopathische Unterstützung, bei anderen sollten eher die Besitzer die Medikamente nehmen...! Wichtig ist, dass die Trainerin das wirkliche Problem erkennt, und das kann man nicht in ein Schema F stecken.
Noch einmal zu den Kosten: Der maximale Preis für die Therapie ist der, den es Dir WERT ist, Dein Problem (bzw. das von Pelle) zu lösen.....!
Ich bin sicher, Ihr schafft das, denn Deine Postings zeigen, dass Du es wirklich WILLST...!
Liebe Grüße
Tom
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Je mehr ich über Hunde lerne, desto weniger verstehe ich die Menschen....