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Sky-xantos-xaver

unregistriert

1

Montag, 9. Juli 2007, 14:30

Stadthunde, Vorort- Landhunde

Hallöchen liebe Portaler,

ich war lange nicht da, weil ich Urlaub hatte und einen neuen Job angefangen habe.... sehr zum Vorteil meiner Rasselbande, da ich jetzt auch Nachts arbeite und 4 Tage Tagsüber für sie da bin.

Aber darum geht es nicht.

Im Urlaub ist mir wieder mal aufgefallen, das es zwischen den Stadthunden (Wirklich Großstadt mit nur Parks oder kleineren Auslaufflächen) und den sog. Landhunden (Vororte oder Ländliche Gegend mit viel Grün rundherum) gravierende Unterschiede gibt.....
Stadthunde sind im allgemeinen so erzogen, das sie tatsächlich im dichtesten Verkehr und obwohl Katze und Hund auf der anderen Seite sind, sich nicht aus der Fassung bringen lassen, ohne Leine. Sie laufen vor oder hinter ihrem Frauchen/Herrchen wie selbstverständlich. Und sind anscheinend auch mit sehr viel weniger Austoben und Laufen zufrieden als Landhunde welche das Grün und den Auslauf quasi vor der Tür haben. u. s.w.

Das ganze geht soweit das meine Freundin und ich sozusagen eine Diplomarbeit darüber schreiben und verfassen möchten, nur so zum Spass für uns. Einfach mal die Unterschiede in der Erziehung aufweisen und das ganze mal gegenüberstellen.

Jetzt werden natürlich viele rebellieren und sagen mein Hund ist auch Landhund und geht ohne Leine durch das Dorf/Vorort..... aber es gibt da meiner Meinung nach wirklich einen Unterschied im Verhalten.

Ich bräuchte nach Möglichkeit viele Antworten von Großstadthundebesitzern und Ihren Erfahrungen.

Wie wurde der Hund erzogen?
Wann war er das erste Mal ohne Leine auf der Straße?
Wie hat er gelernt andere Tiere/Hunde zu ignorieren?
Wieso bleibt er wie instinktiv vor jedem Bordstein stehen, wann und wie intensiv wurde das geübt?
Wieviel war der Zeitaufwand in der Erziehung?
Voll Berufstätig oder Halbtagsbeschäftigt?
Wie wird der Hund ausgelastet?
Hat er die Chance zum Toben mit anderen Hunden oder mit Frauchen/Herrchen?

u.s.w.

Bin echt mal gespannt was da so alles zusammenkommt, und ob wir da etwas draus machen können.....

Freu mich schon riesig

Grüße Ines

mercedes122

unregistriert

2

Montag, 9. Juli 2007, 15:05

Also, werde ich mal den Anfang machen.
Mit jetzt mittlerweile 3 Hunden. Ich habe vorher in einer Großstadt im Randgebiet gewohnt. Ohne Auto nur mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Meinen 1. Hund (MS)konnte ich troztdem im Straßenverkehr nicht ohne Leine laufen lassen. Bei Hundebegnungen wäre sie sofort über die Straße, obwohl sonst sehr gut erzogen. Damals war ich voll beruftstätig.
Jetzt wohne ich ländlich und wir müssen zum üben extra mal in die Stadt fahren.
Beim 2. Hund (ZS) geht alles ohne Probleme, sie geht mit und ohne Leine perfekt. Sie hört sehr gut auch bei Hundebegnungen und wir haben es an der Straße ohne Leine schon ausprobiert. Möchte es trotzdem nicht immer machen wollen.
Mit dem 3. Hund (RS) sind wir noch am üben. Jetzt bin ich nicht mehr berufstätig (da ich meinen Vater in Pflege habe)
Ich nehme es mit der Erziehung bei den Beiden jetzigen etwas genauer. Bei meinem MS war ich noch sehr unerfahren.
Zum toben gebe ich meinen Hunden immer die Gelegenheit, wenn sie sich anbietet oder wir gehen gezielt auf unsere Hundespielwiese.
Vielleicht fällt mir später noch etwas dazu ein.

silvi-p

unregistriert

3

Montag, 9. Juli 2007, 17:28

öh, äh -
die Frage stellt sich mir nicht so richtig. Mein Hund wird an jeder Straße angeleint. Ausnahmen sind nur, wenn wir hier in der 30er-Zone aus unserem Innenhof kommen und die Straße zum Parkeingang überqueren, oder ein paar weitere übersichtliche Stellen in unserer 30er-Zone. Wir wohnen recht zentral in München.
Ich fände es interessanter, wenn sich die Fragen um die allgemeine "Nervenstärke" und zB Geräuschempfindlichkeit drehen würden.

