Hallo Iris,
ich hole abends für den nächsten Morgen das Fleisch aus der Truhe und lasse es bei Zimmertemperatur auftauen. Wichtig ist, dass Luft dran kommen kann, weil sich in fest verschlossener Folie Botulismusbakterien bilden können, die dem Hund gar nicht gut tun. Bei meinem Fleischlieferanten ist das Fleisch in offenen Gefrierbeuteln eingefroren, die nur einmal umgeschlagen und nicht verschlossen sind. Habe ich Fleisch aus einem anderen Laden, in dem es mit Metallklammern verschlossene Würste gibt, ritze ich das Gefrorene vor dem Auftauen mit einem scharfen Messer an zwei Stellen an, damit Luft dran kommt.
Wenn das Fleisch morgenes aufgetaut ist, ist es mir zu kalt, um gefüttert zu werden. Jetzt im Winter stelle ich es für eine halbe Stunde auf die Heizung, im Sommer kommt es ins Wasserbad. Wird das Fleisch ohne Folie direkt ins heiße Wasser gelegt, ist es teilweise angegart, was ich nicht möchte.
Die Hälfte des Fleisches wird bei mir morgens verfüttert, die andere hälft kommt bis zum Abend in eine Frischhaltedose und bleibt auf der Arbeitsplatte stehen. Wenn das Fleisch abends nicht mehr so ganz frisch ist, macht das den Hunden überhaupt nichts, im Gegenteil. Je "mürber" es ist, um so leichter verdaulich ist es - und Müffel mögen die Hundis eh besonders gerne. Gekochtes Fleisch darf nicht vergammeln, davon können die Hunde fies krank werden. Das ist wie eine Lebensmittelvergiftung bei uns Menschen.
Habe ich mal Fleisch übrig, weil Korry mal wieder nicht gefressen hat, kommt es in einer Frischhaltedose in den Kühlschrank.
Wenn du das Fleisch im Kühlschrank zwischenlagern möchtest musst du darauf achten, dass es beim Füttern nicht zu kalt ist, das tut dem Hundebauch nicht gut.
Grüße von
Rita