Du bist nicht angemeldet.

Persönliche Box

Neue Benutzer

Evanger(20. Mai 2024, 08:42)

Elbri(9. Mai 2024, 20:07)

Fridschnauz(28. April 2024, 16:53)

BaS(14. April 2024, 13:00)

Theo-retisch(30. März 2024, 16:05)

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi. Falls dies dein erster Besuch auf dieser Seite ist, lies bitte die Hilfe durch. Dort wird dir die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus solltest du dich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutze das Registrierungsformular, um dich zu registrieren oder informiere dich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls du dich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert hast, kannst du dich hier anmelden.

kruemel34

unregistriert

1

Montag, 30. Juli 2012, 13:35

Klein Möchtegern in der Familie

Hallo,
Muß erstmal vorweg erklären:
Meine Schwägerin/Schwager haben einen ca. 9 Jahre alten Mischling. Er ist ungefähr so groß wie ein Dackel und heißt Tapsy. Tapsy meint ehr währe der Mittelpunkt der Welt, wenn er irgendwo hin kommt bellt er so lange bis er sich auch hunterprozentig sicher ist, das ihn alle bemerkt haben.
Er hat ständig versucht unsere damalige Hündin Kessy zu belästigen. Am Anfang habe ich es immer zugelassen und gedacht das Weib wird ihm schon sagen wenn es ihr zu viel wird, aber nichts. Wenn ich merkte das es Kessy zu viel wurde habe ich sie dann zu mir genommen und Tapsy verscheucht wenn er ihr zu nah kam.
Wir treffen Tapsy immer wieder mal bei meinen Schwiegereltern. Letztens wußte ich nicht das sie da waren und habe Duke schon am Gartentor abgeleint. Da kam auf einmal Tapsy um die Ecke. Sie haben sich ganz normal beschnuppert und schon fing Tapsy an rumzumotzen. Duke fing dann auch an große Klappe zu haben. Wir haben Duke dann angeleint. Ich habe doch immer wieder angst das er dem Tapsy sagt : von dir lasse ich mir garnichts sagen und ich glaube nicht das das bei dem Größenunterschied so toll wäre.
Tapsy hat dann den ganzen Garten markiert und wollte immer wieder nach Duke, ich habe mich dazwischen gestellt. Erstens um meinen zu sagen, das er nichts regeln braucht und andererseitz um Tapsy zu sagen das ich ein näherkommen nicht dulde.

Nun meine Frage:
Wie würdet ihr in solchen Situationen handeln? Ich finde es doof das nur ich meinen Hund anleine und die ganze Zeit aufpassen muß das der andere nicht zu nahe kommt. Wenn ich mit meinen Schwiegereltern spreche heißt es nur Tapsy wäre älter, der hätte mehr Rechte :cursing: .
Ich möchte aber auch nicht, das Duke merkt, das er der Stärkere ist und auf die Idee kommt das er Sachen regeln kann. Ich denke wenn er anfängt selbst zu regeln hat Tapsy nicht all zu viel zu lachen.
Ich möchte auch deswegen nicht unbedingt Familienstreit anfangen.

Also dann mal her mit euren Tips

Lg Silke

2

Dienstag, 31. Juli 2012, 09:06

Oh je, Silke, so einen Mist kenne ich bei meinen Rüden auch! Täglich auf den Spaziergängen und damals auch mit dem Hund meiner Eltern!

Wenn ich den ganzen Quatsch von "die klären das schon" u. "der hat die älteren Rechte" schon höre, könnte ich schon durchdrehen! Es stirbt kein Hund, wenn er mal zeitweise angeleint, zurückgehalten o. anderweitig eingeschränkt wird...

Ganz ehrlich: Ich habe u. mache es immer so praktiziert, wie Du es geschildert hast! Es hat mich (und tut es immer wieder) immer aufgeregt, wenn ich die einzige bin, die auf ihren Hund aufpasst! Andererseits war u. ist es mir aber wichtiger, meinem Hund zu zeigen, dass ich für ihn da bin und er sich IMMER auf mich verlassen kann!

Und ich bin und bleibe bei dem Standpunkt, dass Hunde, die nicht in einem Gruppenverbund zusammenleben, einfach nichts zu klären haben!!! Und wenn doch, dann bin ich dafür zuständig!

Riho

Erleuchteter

  • »Riho« ist weiblich
  • »Riho« ist ein verifizierter Benutzer

Beiträge: 22 517

Aktivitätspunkte: 113 270

Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

3

Dienstag, 31. Juli 2012, 10:13

Hallo Silke,

wenn mit der Familie nicht zu reden ist weiß ich nicht, was ich dir raten soll als auf deinen Hund zu achten. Das tust du ja schon und wenn die anderen nicht mit ziehen sehe ich keine Möglichkeit, etwas zu ändern.