Nichtsdestotrotz versuche ich mal, alles zu beantworten:

- Wie wurde der Hund erzogen? - ?? - Mit Liebe, Lecker und Konsequenz? Oder was meinst du?
- Wann das erste Mal ohne Leine auf der Straße? - wenn überhaupt (s.o.), hat ziemlich lange gedauert, bestimmt 3, 4 Monate (habe ihn aber mit 1,5 Jahren übernommen)
- Wie hat er gelernt, andere Tiere zu ignorieren? - Immer wieder üben, dass Frauchen besser ist und weitergehen das Größte ist. Zudem: an der Straße ohne Leine bei Sichtkontakt mit anderem Hund halte ich für grob fahrlässig! Wenn das hier in der 30er-Zone passiert, leine ich auch extra an.
- "instinktiv" am Bordstein stehenbleiben? - Üben wir jeden Tag, aber offensichtlich nicht an allen Stellen gleich konsequent - SUPERSTOLZ war ich, als an jenem besagten Parkeingang seine kleine Freundin stand, die gerade ihre erste Hitze hatte (was ich nicht wusste): Er hat -zwar etwas unruhig, aber immerhin- auf mich gewartet!! Bei anderen Straßenübergängen geht er doch schonmal alleine rüber (oder versucht es zumindest zaghaft).
- Zeitaufwand in der Erziehung? Jeden Tag 30min - 1h, grob geschätzt (üben, HS-Stunden).
- voll berufstätig!
- Auslastung: Gassi, auch mal im Wald oder in anderen (größeren) Parks, da lässt es sich besser spielen; THS montags, Agility, wo ich mir aber z Zt noch nicht sicher bin, wo weitermachen, wird dann halt auch 1x pro Woche; vielleeeeeiiicht noch eine Stunde zur Vorbereitung auf die BH
- Sicher hat er die Chance zum Toben, wir gehen ja nicht in der Fußgängerzone Gassi. Es gibt hier mehrere Hundewiesen. Aber er spielt nicht so gerne mit anderen Hunden.

Bei Fragen einfach fragen.
Viele Grüße
Silvia


Djamila

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Hunde: RS Di (na) WT: 12.05. 1992 - 2004RS Amanda WT: 28.07.1995 - 2010RS Djamila WT: 06.12.1997RS-03.03.2012 Lapislazuli WT: 26.04. 03RS Ramanda (Hexe) WT: 28.03. 09 Varvara , Wt.: 22.09.2015

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Mitglied

4

Montag, 9. Juli 2007, 17:51

Hallo Ines,

finde ich ein ganz tolles Thema !
Da bitte ich schon mal vorab um Veröffentlichung der Ergebnisse - so, nun zu unseren eigenen Hunden.
Meine 1. RS Hdn habe ich mit 8 Wochen geholt und sie zwei Wochen später mit in den Urlaub - Ostsee, Campingplatz- genommen. Zu Hause sind wir eher in "ländlicher" Umgebung, also wurde anschliessend regelmässig die Welpenstunde besucht, wir haben öfftliche Verkehrsmittel benutzt (Berlin) und machten eigentlich fast alles "nach Buch"
und eigener Überzeugung. Diese Hündin war ihr ganzes Leben in jeder Situation souverän,
das Sozialverhalten klasse.
Die Tochter haben wir dann leider etwas nachlässiger geprägt, sie hatte doch schliesslich das ideale Vorbild ! Der Erfolg liess nicht lange auf sich warten - sie wurde anderen Hunden gegenüber deutlich aggressiver. Das ging dann nur über (anstrengenden) Gehorsam,
aber da wir ja ausserhalb wohnen - kein wirkliches Problem und eigene Schuld.
Mit Menschen gab es keine Probleme.
Allerdings werde ich meine Hunde niemals vor einem Geschäft zum Einkaufen ablegen,
da spielt jedoch sicher eine böse Beobachtung eine Rolle. (Besoffener Mensch tritt ohne Grund liegenden Hund) Dieses lange zurückliegende Ereignis hat mich eben sehr geprägt.
Meine Erfahrung:
Hunde aus unserer Zucht in der Großstadt sind meist deutlich besser sozialisiert, Zivilisationsgeräuschen gegenüber unbeeindruckt und reagieren auf fremde Menschen auch viel später( die Individualdistanz ist gering), während Vorstadthunde mit grösserem eigenen
Territorium und auch weit weniger Kontakt mit "lieben" Hunden selbst auch zurückhaltender und Hunden gegenüber auch nicht immer freundlich reagieren. Diese Situationen könnte man suchen und bereinigen - aber es ist zumindest einfacher, ihnen aus dem Wege zu gehen. Selbstverständlich toben unsere auch mit ihnen bekannten Hunden, bei fremden sind wir einfach vorsichtig.

