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CalamityJane

unregistriert

1

Dienstag, 11. Januar 2005, 21:30

Rettet die Mittelschläge - Back to the roots

Hallo,

beim Durchstöbern des Internet nach Anregungen für eine Verbesserung der Zuchtbasis unserer Mittelschläge Schnauzer und Pinscher ist mir beim Lesen einiger Zuchtordnungen anderer Zuchtverbände aufgefallen, daß diese sich zurück auf die ursprünglichen Wesenseigenschaften ihrer Rassen besinnen. Neufundländer statt Baywatch, Bernhardiner statt Lawinensuchgerät. Da im Zusammenhang mit verschiedenen Diskussionen hier auch schon die früheren Verwendungsmöglichkeiten unserer Mittelschläge angesprochen wurden, wäre doch die quasi "Wiederbelebung" ein Mittel, unsere Hunde weiter zu verbessern. Von einigen hier wurden schon heldenhafte Erzählungen über die Raubzeugschärfe ihrer Mittelschnauzer bekannt - laßt uns dies in die Tat umsetzen und die also immer noch vorhandenen Instinkte abrufen. Ich schlage deshalb eine Rattlerprüfung nach alten Vorgaben vor, für empfindliche Gemüter könnte man die lebenden Ratten durch originalgetreue und mit Rattenduft getränkte Dummies ersetzen. Die erste Prüfungsstufe könnte in einem 3x3 m großen Käfig abgehalten werden, wobei so viele Ratten wie möglich in möglichst kurzer Zeit erledigt werden. Nächste Stufe ist die Prüfung in einem Stall, wo die Ratten aufgestöbert und durch Genickschütteln erledigt werden sollen. Zahl der Ratten und Zeit werden zusammengezählt.

Für die Mittelschläge Pinscher könnte man wegen mangelnden Spieltriebs die Jagdprüfung als Zuchtauslese einführen. Hierfür würde sich eine Fuchsjagd eignen, statt einer Meute Beagle werden die zur Prüfung angemeldeten Deutschen Pinscher eingesetzt. Die Prüfung wird durchgeführt vom Deutschen Jagdverband unter Aufsicht des jeweiligen örtlichen Jagdaufsehers, gerne können die Hundebesitzer auf ihren eigenen Pferden teilnehmen.

Ich denke, hierdurch werden die ursprünglich vorhandenen Instinkte und Wesenseigenschaften unserer Mittelschläge geweckt und gefördert, nur Hunde, die diese Prüfungen bestanden haben, wären wertvolle Zuchttiere unserer Rassen.

Vielleicht gibt es von euerer Seite noch Vorschläge für die Zwergrassen und Riesen, die einst vorhandene wertvolle Charaktereigenschaften wiederbeleben würden.

Grüßchen,
Helen

Dumeklemmer

unregistriert

2

Dienstag, 11. Januar 2005, 21:49

Pinschermeute

Hallo Helen,

"Pinscher als Meutehunde" trau mich kaum zu fragen, ob das dein Ernst ist?!. Habe nach Hinweisen für Ironie gesucht. Willst du mich verschaukeln? :?:

Als Rheinländer kann ich nur antworten:"Im Läve nitt!" :-) :-)

Brigitte


3

Dienstag, 11. Januar 2005, 22:16

Gut und meine riesen kriegen dann die Zuchtzulassund weil sie Bierkutschen bewachen :-) :-)
Gruss astrid

4

Dienstag, 11. Januar 2005, 22:33

Hallo Astrid,
da bist Du mir jetzt gerade zuvor gekommen.

Immerhin gibt's hier in München ja noch 'ne Menge davon, die zu den entsprechenden Anlässen "rausgeholt" werden :exla:

Dumeklemmer

unregistriert

5

Mittwoch, 12. Januar 2005, 00:02

neue Prüfung

hätte doch noch einen Vorschlag:

Mein Zwerg kann blitzschnell den Frühstückstisch abräumen! :-) :-)

Brigitte

Katja und Ramses

unregistriert

6

Mittwoch, 12. Januar 2005, 01:27

Hallo,
wir hatten auf unserer Homepage was über Rattenprüfungen ums 19. Jahrhundert gebracht - kaum eine Woche , nachdem wir den Text hineingestellt hatten, kam ein böser Gästebucheintrag, wie wir sowas nur schreiben können, usw. Worauf ich hinauswill ist, dass da einige Tierschützer wohl auf die Barrikaden gehen, wenn solche Prüfungen wiedereingeführt werden.

