Hallo.
Ohne Röntgendiagnostik finde ich Aussagen, wie z.B. HD immer etwas....nunja...schwammig. Ich würde mir zwar als Physio auch gerne den Röntgenblick anschaffen, aber bisher hab ichs leider noch nicht geschafft und muss die Hunde zu ihrem TA zum Röntgen schicken.
An Futterzusätzen kannst du geben:
Unterstützende Präparate (alphabetisch sortiert):
Ackerschachtelhalm:
Das Konzentrat (Elixier) findet erfolgreich in der Arthrosetherapie Verwendung und ist Bestandteil vieler standardisierter Präparate
Brennessel:
Die Brennessel enthält unter anderen vielen Stoffen die Caffeoyl-
Chinasäuren. Diese wirken schmerzlindernd, adstringierend und
entzündungshemmend und werden in der (Tier-)Medizin zur Behandlung
von Arthroseschmerzen und Gelenkrheumatismus verwendet.
Carprofen und Meloxicam:
Sind nur in der Veterinärmedizin zugelassen nichtsteroidale Antiphlogistika und gehören zu der Gruppe der NSAID (nichtsteroidales Antirheumatikum).
Der Wirkstoff hat eine stark schmerzlindernde, fiebersenkende und entzündungshemmende Wirkung.
Bei Hunden konnte eine deutliche, dosisabhängige Stimulation der Bildung von Glykosaminoglykanen durch Knorpelzellen nachgewiesen werden. Bei zu hoher Dosierung wird die Synthese dieser Grundbausteine des Knorpels allerdings gehemmt.
Eine Langzeitbehandlung vertragen die meisten Hunde sehr gut.
Bei Tieren mit vorheriger Erkrankung der Magen- oder Darmschleimhaut, Nieren- und Herzinsuffizienz, Lebererkrankungen oder Störungen der Blutgerinnung sollte das Mittel jedoch nicht angewendet werden. Der Tierarzt wird Carprofen als Entzündungshemmung für mindestens sechs Wochen verordnen. Dadurch werden die entzündlichen Prozesse im betroffenen Gelenk behandelt und bei konsequenter Gabe über diesen Zeitraum auch gestoppt.
Chondroitinsulphat und Glucosaminsulphat:
Den Wirkstoffen wird eine Verbesserung der Beschwerdesymptomatik nachgesagt. Ausreichende Studien liegen noch nicht vor, bzw. sind immer nur für ein spezielles Präparat zugelassen, da sich die Wirkungsweise deutlich unterscheiden kann.
Eine tägliche Zugabe der beiden Stoffe soll am Aufbau von Knorpel beteiligt sein. Chondroitinsulphat weist eine hohe Wasserbindungskapazität auf und wirkt entzündungshemmend sowie wundheilend. Das Gleichgewicht von Auf- und Abbau vom Knorpel soll durch diese Stoffe wiederhergestellt werden.
Echter Beinwell:
Wird gegen Gelenkschmerzen, Knochenbrüchen, Muskelschmerzen, Prellungen, Quetschungen, gegen Verletzungsschmerzen, Schwellungen, Verstauchungen, Rheuma und Verletzungen des allgemeinen Bewegungsapparates eingesetzt.
Grünlippmuschelextrakt:
Das Extrakt wird aus der neuseeländischen Grünlippmuschel gewonnen. Das Pulver, welches dann meist in Kapseln oder Tabletten angeboten wird, enthält den Wirkstoff Glucosaminglykan. Diesem Wirkstoff wird nachgesagt, dass er die Fähigkeit besitzt, die Synovialflüssigkeit aufzubauen.
Wie bei vielen anderen Produkten gibt es viele verschiedene Erfahrungen der Hundebesitzer, was die Wirksamkeit angeht.
Ingwerwurzel:
Zubereitungen aus dem Ingwer-Wurzelstock werden unter anderem
antioxidative, antiemetische und entzündungshemmende Wirkungen
nachgesagt. Seit dem Jahr 2002 wird Ingwerwurzel auch bei Pferden
gegen Entzündungen und Arthrosen eingesetzt.
Mangansulphat:
Kommt in den Knochen vor und wird in Zusammensetzung mit einigen der oben genannten Zusätzen bei „Arthrose-Zusatz-Fütterung“ mit eingebracht.
MSM (Methyl-Sulfonyl-Methan)
Dem MSM Pulver werden viele positive Einflüsse auf die Gesundheit von Mensch und Tier nachgesagt.
Es wird zur unterstützenden Behandlung verwendet, da es die Regeneration des Gelenkknorpels positiv beeinflussen würde und Gelenkentzündungen mindert. Auch bei Gelenkverletzungen, z.B. durch Sport, kann MSM unterstützend eingesetzt werden.
Die Schwefelverbindungen, zu denen MSM gehört, spielen nicht nur bei der Bildung von Binde- und Stützgewebe eine Rolle, sondern auch bei der Synthese von Knorpel.
Teufelskralle:
Wirkt entzündungshemmend und verbessert die Beweglichkeit.
Die Teufelskralle baut Knorpelsubstanz auf und lindert daher
Gelenkbeschwerden.
Vitamin C:
Der Hund bildet körpereigenes Vitamin C. Durch die vermehrten Umweltbelastungen und Stress, den die heutigen Hunde ausgesetzt sind wird vermutet, dass eine Zufütterung von Vitamin C Verbesserungen der Schmerzen bei Hunden mit Arthrose, aber auch vielen anderen Krankheiten verspricht.
Weidenrinde:
Die Weidenrinde enthält unter anderem Salicin. Dieses ist der Grundstoff
des Medikamentes „Aspirin“ und wirkt fiebersenkend, schmerzlindernd
und antirheumatisch.
...was darauf noch fehlt ist Weihrauch.
Ich persönlich würde erstmal schauen, ob die Schmerzen denn wirklich von der Hüfte kommen und nicht von der Wirbelsäule etc. Zusätzlich kannst du zur Physio gehen, was ich bei Arthrosepatienten gerne anwende ist Akupunktur und Blutegel...
Liebe Grüßle