Grüße von
Rita

kruemel34

unregistriert

4

Dienstag, 31. Juli 2012, 10:29

Es ist schön zu hören, das es nicht nur mir so geht.
Es ist zwar ärgerlich aber ich denke ich werde so weitermachen wie bisher. Deswegen streit anzuzetteln ist es mir nicht wert.
Ein gutes hat es ja. Duke lernt das wenn er an der Leine ist auch mal Frieden angesagt ist und das ich die Sachen für ihn regel.
Das hat er schon super verstanden.
Nur der kleine Giftzwerg dem möchte ich doch manchmal :au: . Aber ich weiß ja das der Hund nichts dafür kann ist halt die Erziehung.
Ich habe immer das Gefühl desto kleiner die Hunde sind desto mehr dürfen sie sich rausnehmen.

Lg Silke

5

Dienstag, 31. Juli 2012, 17:43

@kruemel34: Zitat 'Ich habe immer das Gefühl desto kleiner die Hunde sind desto mehr dürfen sie sich rausnehmen.'
Hei Silke,
nicht immer ist es so mit den kleineren Hunden! :)
'hejsan' von Liisa-NAPPI-JONNI

kruemel34

unregistriert

6

Dienstag, 31. Juli 2012, 17:55

@kruemel34: Zitat 'Ich habe immer das Gefühl desto kleiner die Hunde sind desto mehr dürfen sie sich rausnehmen.'
Hei Silke,
nicht immer ist es so mit den kleineren Hunden! :)
'hejsan' von Liisa-NAPPI-JONNI


Ich weiß, das es da Gott sei dank auch gut erzogene kleine Hunde gibt. Bitte nicht falsch verstehen. Ich hatte vor Duke auch drei Zwergschnauzer. Die durften sich nicht so benehmen. Und der Hund von meiner Freundin ist ein Jack Russel und ist suuuuper erzogen. Ich habe nur das gefühl das sich manche Leute aufgund der größe garkeine Gedanken hinsichtlich der Erziehung machen.
Beispiel:
Hund sitzt beim Essen auf einem Stuhl und legt den Kopf auf den Tisch. ( und das nichtmal zu Hause sonder auf einer Geburtstagsfeier)
Das hätte sich mal unser Schnauzer erlauben sollen.
Und der kleine vom Schwager darf meinen laufend anpöbeln aber wenn mein Duke ihm mal antworten würde wären wir wieder die bösen.

Lg Silke

7

Mittwoch, 1. August 2012, 08:19

@ Silke: Ich kann mir schon vorstellen, was Du meinst! Die kleinen Hunde werden gekauft, weil sie so süß sind - aber kaum einer macht sich Gedanken, was in ihnen steckt! Gerade der Jack-Russel ist mittlerweile (zu Unrecht!!!) völlig verrufen!! Selber habe ich sie auch gehasst, wie die Pest - aber da ich jetzt selber einen Jacky-Mix habe, habe ich mich intensiv mit dieser Rasse beschäftigt und muss sagen, dass sie nicht nur schön sind, sondern mir auch gefallen würden, wenn ich sie genug auslasten könnte! Natürlich sind sie rotzfrech, eigenständig, ausdauernd usw.! Aber nu - die sprengen einen Fuchs u./o. Dachs aus dem Bau! Das sind Solitärjäger und insofern auch keine Rudelfans! Aber muss man ihnen vorhalten, wofür man sie gezüchtet hat??!

Ein Jack-Russel, der einen wahren "Herrn" hat, einen, der sie versteht und dafür liebt und der sich mit liebevoller aber absouluter Konsequenz ihnen gegenüber durchsetzt, ist ein wahrer Traumhund!!! Ein Bekannter von uns hat auch einen Jacky, Paul heißt er! Der ist ein traumhaftes Beispiel eines zufriedenen Jack-Russel! Allerdings hat er auch "in die Sahne" gegriffen, denn sein Herrchen ist Jäger, hat eine eigene Pacht und nimmt seinen Paul jede Woche mit, wenn es um Hege u. Pflege - und auch um die Jagd geht!

Aber wie oft sehe ich arme Jackys an der Leine von Omas?! Oder aktuell hier auch Kaninchenteckel... Meine Güte! Die armen Hunde!!! Kein Wunder, dass die bei dieser permanenten Unterforderung irgendwann durchdrehen!!!