[denksceptic]Obwohl es mich schon interessieren würde, wie Hundi dabei abschneiden würde.[/denksceptic]

Wie gesagt: WÜRDE - ist bestimmt nicht umsetzbar -Tierschutzgesetz schreibt vor, dass Wirbeltiere nicht ohne vorherige Betäubung getötet werden dürfen... Und so ne kleine Maus hat bestimmt ein paar Wirbel.... :-) :-) :-)

Liebe Grüße Katja.

Irena

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Mitglied

7

Mittwoch, 12. Januar 2005, 01:34

Mittelschlag

Mich würde dann mal interessieren wieviele Ratten dann im Monat gebraucht werden. Das ist ja dann auch eine Kostenfrage. Oder lohnt sich dann eine eigene Rattenzucht? :-)

Katja und Ramses

unregistriert

8

Mittwoch, 12. Januar 2005, 01:48

ich bin gerade am Überlegen: im Zoo werden an die Raubtiere auch Ratten/ Mäuse verfüttert, da scheint das Tierschutzgesetz nicht zu greifen.... :o :o :o

Hier Auszug aus der Rattenprüfung vor 100 Jahren:
"Beim Fang kommt es hauptsächlich darauf an, dass der Hund in kurzer Zeit auch mit einer größeren Anzahl Ratten leicht fertig wird und hierzu ist in erster Linie, neben blitzschnellen Wendungen, - Beweglickeit, Schneid, Behendigkeit, ein kräftiges Gebiss erforderlich...
Aber der Hund muss eingearbeitet werden, damit er lernt, die Ratte regelrecht zu fassen und abzuwürgen. Mit einer einzelnen Ratte darf er sich nicht zu lange aufhalten, ein Griff und ein Biss muss genügen. Greift der Hund zaghaft zu und macht einen Fehlgriff, so ist zu erwarten, dass die in äußerste Wut versetzte Ratte sich in Nase, Lefzen oder Ohren verbeißt und dem Hund die Arbeit ungemein erschwert. Daher sollte man keine jungen unerfahrenen Hunde an alte, ausgewachsene Ratten anhetzen, weil sie nicht allein Schaden erleiden, sondern auch vergrämt werden und leicht die schlummernde Passion völlig verlieren. Halbwüchsige Ratten sind für junge Hunde das beste Angriffsobjekt. Ältere im Fang erprobte Hunde sind im Stande bis 50 Ratten in einer Minute (Anm: Rattenzucht scheint also doch erforderlich...) zu greifen und zu würgen; da heißt es allerdings: Nicht zu lange besinnen und mutig zufassen.

In einem Preis-Katalog einer "Rassehundezüchterei und -Handlung" aus der Zeit um 1902 fanden wir folgendes Angebot:
"Große Stallpinscher, welche an Reit- und Wagenpferde und an den Pferdestall gewöhnt sind, gute Wächter, treu und klug, kosten 60 M, mit denselben Eigenschaften und sichere Rattenfänger 80 M, junge Tiere 25 M."

[denkwonder]Sicherheitshalber von mir noch der Satz darunter:
Ich möchte betonen, dass ich an solchen Prüfungen weder teilnehme, noch diese unterstütze. Ich möchte lediglich über die Verwendung von Schnauzern vor über 100 Jahren informieren. [/denkwonder]

