bei den erwaehnten faellen in graz wurden von 170 katzen drei infiziert. von denen haben zwei das virus nach einigen tagen nicht mehr aufgewiesen, also erfolgreich bekamepft mit ihrem immunsystem. alle diese katzen bleiben nun einige wochen unter beobachtung und in quarantaene.
die infektion erfolgte vermuteter weise ueber futter, das mit vogelkot verschmutzt war. also nicht durch fressen erkrankter oder toter voegel.
zu denken gibt die antwort des obersten oesterreichischen veterinaers auf die frage, weshalb er bisher die infektion von katzen praktisch ausgeschlossen und "hausarrest" nicht fuer notwendig befunden habe: das virus sei relativ neu und man mache eben erst erfahrungen damit.
die 195 hunde des tierheims werden in diesen tagen ebenfalls untersucht, weil ...
"Die Wissenschaft deutet bis jetzt nicht darauf hin. Aber auch da muss man wachsam sein".
und deshalb empfiehlt nun das gesundheitsministerium hier in wien (wir sind ja derzeit praesident
), hunden, die in sperr- bzw. risikozonen oder in der naehe von wasservoegeln auslauf haben, nach dem spaziergang die pfoten zu waschen.
und wer aufgrund bisheriger aussagen von veterinaeren dachte, dass heimische singvoegel und tauben nicht an H5N1erkranken koennen, wird ebenfalls eines besseren belehrt:
"Ich wüsste nicht, weshalb man annehmen sollte, dass sich Singvögel mit dem Virus nicht infizieren können. Wir wissen allerdings nicht, welchen Krankheitsverlauf die Vogelgrippe bei Singvögeln nimmt, da gibt es bei den einzelnen Arten sicherlich Unterschiede. Tatsache ist jedenfalls, dass es einen Bericht über einen Haussperling in Asien gibt, bei dem das Vogelgrippe-Virus nachgewiesen worden ist. Allerdings muss seriöserweise auch hier dazu gesagt werden: Wir wissen von den meisten Wildvogelarten nicht, wie anfällig sie für H5N1 sind. "
liebe gruesse - ohne panik, aber mit angewandter vernunft