LG Djamila

Sky-xantos-xaver

unregistriert

5

Dienstag, 10. Juli 2007, 11:29

Hallöchen,

also das ist doch schon mal was......

Wir haben beschlossen einen Fragenkatalog zu machen, ist einfacher, so das jeder auf die gleichen Fragen antwortet. Außerdem werden wir in den nächsten Wochen nach Frankfurt fahren und da gezielt Hundebesitzer (Hauptsächlich die "Punk´s" und Obdachlosen) ansprechen, das kann aber noch etwas dauern.

Und natürlich stellen wir dann die fertige Arbeit, welche wir mitlerweile zu dritt ausarbeiten, ins Portal.

Wir stehen aber noch am Anfang und sammeln noch Fragen zum Fragenkatalog. (Wird sehr umfangreich wäre aber toll wenn sich viele hier dran beteiligen)

Also...... weiter reinschreiben schon mal.

Viele Grüße

Ines

mercedes122

unregistriert

6

Dienstag, 10. Juli 2007, 11:35

RE:

Zitat

Original geschrieben von Sky-xantos-xaver

gezielt Hundebesitzer (Hauptsächlich die "Punk´s" und Obdachlosen) ansprechen
Viele Grüße

Ines

Ich glaube aber, dies ist wieder ein ganz anderes Thema. Für diese Menschen sind die Hunde oftmals die einzigen "Bezugspersonen" und haben ein ganz spezielles Verhältnis zu ihren Tieren.

7

Dienstag, 10. Juli 2007, 11:40

hallo ines,
wenn ihr eine diplomarbeit anfertigen möchtet, habt ihr hoffentlich erfahrung in wissenschaftlichen arbeiten.
bevor ihr euch an den fragenkatalog macht, geb ich euch den tipp:
formuliert schriftlich anlass und ziel eurer arbeit.
danach fertigt ein inhaltsverzeichnis an, damit ihr eine struktur habt.
und erst zu diesem zeitpunkt arbeitet an eurem fragenkatalog.

viele grüße
heinke

Sky-xantos-xaver

unregistriert

8

Donnerstag, 12. Juli 2007, 11:46

@ Hein.b.

Hallo Heinke,

1000 Dank für die Info!!!!
Wir haben natürlich 0,00000 Erfahrungen mit wissenschaftlichen Arbeiten...... Leider.
Aber wir haben eine fertige CANIS Studentin der ich bei der Ausarbeitung Ihrer Abschlußarbeit geholfen habe und auf die zählen wir :D :D .

Es soll ja auch nichts "wichtiges" werden, es ist halt nur mal interessant so etwas gegenüberzustellen und darüber eine Arbeit zu schreiben. Vielleicht habe ich mich auch falsch ausgedrückt mit dem Wort Diplomarbeit.

Falls Du Dich mit so etwas auskennst (wissenschaftliches ausarbeiten) würde ich gerne wenn es soweit ist nochmal auf Dich zukommen.

Deine Reihenfolge haben wir übrigens schon aufgenommen.
Danke Dir...

Gruß Ines


@ mercedes

Hallo mercedes 122,

Ja, klar die sind halt sehr eng und 24Stunden täglich mit Ihrem hündischen Partner zusammen.(Wär ich auch gerne) Aber es ist trotzdem fazinierend wie dieser kleine Familienverband funktioniert.
Wir befragen ja nicht nur diese Gruppe. Natürlich auch Ottonormal Hundehalter auf der Zeil in Frankfurt.

Es wird bestimmt interessant.

LG Ines



9

Donnerstag, 12. Juli 2007, 13:55

Hallo,
Ich meine erste Hundin mit der habe ich auch in der stadt gelebt.
Der habe ich halt Unterordnug bei gebracht der Rest kamm von ganz alleine den sie war das von Welpe an ja gewöhnt. Konnte sie auch ohne Leine laufen lassen, habe ich aber so gut wie nie gemacht, da ich Denke das es auch mit Mensche gibt die sich einfach sicherer fühlen wenn die Hunde in der Stadt angeleint sind. Mit meine jetzigen Rs 5,1/2 Monate alt fahre ich regelmäsig in die stadt damit er das auch als kennt und sich sicher und rüig verhält. Den bin aufs Land gesogen.

Bin aber auch der meinung das Stadthund und Landhunde andere Verhaltens weissen in bestümten situationen zeigen.

M.F.G.
Milo

Philiandela

unregistriert

10

Freitag, 13. Juli 2007, 00:37

@Djamila: Also daß eure Tochter anderen Hunden gegenüber deutlich aggressiver wurde, finde ich schon bedenklich :?: Was macht ihr denn da?
LG Ela

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