Nicht, dass ich noch PC-Viren von Mäuschen-Liebhabern bekomme... :D

9

Mittwoch, 12. Januar 2005, 02:57

Gebrauchshund

Tja, aber grad dies scheint mir ein Thema, das uns Alle betrifft .
Sämtliche Schnauzer- und Pinscherrassen sind , wie eigentlich alle Hunderassen im Ursprung Gebrauchstiere. D.h. für einen bestimmten, oder vielfältigeren Gebrauch erschaffen worden.
Dies ist,denke ich ein sehr vielschichtiges Problem, denn WO erden heutzutage noch Hunde in ihrer ursprünglichen Form wirklich GEBRAUCHT????
Klar, wir haben unsere Gebrauchshunderassen, zu denen auch der RS gehört, aber er wird doch nicht mehr in seiner alten Funktion als eigenständiger Wächter oder souveräner Herdentreiber- und Bewacher gebraucht., sonder soll da, wo Gebrauchseigenschaften abgefragt werden eine VPG Prüfungsordnung erfüllen. Ich weiß, hört sich pathetisch an, aber ich mach den Scheiß ja selber mit.
Nicht viel anders geht es doch den anderen sogenannten Gebrauchshunderassen wie DSH, DB, HV usw. , und es ist doch auch kein Wunder, das Leute, die Hundesport um des Sport willens machen wollen auf die einfacheren Rassen , wie MAL, Herder usw ausweichen.
Bei den nicht so einfachen Rassen, wie z. B. RS, Rottw, Airdale, Hovawart, DB, sind m.E. doch vielmehr die Rasseliebhaber dabei.
Dieser Umstand ist m.E. nach auch Ursache für viele Probleme, die es mit Hunden gibt und die durch die Medien gehen, denn es betrifft ja nicht nur unsere Rassen.
Was ist z.b. mit den sog. Kampfhunden, die nur für diesen Zweck, Pit, Bullen- und Bärenkampf usw. gezüchtet wurden. Diese Kämfe sin verboten, also brauchen wir solche Hunde nicht mehr Oder den Bordercollis????, die dann anfangen Kinder usw. zu hüten und so zum Problem werden, oder den ganze traurig anzusehenden Golden- oder anderen Retrivern, die blöd irgendwas in Maul herumtragen, weil sie ja nicht aus ihrer Haut können. M.E. absolute Gebrauchshunde, wie es auch der DSH mal gewesen ist, die in unserer heutigen Gesellschaft absolut ihres GEBRAUCHES enthoben sind, weil dieser nicht mehr gefordert ist.
Ich denke, dies ist ein grundsätzliches Problem unserer heutigen Zeit. Viele Standarts passen nicht mehr.
Wenn ich, und ich tue es noch,heutzutage RS mit Gebrauchshundeeigenschaften versuche zu züchten, weil ich es so einfach absolut klasse finde, erlege ich mir auch die Verantwortung auf, diese Hunde in die entsprechenden Hände zu vermitteln. Denn ich denke viele , SORRY, "Ottonormalverbraucher" sind mit so einem Tier überfordert. Darum Hundesportler und Behörden.
Das Dilemma zeigt sich dann dort, wo die anderen Schläge ins Gespräch kommen. Bei den RS ist es noch relativ eifach, denn diese sind als Gebrauchshunderasse anerkannt, wo aber bleiben die Mittel und Zwerg- Schläge. Ich sage mal ganz provokativ, viele dieser Hunde haben ihren Gebrauchszweck auf dem Sofa gefunden und müssen dort verkümmern. Ist nicht dikriminierend gemeint, da ich auch eine ganze Menge Hunde dieser Rassen kenne und auch hoch schätze, von denen sich viele eine gewaltige Scheibe abschneiden könnten, aber was machen die dann??? Rattenbeissen(fänd ich geil, aber passt ja nicht mehr in unsere Gesellschaft)
Wie wärs mit Politiker- und Funktionäre beissen???? Hätte da drei RS, die mit Sicherheit viel Spass dran hätten, aberwas wäre dann mit der ZTP??.
:D
Aber nun mal auf den Punkt gebracht ( mitten im Nachtdienst) :
Wir alle hier haben tolle Hunde und es ist jedem überlassen, welche Anforderungen und Ansprüche er/sie an seinen Hund und an seine Rasse stellt. Mir persönlich ist jeder Hund recht, der sein Herz auf dem richtigen Fleck trägt, egal was für ein Fell er trägt. Und mir ist erst recht jeder Hundführer und Halter symphatisch , der dies erkennt und toleriert.
Das Problem liegt m.E. in oben ausgefürhtrn Punkten (evtl. etwas wirr, aber man toleriere die Uhrzeit) und den Gegebenheiten unserer heutigen Gesellschaftsordnung, inder wie und unsere Hunde mit uns, leben müssen.

einen müden Gruß sendet Buhmi

Dumeklemmer

unregistriert

10

Mittwoch, 12. Januar 2005, 08:15

Verantwortung

@Buhmi

Wenn ich, und ich tue es noch,heutzutage RS mit Gebrauchshundeeigenschaften versuche zu züchten, weil ich es so einfach absolut klasse finde, erlege ich mir auch die Verantwortung auf, diese Hunde in die entsprechenden Hände zu vermitteln. Denn ich denke viele , SORRY, "Ottonormalverbraucher" sind mit so einem Tier überfordert. Darum Hundesportler und Behörden.


Klasse, Buhmi, -:-

würden alle Züchter, die auf Gebrauchseigenschaften selektieren, so handeln, hätten wir weitaus weniger Probleme und Martin Rütter wäre arbeitslos!!! :-)

beifällige Grüße

Brigitte

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