Letztens auch - so ein traumhaftes Jacky-Kind! Am liebsten hätte ich der Oma die Leine abgenommen und hätte den Hund mitgenommen! Oder auch eine junge Frau hier, die schwanger ist. Die Hündin ist sowas von schön! Zum Niederknien! Und dann auch noch sooo lieb! Natürlich hat die viel Energie - aber warum hat man dann nicht zusammen Spaß?!?! Jetzt ist die Frau schwanger und es wird quasi schon gewettet, wann sie den Hund wegen Überforderung abgibt. Wäre ja nicht die Erste hier - es scheint ein neuer Trend zu sein, sich, sobald man schwanger ist, einen Junghund zu holen, weil man meint, Ersthund u. erstes Baby zusammen zu erziehen ist doch ein Klacks!

Das andere ist natürlich die Tatsache, dass man immer wieder hört: "Ach, der ist doch so klein - das macht doch nichts!" oder "Ach, er ist doch soooooo süß - ich kann einfach nicht böse sein!" Sicher - es ist schlimmer, von einem Dobermann angesprungen zu werden, als von einem Dackel! Aber hat nicht auch ein kleiner Hund ein Recht auf Führung?!??!?! :m:

P. S.: Wie erlebst Du eigentlich die Unterschiede zwischen Schnauzer und Zwergschnauzer (ich frage mal, weil Du beide Rasen kennst)?!

maske

Adult

  • »maske« ist weiblich

Beiträge: 1 362

Aktivitätspunkte: 7 590

Hunde: Zwergschnauzer Rüde 9 Jahre und Riesenschnauzer Hündin 5 Monate

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

8

Mittwoch, 1. August 2012, 08:34

Hallo

hast du denn nicht die Möglichkeit Duke zu Hause zu lassen um dem ganzen Theater aus dem Weg zu gehen :?:
Ich jedenfalls würde es vermeiden meinen Hund und mich nicht dieser stressigen Situation aussetzten. Ich schleppe meine Hunde eigentlich nie mit wenn ich jemanden besuchen gehe.

LG Marlies

kruemel34

unregistriert

9

Mittwoch, 1. August 2012, 08:48

.: Wie erlebst Du eigentlich die Unterschiede zwischen Schnauzer und Zwergschnauzer (ich frage mal, weil Du beide Rasen kennst)?!


Duke ist unser erster Mittelschnauzer ich weiß nicht ob ich mir da schon rausnehmen kann Unterschiede zu erklären aber ich versuche es einfach mal.
Unser jetziger Satan hat einen viel höheren Wachinstinkt. Er meint er muß ständig das Grundstück bewachen und die Nachbargrundstücke gleich mit. Er mag am liebsten wenn er von Leuten klare ansagen bekommt. (Klares sitz und nicht bitte mach mal). Ich finde auch das der Mittel ein ganzes Stück selbständiger ist. Man muß schon einiges tun um für ihn Interessant zu sein. Er ist fremden Leuten auch etwas mißtrauisch gegenüber aber wenn er erstmal zu jemanden Vertrauen gefaßt hat ist es sein Kumpel.
Die Zwerge waren anhänglicher haben aber sofort gemerkt wenn jemand sie ja so niedlich findet und haben das bei den Leuten dann schamloß ausgenutzt.
Im großen und ganzen finde ich sie unterscheiden sich nicht großartig. Sie sind beide sehr schlau und bemerken sofort wenn sie jemanden um den Finger wickeln können. (Im grunde wie alle Hunde)

Lg Silke

kruemel34

unregistriert

10

Mittwoch, 1. August 2012, 09:01

Hallo

hast du denn nicht die Möglichkeit Duke zu Hause zu lassen um dem ganzen Theater aus dem Weg zu gehen :?:
Ich jedenfalls würde es vermeiden meinen Hund und mich nicht dieser stressigen Situation aussetzten. Ich schleppe meine Hunde eigentlich nie mit wenn ich jemanden besuchen gehe.

LG Marlies


Hallo Marlies,
klar kann ich Duke zu Hause lassen wäre für mich auch einfacher. Ich weiß ja vorher nicht ob die Verwandtschaft auch gerade bei Schwiegereltern ist. Ich nehme ihn hauptsächlich mit damit er unter so vielen Leuten und so viele Situationen wie möglich kennenlernt. Er muß auch lernen das wenn er angeleint ist schluß mit Party ist und es nicht nach seiner Nase geht. Denke er ist jetzt im den alter wo das klappen sollte. (Tut es auch)
Es wäre so einfach wenn sie ihren Hund auch einfach mal an die Leine nehmen würden, würde einiges einfacher machen. Bringt ihn bestimmt nicht um, meiner lebt ja auch noch.
Wenn wir auf größeren Feiern gehen lassen wir Hundi natürlich zu Hause das tue auch meinen Hund nicht an.

Lg Silke

Social Bookmarks